"Rechtspopulist" ist ein verharmlosender Begriff für Geert Wilders ( einziges Mitglied der PVV*), der den Koran als “faschistisches Buch“ und “Inspiration für Intoleranz, Mord und Terror” bezeichnet, mit Adolf Hitlers ‚Mein Kampf’ gleichsetzt und dessen Verbot fordert, der eine “Kopftuchsteuer” von 1000€ erheben und Muslime abschieben will, der eine Bürgerwehr (“Stadtkommandos”) aufstellen will, die zwar “handfeste”, aber nicht näher umschriebene Befugnisse haben soll.
Ein Mann, der sagt er möchte er wissen, “was in die Niederlande kommt und sich fortpflanzt“ und die Grenzen für alle Nichteuropäer, vor allem aber Moslems, dicht machen und alle islamischen Schulen schließen lassen will, “denn sie sind nichts anderes als faschistische Institutionen”.
Mohammed bezeichnet er als Teufel.
Die Polizei solle in bestimmten Situationen gezielte Knieschüsse einsetzen dürfen (so Spitzenkandidat Raymond de Roon).
Weitere Forderungen des Parteiprogramms:
-Keine medizinische Versorgung für illegale Einwanderer (außer in "Notfällen")
-Bau von neuen Kernkraftwerken
-Erhöhung der Gefängnisstrafen und Einstellung von mehr Polizisten
-Einführung von “Umerziehungslagern” (Bootcamps)
-Stärkung der Effizienz des Militärs
Über die PVV gibt es mehrere eindeutige Gutachten:
“Die PVV von Geert Wilders ist eine rechtsextreme Partei, die Islamophobie und Systemhass gegen die Regierung mobilisiert." Diese harte und deutliche Urteil haben drei Wissenschaftler im Auftrag des Haager Innenministeriums fomuliert. Es handelt sich um Hans Moors, Bob de Graaff und Jaap van Donselaar.”
“Von der Anne Frank Stiftung und der Universität Leiden ”Monitor Rassismus und Extremismus” wird Wilders Partei “PVV” als rechtsextrem eingestuft.” (2008)
“Experten der Uni Tilburg nennen die PVV eine “nicht demokratische, autoritär geführte neo-rechtsradikale Organisation”. Das größte der drei islamischen Gebetshäuser der 180.000-Einwohner-Stadt Almere musste eingezäunt werden, nachdem es immer wieder mit NS-Symbolen beschmiert worden war.”
*Die Partei ist die erste im
niederländischen Parlament, die keine
Mitglieder hat. Damit soll nach
Wilders Aussagen verhindert werden,
dass die Partei von den falschen
Leuten übernommen wird. Er könne sich
aber vorstellen, dass sich die Partei
nach einiger Zeit für Mitglieder
öffnen werde. Nachdem Wilders die VVD
verlassen hatte, gründete er (als
damalige Ein-Mann-Gruppe im Parlament)
eine Stiftung Stichting Groep Wilders,
um besser Spenden sammeln zu können.
Da in den Niederlanden nur Vereine an
Wahlen teilnehmen, gründete er die
Vereniging Groep Wilders. Dazu braucht
man mindestens zwei Mitglieder, so
dass Wilders einerseits als
Privatperson und andererseits als
(einziger) Vertreter seiner Stiftung
Mitglied wurde. Interessierte können
sich bei der PVV als Spender oder
Freiwillige registrieren lassen.
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