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Renommee-Strecke dicht

■ Demoverbot durch die Innenstadt bestätigt. Neonazis legen Beschwerde ein

Hamburg steht ein turbulenter Sonntag bevor: Als sicher gilt, dass militante Neonazis morgen gegen „die Kumpanei von Staat und Antifa“ aufmarschieren werden. Unklar ist, wo. Das Verbot der City-Route zur Innenbehörde wegen des Katholikentages ist gestern vom Verwaltungsgericht (VG) bestätigt worden. Stattdessen wurde den „Freien Nationalisten“ um Neonaziführer Christian Worch eine Route ab S-Bahnhof Landwehr „zur Auflage“ gemacht. Gestern Abend haben die Rechten gegen die VG-Entscheidung Beschwerde eingelegt.

Wenn das Oberverwaltungsgericht das City-Verbot bestätigt, bleibt den Nazis eine Klage beim Bundesverfassungsgericht. „Davon gehen wir aus“, so Innenbehördensprecherin Susanne Fischer, „da Worch die City-Route für seine Renommee braucht.“ Zum Antifa-Protest an der Sternschanze rufen für 12 Uhr Regenbogen, Jusos, VVN und DGB auf. Sollten die Neonazis in Wandsbek marschieren, sind dort für 14 Uhr Gegendemos angemeldet. pemü

Infos: www.nadir.org/4juni

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