Eine neue Netflix-Miniserie erzählt die Geschichte der „Rache-Porno“-Plattform „Is anyone up!?“. Ihre Stärke ist dabei der Fokus auf die Betroffenen.
Eine Geschichte von zwischenmenschlichen Beziehungen und Sexarbeit in China: „Moneyboys“ ist das kluge Filmdebüt von C. B. Yi.
So viele Gemeinsamkeitsprofis, wie sein Netzwerk hergibt, versammelt Schorsch Kamerun. Sie treffen ins vom Lockdown verstaubte Herz.
„Urban Nature“ von Rimini Protokoll in der Kunsthalle Mannheim blickt auf die Stadt und die Gegenwart sozialer Spaltungen.
Die britische Musikerin Naima Bock findet auf ihrem Debütalbum „Giant Palm“ beim Driften zu sich selbst. Das geht seltsam zu Herzen.
In ruhelosen Nächten komponierte Sebastian Studnitzky sein neues Jazz-Album „Nocturnal“. Das Ergebnis ist moody, luzide – und ein bisschen Techno.
Sängerin Florence Welch entzückt aufs Neue mit Stücken, die Wohlfühlpop konsequent links liegen lassen – und schlägt Haken zwischen Dance und Folk.
Das Spin-off der Comedyserie „How I Met Your Mother“ lohnt sich, um in Nostalgie zu schwelgen. Doch der Humor kann sich kaum entwickeln.
„Tanz der Teufel“ heißt der Roman von Fiston Mwanza Mujila. Er erzählt von der gefährlichen Diamantensuche im angolanisch-zairischen Grenzgebiet.
Helen Pluckrose und James Lindsay wollen zeigen, warum radikaler Sozialkonstruktivismus der Emanzipation schadet. Dabei tun sich Widersprüche auf.
Die Miniserie „Oussekine“ beschäftigt sich mit dem Tod von Malik Oussekine im Jahr 1986 in Frankreich. Bis heute wurde kein Täter festgenommen.
Richard Ovenden ist Direktor der Bodleian Library in Oxford. Er berichtet über das Zerstören, um Geschichte auszulöschen.
Mal frivol, mal tragisch, immer ambivalent: Das Album „Serpentina“ der 33-jährigen Kalifornierin Banks erscheint beim Indielabel Awal.
Familienkonflikte, Landschaftsaufnahmen und ein alles verschlingendes mysteriöses Loch. „Outer Range“ hat Potenzial, wird aber schleppend erzählt.
Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, setzt sich mit dem Buch der taz-Autorin Alina Schwermer über eine bessere Zukunft des Fußballs auseinander.
Die rassismuskritische Schrift von Frankreichs Fußballnationalspieler Lilian Thuram ist ein sehr guter Beitrag zu postkolonialen Debatten.
Mathematik, Menschen und Maschinen: Ihr Verhältnis verhandelt Dietmar Dath in seinem Buch „Gentzen oder: Betrunken aufräumen“. Aber nicht nur das.
Ein Sportbuch über Albanien schafft ein wunderbar differenziertes, warmherziges Panorama eines Landes mit großer Fußballkultur.
Sabi ist vieles, unter anderem genderqueer. Aber die Comedy-Serie „Sort Of“ macht nicht den Fehler, ihre Hauptfigur darauf zu beschränken.
Christian Alvart hat die zweite Staffel der Serie „Sløborn“ vom realen Pandemie-Geschehen entkoppelt. Todesangst bekommt man trotzdem.