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RechtsextremismusNeonazis am Hafen geparkt

10.000 Menschen demonstrieren in Dortmund gegen einen rechten Aufmarsch. Einem grünen Stadtrat wird von Gegendemonstranten ins Gesicht geschlagen.

Mit fast 30 Aktionen, Demonstrationen und Konzerten verhinderten die Demonstranten eine größere Mobilisierung der Rechtsextreme. Bild: dpa

Mehr als 10.000 Menschen haben am Samstag in Dortmund überwiegend friedlich gegen einen Neonazi-Aufmarsch protestiert. Mit fast 30 Aktionen, Demonstrationen und Konzerten verhinderten die Demonstranten eine größere Mobilisierung der Rechtsextremen: Deren Standkundgebung auf einem abgelegenen Parkplatz am Dortmunder Hafen zählte augenscheinlich nur wenige hundert Extremisten, überwiegend aus der Szene der sogenannten "Freien Kameradschaften". Die Dortmunder Polizei spricht von etwa 700 Teilnehmern. Einen Demonstrationszug der Rechtsextremen hatte Dortmunds Polizeipräsident Hans Schulze zuvor untersagt.

Bei den Protesten gegen rechts, zu denen ein breites Bündnis aus Stadtverwaltung, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen bis hin zu antifaschistischen Gruppen aufgerufen hatte, kam es zu vereinzelten Zusammenstößen mit der Polizei. Insgesamt seien zehn Polizisten und zwei Bürger verletzt worden, sagte Andreas Weiß von der Leitstelle der Dortmunder Polizei. Unter den Verletzten ist auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Dortmunder Stadtrat, Mario Krüger: Er habe verhindern wollen, dass Pflastersteine in Richtung Polizei fliegen, sagte Krüger der taz. "Ärgerlich und kontraproduktiv" sei die Gewalt, sagt der Grüne, der durch einen Schlag ins Gesicht eine Platzwunde und eine Gehirnerschütterung erlitt. Die Polizei kesselte zwei Gruppen von etwa 150 und 65 Autonomen ein und nahm diese in Gewahrsam. Ihnen wird vorgeworfen, Polizisten und deren Fahrzeuge mit "Steinen und Pyrotechnik" beworfen zu haben.

Die Neonazi-Szene ruft bereits seit Jahren bundesweit zu Aufmärschen in Dortmund auf. "Offenbar versuchen die Rechtsextremen, das Ruhrgebiet als Herzkammer der Arbeiterbewegung symbolisch zu besetzen", sagt die Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen Grünen, Daniela Schneckenburger, die in Dortmund lebt. Zuletzt war es am 1. Mai zu einem Angriff der Neonazis gekommen: Mit Holzstangen, Steinen und mit Quarzsand gefüllten Handschuhen gingen sie auf Besucher einer DGB-Kundgebung los, die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen Landfriedensbruch in über 280 Fällen. Auch Überfälle auf Räume der Linken, der Grünen und das multikulturelle Literaturcafé "Taranta Babu" werden den Neonazis zugerechnet.

Mit einem Verbot des Aufzugs vom Samstag hatte Dortmunds Polizeipräsident Schulze deshalb zunächst versucht, eine erneute Eskalation der rechten Gewalt zu verhindern. Dieses Verbot hatte zwar vor der Verwaltungs- wie vor der Oberverwaltungsgerichtsbarkeit Bestand - das Bundesverfassungsgericht dagegen erklärte den Neonazi-Aufmarsch dagegen in einer Eilentscheidung vom Freitag für rechtmäßig. Trotz des Überfalls am 1. Mai gebe es keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, so die Karlsruher Richter. Ein Demonstrationsverbot sei der stärkste Eingriff in das Grundrecht der Versammlungsfreiheit, hieß es zur Begründung weiter.

DANIELA SCHNECKENBURGER, GRÜNE

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52 Kommentare

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  • H
    Holger

    Ich kann es wirklich nicht mehr hören! Es gibt keine Neo-Nazis in Deutschland sondern nur Menschen die sich auf Grund von hier exestierenden sozialen Missständen in die linke oder rechte Ecke ziehen lassen. Man sollte hier erst einmal überlegen worüber wir uns hier unterhalten!Bevor man hie den Finger gegen junge Leute erhebt, die zum Teil keine Lebensperspektive mehr haben sollte man lieber die Augen öffen, um zu erkennen das die Verbrechen die wir alle ja so anprangern mitten zwischen uns, fast unbehelligt ausgeübt werden dürfen! Zwangsdeportantion und Zwangsarbeit und körperliche Gewalt sind in der Prostitution und Drogenkriminalität Tagesordnung!

    Ich sehe da zumindest gewaltige Parallelen!!!

    Es war aber schon immer so.....die wirklichen Verbrecher agieren im Verborgenen und prügeln sich nicht auf der Strasse!!!

    Einfach nur Menschenverachtend

  • L
    Lars

    In meine Texte werden Sachen reininterpretiert, das ist unfassbar.

     

    Das Problem ist, das bei meinen Kritikern komplett der Einblick in die linke Szene zu fehlen scheint und genau das unreflektiert nachgeplappert wird, was medial aufbereitet wird. Die "demokratische" Regierung hat es in Zusammenarbeit mit den Medien konsequent geschafft, durch eine reine Fixierung auf brennende Autos und blutende Nazinasen, die linke Szene für die gesellschaftliche Mitte und Rechte als potentielle Terroristen dastehen zu lassen.

     

    Das Problem, daß eben viele nicht verstehen wollen ist, daß es "die" AntiFa oder "die" Linke gar nicht gibt. Es gibt von pazifistischen Strömungen bis hin zu militanten Strömungen alles. Das Verhältnis von tatsächlich militanten und Leuten, die andere Lösungswege suchen ist dabei eigentlich das komplette Gegenteil von dem, was in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Protestler mit Transparenten sehen auf Titelseiten eben nicht so schön aus wie martialische schwarze Blöcke, Pflastersteine vor Polizeiketten oder brennende Objekte.

     

    Andererseits ist mir kein einziger Linker bekannt, der die Verbrechen totalitärer Regime, die ihre angeblichen Wurzeln dem Kommunismus zuschieben, glorifiziert und einen Rückschritt in solche Regime propagiert. Und das ist eben ein ganz entscheidender Unterschied zur modernen Rechten, deren Ideologie einzig und allein auf einem totalitären Regime basiert und einen Neuaufbau dessen anstrebt. Übrigens schimpft sich auch deren bevorzugtes System im weitesten Sinne "Sozialismus". Namen sind halt Schall und Rauch.

     

    Zum Thema mit der MHP möchte ich nur nochmal betonen, daß ICH keine Antifaschisten kenne, die mit der MHP marschieren würden. Was dort auf besagter Demo passiert ist ist durchaus Bestandteil einer kritischen und erhitzten Debatte innerhalb linker Kreise.

    Was eine Junge Union nun dazu schreibt deren Vertreter sich hin und wieder Nazisymbolik bedienen, mit der NPD gemeinsame Sache machen oder sogar zu ihr überlaufen steht auf einem anderen Blatt und ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal.

     

    Und ich habe auch ehrlich gesagt auch keine Lust mehr auf diesem Niveau zu diskutieren. Es ist wirklich entlarvend wie Leute auf demokratische Rechte der NPD pochen und NPD Feinde als Antidemokraten betiteln. Das große Problem ist ja, daß in der Gesellschaft soviele rassistische, antisemitische und nationalistische Tendenzen vorherrschen die leider als "normal" angesehen werden. Und darum wird auch die NPD hier und da mal eben verteidigt weil in einigen Punkten haben die ja gar nicht so unrecht, nicht wahr? Wer die NPD in Schutz nimmt ist genau der Antidemokrat und Verfassungsfeind den er in mir sehen möchte.

  • A
    aso

    @ Flo:

    „...Einen "roten Holocaust" gibt es genau so wenig...“:

     

    „... Dabei soll der Begriff Roter Holocaust keine Verharmlosung der Verbrechen des Dritten Reiches bedeuten, auch wurde der Begriff in der Debatte nicht von denen eingeführt, die die Verbrechen der Kommunisten mit den Verbrechen des Faschismus verglichen, sondern der Titel soll hier die Problematik der neutralen Geschichtsbetrachtung im Kontext der deutschen Vergangenheitsbewältigung unterstreichen....“ (wiki).

     

    Der Unterschied liegt u.a. darin, daß es in sozialistischen Regimem keine industrielle Vernichtung wie im dritten Reich gab. Dennoch haben die Opferzahlen es in sich.

     

    Dazu die Europaratsresolution 1481 (2006) :

    „...laut dem Bericht wurden alle kommunistischen Experimente in der Vergangenheit durch massive Menschenrechtsverletzungen charakterisiert.

    Ein Memorandum zum Resolutionsentwurf nannte weltweit etwa 95 Millionen Menschen als Opfer totalitärer kommunistischer Regime...“:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Europaratsresolution_1481_%282006%29_zur_Notwendigkeit_der_internationalen_Verurteilung_von_Verbrechen_totalit%C3%A4rer_kommunistischer_Regime

     

    „...denn der Holocaust war in der Tat einzigartig...“:

    Das ist richtig. Der Begriff bezog sich jedoch nicht immer nur auf den an den Juden, wandelte sich vielmehr im historischem Kontext:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust_%28Begriff%29

     

    Zwar hat es sich durchgesetzt den Begriff auf die Judenvernichtung zu beziehen, das heißt jedoch nicht, daß er nicht auch für andere Katastrophen verwendet werden kann.

    Des weiteren handelt es sich, wen man sich auf den historischen Kontext bezieht um einen SA-Vergleich. Die SS hatte eine andere Funktion ( zunächst ursprünglich als Leibwache Hitlers konzipiert, etablierte sie sich 34 nach dem „Röhm-Putsch“ als eigenständige Organisation).

     

    „...Aber danke, dass du mit deinem Vergleich fleißig NS Verbrechen leugnest...“:

    Eine Unterstellung, die ich an keiner Stelle äußerte.

    Genauso wenig unterstellte ich der Linken Szene „...dass sie geschlossen hinter irgendwelchen dummen Führern her rennt....“:

    Jedoch gibt es wie bei den Nazis einen großen Pool an Sympathisanten und Mitläufern.

    Gerade die Gewaltbereitschaft -/verherrlichung des Autonomen Mobs zieht magnetisch alle Wirrköpfe an, denen es nicht um Politik, sondern um Randale geht.

  • F
    Flo

    Stimme Uwe zu. Wurde am Sa. mehrmals mit Wucht gegen eine Hauswand geschupst. Warum weiß ich nicht. Ich hatte kein Halstuch, keine Sonnenbrille, war nicht schwarz gekleidet, hatte nichts angestellt und war nichtmals mit schwarzgekliedeten unterwegs. Es gab absolut keinen Anlass dafür.

     

    Bei manchen Polisten habe ich das Gefühl, dass von Mo. - Fr. Autos blitzen ziemlich frustrierend ist. Am Wochenende muss man(n) dann seinem Frust Luft verschaffen. Und wo geht das besser als auf Demos oder bei Fussballspielen?!?!

     

    Kann mir einer erklären wofür man auch sonst trotz gerichtlichem VERBOT auf Demonstrationen Quarzhandschuhe brauch???

    http://media.de.indymedia.org/images/2009/09/259897.jpg

  • F
    Flo

    @aso

    Wer von "Rotem Holocaust" redet, hat in meinen Augen nicht viel verstanden, denn der Holocaust war in der Tat einzigartig. Einen "roten Holocaust" gibt es genau so wenig wie einen "Bombenholocaust". Der Holocaust definiert sich schließlich nicht nur über eine hohe Opferzahl. Von derher ist der Vergleich richtig daneben. Von dem SA oder noch besser SS Vergleich erst gar nicht zu reden. Ich glaube, wenn die SS damals so drauf gewesen wer, wie die Antifa, würden sich 6Mio Juden und halb Europa den Arsch abfreuen. Aber danke, dass du mit deinem Vergleich fleißig NS Verbrechen leugnest.

     

    Des Weiteren ist es genau so verkehrt, der "linken Szene" zu unterstellen, dass sie geschlossen hinter irgendwelchen dummen Führern her rennt. Ich persönlich kenne KEINEN einzigen der Chè, Lenin oder Mao hinterher rennt. In meinen Augen Verbrecher und jeder der ihnen hinterher hat wenig kapiert. Auf das Buch an sich werde ich aus diesem Grund auch gar nicht erst eingehen.

     

    So far...

  • U
    Uwe

    Linke Gewalt sollte schon deswegen nicht mit rechter Gewalt verglichen werden weil sich die Gewalt von links nicht gegen Menschen(gruppen) wendet die nichts böses im Schilde führen. Asylantenheime werden nicht von Linken angezündet. Menschen abfackeln und Steine werfen - beides geht an Zahlen gemessen in die Statistik als Gewaltakt ein. Gleichmacherei ist daher oft Unsinn.

    Fliegende Steine richtung Polizeiautos sind nicht toll , aber eine Demo mit 2000 Menschen spontan ins Nichts zu verlegen stellt eine Provokation seitens der Polizei dar die sich offenbar nicht alle Demoteilnehmer gefallen lassen haben...

    Dazu kommen gewaltsame Räumungen der Polizei linker Zentren bzw. Veranstaltungen die das Feinbild der Polizei zusätzlich steigern.

     

    Ich wurde an dem Tag mehrfach von Polizisten unsanft angerempelt und Weggeschubst und das nicht in einer tumultartigen Konfliktsituation sondern ganz einfach weil ich offenbar gerade im Weg stand.Ich trug keine schwarze Uniform sondern war ganz normal "bunt" gekleidet. Auch die kleinen Eiterpickel am Arsch der Befehlskette sollten sich entsprchend ihrer Funktion als Ordnungshüter benehmen und nicht auftreten wie nach einem Kneipenabend.

  • H
    hermit

    herrlich, wie sich herr lars - und mit ihm die linksautonomenen - outen in ihrer verblödung! Wobei "autonom" natürlich in sich selbst schon eine lüge ist: sie sind eben nicht autonom, sondern leben munter von dem rest der gesellschaft! hoffentlich befreien die mich nicht....

  • A
    Apollo

    Lars, ich möchte Dir für Deine Aufrichtigkeit danken.

     

    Neuigkeiten enthalten Deine Postings nicht. Weiß ja ohnehin jeder (Broder hat´s auf den Punkt gebracht: Antifa-SA), dass die sog. Antifa nichts weiter ist als eine Bande von Schlägern und Brandstiftern.

     

    Neu ist aber, dass das mal jemand aus dieser Szene offen zugibt.

     

    Es sind also keine Zufälle, erst recht kein Abwehrkampf gegen angebl. gewalttätige Rechte.

    Und das Märchen von der unverhältnismäßig agierenden Polizei können wir nun auch vergessen.

     

    Dank auch an die taz, dass sie dieses Selbstbekenntnis zugelassen hat.

     

    Wobei mir scheint, dass Broder es wohl nicht ganz getroffen hat. SA passt nicht so recht zu Lars & Genossen.

    SS – das ist wohl das richtige Wort.

  • A
    aso

    @ Lars:

    Ihren Standpunkt, den Sie zur Demokratie vertreten haben Sie bereits deutlich gemacht:

    Wer Gewalt gegen andere nicht verbotene politische Parteien befürwortet, verherrlicht und in seinem blindem Wahn als legitim schönredet,

    ist in der Tat „menschenverachtend, verfassungsfeindlich und ebenso antidemokratisch“.

     

    Man könnte es auch betiteln: „Schwarzbuch für alles was sich Links nennt“, das würde es ebenso treffen.

    Oder wie wollen Sie die Verbrechen von Links benennen?

    Wer das international beachtete und diskutierte Schwarzbuch des Kommunismus als „unsachliche® Schriften“ und „nicht als Bestandteil einer sachlichen Debatte gelten“... lassen“ will, wer also die transparent gemachten Verbrechen von Links verleugnen will, und sich dabei mangels Argumenten an der kleinkarierten Begriffsdefinition „Kommunismus“ aufhängt, ist mehr als peinlich.

    Wer den „Roten Holocaust“ leugnet disqualifiziert sich selbst und blamiert sich wie ein Nazi, der den Holocaust an den Juden leugnet...

    Angesichts der beschriebenen unzähligen Verbrechen und Toten von Links stellt sich die ernsthafte Frage, ob man angesichts menschenverachtender, verfassungsfeindlicher und ebenso antidemokratischer Linksfaschistischer Kräfte, die mit einer Demokratie genausowenig im Sinn haben wie diejenigen die sie wegen deren angeblicher antidemokratischer Bestrebungen bekämpfen, nicht eher vor der Gefahr von Links warnen, und diese bekämpfen sollte.

     

    „...im Übrigen kenne ich keinen einzigen AntiFa-Aktivisten, der gemeinsam mit den Faschisten der MHP marschieren oder auf anderer Ebene mit denen gemeinsame Sache macht...“:

    „...es bot sich auch das paradoxe Bild, dass Linke und LINKE in einer Demo mit offenkundigen Islamisten, Vernichtungsantisemiten, Deutschland-Fans und Rechtsradikalen (Graue Wölfe) laufen...“:

    http://waiting.blogsport.de/2009/01/04/palaestina-in-berlin-demo-0301/

    und hier:

    http://www.ju-ehrenfeld.de/?p=519

     

    Wer Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung befürwortet und als „legitim“ bezeichnet, ist per se Antidemokrat und keinen deut besser, als diejenigen, die er bekämpfen will.

    Auch Terroristen bezeichnen ihre Anschläge durchweg als „ legitimen Widerstand“...

  • L
    Lars

    Ich habe noch NIE einen Menschen mit Flaschen und Stienen beworfen oder die Fäuste sprechen lassen.

     

    Ich habe wohl nur einen besseren Einblick in linke Strukturen und ich kenne auch rechte Strukturen aus erster Hand. Von daher weiß ich ganz gut, daß es da sehr wohl zu unterscheiden gilt und ich weiß sehr wohl, welche der beiden Seiten als gemeingefährlich einzustufen ist.

     

    Wer sich mit sowas nur oberflächlich auseinandersetzen möchte soll das gerne tun, ich möchte nur darum bitten Leute, die ein wenig tiefer in der Thematik stecken mit ungarem Halbwissen zu verschonen.

     

    Und Du kannst mir glauben, es gibt ausreichend Gewalt gegen Links, nur wird die nicht so in der Öffentlichkeit ausgebreitet.

     

    Politischer Diskurs mit Nazis? Der funktioniert vielleicht in den Träumen sich aufspielender Politiker. Nicht jedoch in der Realität außerhalb einer medialen und politischen Scheinwelt.

    Oder gibt es da konkrete Beispiele bei denen Toleranz aufgrund eines überzogenen Demokratiewillens die Verbreitung von braunem Müll verhindert hat? Die angebliche Zivilcourage der gesellschaftlichen Mitte ist geheuchelt und absolut verlogen. Der Kampf gegen Rechts findet doch auf bundespolitischer Ebene meist aus einem "anständige Deutsche sind keine Nazis" Verständnis heraus statt.

    Und das zeugt davon, daß das Grundproblem und die Existenzgrundlage solcher Ideologien nicht im Ansatz verstanden wurde.

     

    Ich schreib's auch gerne nochmal klar und deutlich:

     

    Wessen Ideologie an ein totalitäres Gewaltregime ansetzt, daß einen Zerstörungskrieg von bisher einmaligen Ausmaßen veranstaltet hat und daß ein komplettes Volk aus irgendwelchen Wahnvorstellungen heraus einfach so ausrotten wollte, gegen solche Menschen ist es in meinen Augen absolut legitim, zu drastischen Mitteln zu greifen.

    Und um das klarzustellen: Ich rede hier nicht von Mord oder dergleichen, bevor mir das noch untersellt wird.

     

    Linke Gewaltdelikte richten sich fast ausschließlich gegen Sachen. SACHEN! Nicht Menschen! Wer die Gewalt gegen Sachen zur Erregung von Aufmerksamkeit mit der Gewalt gegen Menschen aus Hass und Mordlust vergleicht der hat doch wirklich überhaupt nichts kapiert.

     

    Und an dieser Stelle klinke ich mich aus, Volk

  • MM
    Mustapha Mond

    @Lars

    Sie stehen selbst auf dem gleichen moralischen Niveau wie die NPD-Deppen und merken es nicht einmal. Sie haben in Ihrer Selbstgerechtigkeit wohl offensichtlich vergessen, dass wir uns nicht im Bürgerkrieg befinden, sondern im demokratischen Diskurs. "Gewalt gegen rechts" ist genau so wenig legitim wie "Gewalt gegen links". Da Sie offensichtlich kein Demokrat sind, ist es eine überflüssige Haarspalterei zu überlegen, ob Ihr linksradikaler Hass in irgendeiner Art besser sein könnte als die verdrehten Ansichten der Neo-Nationalsozialisten.

    Nach Ihren Beiträgen hier kommt man nicht umhin Sie fast als potenziell gemeingefährlich einzustufen. Jegliche Diskussion mit Ihnen dürfte wohl in den Wind gesprochen sein, denn Sie würden ja wohl gern "die Fäuste sprechen lassen", wenn Sie jemanden für "rechts" halten, wie?

    Die von Ihnen zitierte Passage im Grundgesetz bedeutet, dass man als Bürger jedes Recht hätte einen wie Sie festzunehmen.

    Gewaltbereite Linksautonome und gewaltbereite Neo-Nationalsozialisten sind zwei Seiten der selben Medaille.

    Mangelndes Geschichtswissen zeigen lediglich Sie selbst... Goebbels hat doch selbst einmal gesagt "Wir sind so weit links, dass wir schon wieder rechts sind..."

    Linker Rand und rechter Rand schütteln sich geistig und moralisch die Hand.

    Dazu "Basta!"

  • L
    Lars

    Eins vorweg:

    Prinzipiell geht es hier nicht um meinen Standpunkt zur Demokratie und den werde ich hier auch nicht zum Bestandteil der Diskussion machen.

     

    Dieses Schwarzbuch scheint mir ja äußerst fundiert wenn es den Kommunismus als Oberbegriff einfach mal herbeizitiert und alle linken Ideologien als auf dem Kommunismus aufbauend betitelt. Diese Aussagen und Passagen dieses Buchs reichen mir eigentlich um es ebenfalls nicht als Bestandteil einer sachlichen Debatte gelten zu lassen.

     

    Wenn eine Demokratie es aushalten muß, daß es andere Meinungen und politische Ströumgen gibt muß sie es auch aushalten, daß es Leute gibt die dieses Verständnis von "Meinung" eben nicht teilen. Denn das Weltbild einer NPD oder einer Pro NRW Bewegung ist nunmal menschenverachtend, verfassungsfeindlich und ebenso antidemokratisch. Das passt doch teilweise auch dem Bund und dem Verfassungsschutz nicht allerdings fehlt (noch) die nötige Handhabe. Wenn also Gewalt zur Vereitelung von demokratiefeindlichen Aufmärschen eingesetzt wird die durch demokratische Schlupflöcher möglich wurden dann ist das antidemokratisch? Von mir aus gerne, aber sie bleibt dadurch in meinen Augen legitim. Ich könnte mich dabei, wenn ich wollte, sogar auf's deutsche Grundgesetz stützen. Denn dort heißt es in Artikel 20 Absatz 4:

     

    "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

     

    Im Übrigen kenne ich keinen einzigen AntiFa-Aktivisten, der gemeinsam mit den Faschisten der MHP marschieren oder auf anderer Ebene mit denen gemeinsame Sache macht. Wer sich tatsächlich ein wenig für antifaschistische Strukturen interessiert der wird entsprechende Links auch zur Genüge finden. Wer sich allerdings sein Weltbild lieber aus dubiosen Büchern und Systemmedien zusammenreimt bei dem besteht vermutlich gar nicht das Interesse, sich tatsächlich mal intensiv damit zu beschäftigen. Denn sonst wäre dieses verquere Bild von modernem Antifaschismus wohl zu schnell passé.

     

    Die ganze Argumentation auf Basis unsachlicher Schriften, der Gleichsetzung antifaschistischer Bewegungen mit der SA sowie der direkte Relativierungsversuch deutscher Faschisten durch die Erwähnung von türkischen (muslimischen?) Faschisten ist mir übrigens bisher nur aus einem rechts-konservativen Lager bekannt. Ich nehme nicht an, daß Du davon sonderlich weit entfernt bist.

     

    Und wer wegschaut, wenn sich potentielle Mörder und Genozid-Glorifizierer unter dem Deckmantel der Demokratie zusammenrotten macht sich mitschuldig. Basta!

  • A
    aso

    @ Lars:

    Der „Kommunismus“ ist im Schwarzbuch ein Oberbegriff für alle Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von Linken Regierungen ( in der Regel eine Oligarchie, die die totalitäre Diktatur als „Volksherrschaft“ tarnt )verübt wurden:

     

    „...Zwar habe es in sozialistischen Regimen keine industrielle Vernichtung wie im Dritten Reich gegeben, dennoch überschreiten die Opferzahlen der auf kommunistischer Ideologie aufbauenden Staatensysteme weltweit um ein Vielfaches die des Faschismus...“(eben da).

     

    „...aber prinzipiell hat diese Form des Protests schon eine strategische Bedeutung bei der Verhinderung von...“:

    demokratischen Grundrechten.

    So wurde z.B. die Demo von Pro Köln vor einem Jahr nicht wegen dieser Populistischen Bewegung abgeblasen, sondern wegen der „Gewalt von Links“, vor der kapituliert wurde.

    Dies ist mit einem Demokratieverständnis nicht mehr vereinbar ( hier ist wieder der historische SA-Vergleich angebracht).

    „...Dass die grauen Wölfe kein Bestandteil linker Diskussionen sind entspricht auch nicht den Tatsachen...“:

    Mir ist kein link bekannt, in dem sich die Linke klar gegen diese ultrarechte Truppe ausspricht, und/oder sich von dieser distanziert... haben Sie einen gesehen?

    Wo die AntiFa mit den Faschisten zusammen marschieren, können sie auch gleich auf das „Anti“ verzichten.

    Ihr Versuch, die Gewalt der AntiFa-Hooligans als „Strategie“ zu verherrlichen, outet Sie als Anti-Demokrat.

    Auch wenn ich mit NPD oder Pro-Bewegung nichts am Hut habe,

    bin ich dafür, daß sie von ihren demokratischen Grundrechten wie Versammlungsfreiheit und Demo Gebrauch machen können. So funktioniert Demokratie: Ich muß das aushalten, daß andere eine andere Meinung / Politik bevorzugen.

     

    Statt jede Demo von Rechts in ein dumpfes hirnloses 1. Mai-Gewalt-Spektakel umzufunktionieren.

  • L
    Lars

    Nein, es geht bei solchen gegeaktionen eben nicht um die Gewalt der Gewalt willens. Das ist ein vollkommener Trugschluß. Natürlich bestreite ich nicht, daß derartige Veranstaltungen auch "Trittbrettfahrer" anziehen aber prinzipiell hat diese Form des Protests schon eine strategische Bedeutung bei der Verhinderung von Naziaufmärschen.

     

    Dass die grauen Wölfe kein Bestandteil linker Diskussionen sind entspricht auch nicht den Tatsachen. Linke Gruppen sind aber nunmal nicht homogen und treten so geballt natürlich nur beim Kampf gegen den kleinsten gemeinsamen Nenner auf.

     

    Apropos nicht homogen:

    Antifaschistische Gruppen sind mitnichten größtenteils dem Kommunismus verfallen.

     

    All dem merke ich an, daß Du keine Ahnung von antifaschistischer Arbeit, antifaschistischer Struktur und antifaschistischer Agitation hast. Von daher ist diese Diskussion irgendwie von vornherein zum scheitern verurteilt.

     

    Im Übrigen gibt es auch einen klaren grund, warum von links mehr politisch motivierte Straftaten zu verzeichnen sind. Die Nazis sind sehr auf ein Saubermann-Image und haben dank hierarchischer Strukturen immer einen Führer, der sein Gefolge meistens gut im Griff hat wenn es eben um Straftaten geht. Wäre dem nicht so gäbe es von rechts eindeutig mehr Straftaten. Zudem werden viele Körperverletzungsdelikte von Rechts nicht als politisch eingestuft.

    Die autonome Linke hat keine hierarchischen Strukturen, keine Führer und ist nicht auf ein Saubermann-Image bemüht. Zudem richtet linke Gewalt in der meisten Fällen gegen Sachen, nicht gegen Menschen. Von daher fällt es leichter das als politisch motiviert einzuordnen.

  • A
    aso

    @ Lars:

    „...Schade, daß es keine NPD-veranstaltung war, nicht wahr?...“:

    Das war ein Beispiel dafür, daß das demokratische Spektrum kein Einheitsbrei ist, und die Grundrechte für jede zugelassene Partei gelten.

     

    „...Gewalt gegen Rechts ... ist wichtig...“:

    Solange die friedlich demonstrieren....gibt es keinen Grund für Gewalt. Es sei denn man kennt den Autonomen-Hooligan-Block, und weiß, daß es denen um "Gewalt um der Gewalt willen" geht...da sind die Vergleiche mit der SA durchaus berechtigt.

    Wer hier Gewalt gegen Rechts noch verherrlicht, predigt Gewalt gegen die Demokratie.

    Ginge es wirklich gegen die Gefahr von Rechts, würden die gewaltbereiten AtiFa-Gruppen auch z.B. gegen die ultrarechten „Grauen Wölfe“ vorgehen. Stattdessen wird einträchtig mit denen gegen Pro-Köln demonstriert...

    Schon sehr entlarvend dieser „Kampf gegen Rechts“....

    Auch die Statistik zeigt, wo die eigentlichen Quellen der Gewalt liegen:

    http://www.welt.de/welt_print/article3203605/112-linksextreme-Gewalttaten-im-Dezember.html

    „...Aber hauptsache immer gegen die antidemokratische Linke schießen...“:

    wenn Sie hier mal einen Blick hineinwerfen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzbuch_des_Kommunismus

     

    so dies mehr als berechtigt...

  • L
    Lars

    "Solange die NPD nicht verboten ist darf sie die Grundrechte nutzen wie andere Parteien auch.

    Alles andere hat nichts mehr mit Demokratie zu tun."

     

    Schade, daß es keine NPD-veranstaltung war, nicht wahr? Aber hauptsache immer gegen die antidemokratische Linke schießen, egal in welchem Kontext.

     

    Gewalt gegen Rechts und die, die deren Taten decken und die Verbreitung dieser Ideologie mit Waffen im Anschlag schützen ist wichtig, wenn natürlich auch nur eines von vielen Mitteln im Kampf gegen menschenverachtende Kleingeister.

     

    Schonmal drüber nachgedacht, warum viele Organisationen eben gezielt auch mit solchen "autonomen" Gruppen zusammenarbeiten? Weil sich eben beides gut ergänzt. Die einen betreiben die Aufklärung, die anderen sorgen zeitgleich andernorts für eine hohe Unübersichtlichkeit und eine hohe Gefahrenlage in dessen Folge schon etliche Aufmärsche von Feinden der Vielfalt und Menschlichkeit unterbunden werden konnten.

     

    Von euch Sesselpupsern sind mir noch keine Heldentaten gegen Rechts bekannt.

     

    Eine Gleichsetzung autonomer AntiFa-Gruppen mit der verbrecherischen Sturmabteilung der NSDAP hingegen zeugt jedesmal auf's neue von fehlender geschichtlicher Bildung.

  • X
    X-Tian

    "Neonazis am Hafen geparkt - Antifa-SA eingekesselt"

    so wäre die Überschrift richtig ...

  • G
    GonZoo

    Ist Rüttgers ein Genie?

     

    Endlich habe ich verstanden, wie die CDU gegen Neonazis vorgeht:

     

    1. Sie schöpft die Wähler der NPD ab, indem sie ihnen Orientierung und eine politische Heimat bietet.

     

    2. Sie bringt rhetorisch begabtes Personal aus dieser Wählerschicht in Spitzenpositionen, das mit der NPD nicht mal davon träumen könnte, je ein hohes politisches Amt zu bekleiden.

     

    Geniale Strategie: die NPD wird ausgeblutet. Darauf muß man erstmal kommen. Aber es ist noch ausbaufähig, denn die gewaltbereiten Sturmabteilungen der Neonazis werden noch nicht ausreichend bedient. Ich schlage vor: Herr Rüttgers läßt sich einen anderen Haarschnitt verpassen, trägt fortan Springerstiefel und hält Reden mit einem Baseballschläger in der Hand. So etwas macht Eindruck... sicher auch bei den zahlreichen Wählern mit "Migrationshintergrund".

  • C
    Carola

    Da wird mal wieder gelogen, daß sich die Balken biegen und die Rechten werden jedesmal aufs Neue in die Gewaltecke gestellt. Daß die größte Gewalt beim "Kampf gegen Rechts" aber von den Linken und Autonomen begangen wird, wird gerne unter den Tisch gekehrt. Dieses Land hier ist so armselig, daß es noch nicht einmal eine Rechte Partei vertragen kann, die es im Übrigen in allen Ländern der Welt gibt. Nur hier in Deutschland schlotttern alle offenbar vor lauter Angst und müssen sich mit Händen und Füssen, Verbotsforderungen, Gegendemos und was noch allem dagegen wehren, anstatt ganz souverän damit umzugehen. Warum Links ja und Rechts nein? Es gehört zur Demokratie einfach mit dazu.

     

    Gut daß ich hier weg bin, Deutschland ist nur noch ein Affenstall und das Volk läßt sich auch genauso behandeln!

     

    Aber wie heisst es so schön? Jeder bekommt das, was er verdient!

  • M
    MANFREDO

    Die "Rechten" können das Ruhrgebiet leider nicht mehr besetzen.

    Das haben vor ihnen bereits "ausländische Mitbürger" mit und ohne Migrationshintergrund getan.

    Die deutsche Bevölkerung sollte sich lieber mal "Entsetzen" über diesen unsäglichen Zustand.

    Mehr Moscheen als Kirchen, Herr Ratzinger.

  • R
    RealistIn

    " Einem grünen Stadtrat wird von Gegendemonstranten ins Gesicht geschlagen. "

    Wer mit Hunden ins Bett geht muss mit Flöhen rechnen .

  • V
    vic

    Der braunen Brut wünsche ich die Pest an den Hals.

    Aber hey, die leute die meinen sie würden der Gegenbewegung mit Gewalt einen Dienst erweisen, sollten besser zu hause bleiben. Sie werden nicht gebraucht.

    Denn was bekommt der Bild Leser, gleich neben der Wichsvorlage serviert?

    "Ausschreitungen von linken Chaoten in Dortmund"

  • Y
    Yannick

    Der Gerichtsplatz in Dortmund war voller Leute. Viele Jugendliche tanzten zur Live-Musik der Hamburger Band Deichkind.

    Eine bunte Menge tanzte und freute sich über die lustigen Künstler. Es war schön zwischen all den schwarzen Kaputzen und Sonnenbrillengesichtern der Autonomen auch lachende und junge Gesichter zu sehen.

    Die anschließende Demo durch die Stadt dauerte leider nur wenige Minuten. Sie wurde aufgelöst, die schwarzen Pullis rannten los, steine flogen und Leute wurden verletzt. Die Idee eines Konzertes von Deichkind war grandios, das sinnlose Verhalten einiger Mitdemonstranten peinlich und enttäuschte.

    Die Nazis auf der anderen Seite haben sich mal wieder überschätzt. Sie waren ein kleiner armer Haufen gegen ein buntes Dortmund, dass bis in die Nacht feierte und an vielen Orten tolle Veranstaltungen zu bieten hatte.

  • MM
    Mustapha Mond

    Ein grüner (!) Kommunalpolitiker wird von "Demonstranten gegen rechts" verletzt, weil er Pflastersteinwürfe auf Polizisten verhindern will? Wacht auf Demokraten! Es ist nicht nur ärgerlich sondern auch beschämend für uns, dass bei Aktionen gegen Rechtsradikale immer wieder Autonome und andere Gegendemonstranten Gewalt anwenden und sogar die Polizei angreifen. Das läßt die ganze Sache nur schäbig und wirkungslos werden.

    Man sollte demnächst von öffentlicher Seite (Kirchen, Gewerkschaften, Parteien) sehr genau darauf achten, mit wem man sich bei solchen sinnvollen Aktionen solidarisiert und wen man besser fernhält. Aktionen gegen Rechtsextremismus- gerne, aber in Zukunft bitte ohne gewaltbereite Linksextremisten!

    Kein überzeugter Demokrat und Pazifist kann sich mit politisch motivierter Gewalt - von links wie von rechts - solidarisieren, ohne gleichzeitig jegliche moralische Legitimation seines Handelns zu verlieren.

    "Links-autonome" Schlägertrupps handeln letztlich auf demselben Niveau wie neo-nationalsozialistische Gewalttäter. Die Geschichte lehrt uns, dass man nie versuchen sollte, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.

    Wir brauchen eine wehrhafte Demokratie mit Aktionen gegen Rechtsextremismus, aber bitte keine Freakshow mit linker Gewalt!

  • A
    aso

    „...Mit einem Verbot des Aufzugs vom Samstag hatte Dortmunds Polizeipräsident Schulze deshalb zunächst versucht, eine erneute Eskalation der rechten Gewalt zu verhindern...“:

     

    So wie es aussieht, wurde die Gewalt durch die Gegendemonstranten verursacht.

    Leider wird das im taz-Artikel von ANDREAS WYPUTTA nicht direkt angesprochen, sondern nur

    zwischen den Zeilen.

     

    Warum? Ist die Gewalt von Links peinlich, oder ist es eine „klammheimliche Freude“, die empfunden wird, wenn sie von der „richtigen“ Seite kommt?

     

    Solange die NPD nicht verboten ist darf sie die Grundrechte nutzen wie andere Parteien auch.

    Alles andere hat nichts mehr mit Demokratie zu tun.

     

    Die Störer-Truppen der Autonomen erinnern fatal an die SA-Truppen der Weimarer Zeiten.

    Ganz nach Ignazio Silone: “Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus”

  • P
    peter

    Die Tat des Fraktionsvorsitzende der Grünen im Dortmunder Stadtrat, Mario Krüger war nicht so heldenhaft und pazifistisch wie hier dargestellt.

    Vielmehr dachte Herr Mario Krüger er könnte einfach der Polizei helfen und den bösen bösen Autonomen das Handwerk legen. Das sah dann so aus, das er versuchte einen der Autonomen anzugreifen und festzusetzen.

     

    Wer soo naiv ist, zu denken dass der Autonome sich ohne Widerstand schlagen lassen würde um sich danach von der Polizei festnehmen zu lassen und eine heftige Anzeige zu bekommen, dem unterstelle ich krasse Dummheit.

    Der Autonome dachte höchstwahrscheinlich, dass Herr Mario Krüger ein Zivilbeamter sei, und abgesehen davon erzeugt Gewalt (auch von grünen Gutmenschen auf der Jagd nach Wählerstimmen) immer Gegengewalt, in diesem Fall eine kleine Blessur am Nasenbein.

     

    Seien wir doch mal ehrlich, es gibt keinen Grund sich groß darüber aufzuregen, dass der Mann verletzt wurde. Er war nicht der einzge Verletze dieses Nachmittages.

    Es wäre nartürlich fies ihm HIntergedanken zu unterstellen, aber für den Wahlkampf der Grünen kommt dies grade richtig. Jetzt kann nochmal schnell alles links der Grünenpartei als extremistisch dargestellt werden und die Kriegspartei Die Grünen/Bündnis 90 haben wieder einmal ihren Ruf als große Pazifisten gerettet.

  • H
    Holger

    Ich kann es wirklich nicht mehr hören! Es gibt keine Neo-Nazis in Deutschland sondern nur Menschen die sich auf Grund von hier exestierenden sozialen Missständen in die linke oder rechte Ecke ziehen lassen. Man sollte hier erst einmal überlegen worüber wir uns hier unterhalten!Bevor man hie den Finger gegen junge Leute erhebt, die zum Teil keine Lebensperspektive mehr haben sollte man lieber die Augen öffen, um zu erkennen das die Verbrechen die wir alle ja so anprangern mitten zwischen uns, fast unbehelligt ausgeübt werden dürfen! Zwangsdeportantion und Zwangsarbeit und körperliche Gewalt sind in der Prostitution und Drogenkriminalität Tagesordnung!

    Ich sehe da zumindest gewaltige Parallelen!!!

    Es war aber schon immer so.....die wirklichen Verbrecher agieren im Verborgenen und prügeln sich nicht auf der Strasse!!!

    Einfach nur Menschenverachtend

  • L
    Lars

    In meine Texte werden Sachen reininterpretiert, das ist unfassbar.

     

    Das Problem ist, das bei meinen Kritikern komplett der Einblick in die linke Szene zu fehlen scheint und genau das unreflektiert nachgeplappert wird, was medial aufbereitet wird. Die "demokratische" Regierung hat es in Zusammenarbeit mit den Medien konsequent geschafft, durch eine reine Fixierung auf brennende Autos und blutende Nazinasen, die linke Szene für die gesellschaftliche Mitte und Rechte als potentielle Terroristen dastehen zu lassen.

     

    Das Problem, daß eben viele nicht verstehen wollen ist, daß es "die" AntiFa oder "die" Linke gar nicht gibt. Es gibt von pazifistischen Strömungen bis hin zu militanten Strömungen alles. Das Verhältnis von tatsächlich militanten und Leuten, die andere Lösungswege suchen ist dabei eigentlich das komplette Gegenteil von dem, was in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Protestler mit Transparenten sehen auf Titelseiten eben nicht so schön aus wie martialische schwarze Blöcke, Pflastersteine vor Polizeiketten oder brennende Objekte.

     

    Andererseits ist mir kein einziger Linker bekannt, der die Verbrechen totalitärer Regime, die ihre angeblichen Wurzeln dem Kommunismus zuschieben, glorifiziert und einen Rückschritt in solche Regime propagiert. Und das ist eben ein ganz entscheidender Unterschied zur modernen Rechten, deren Ideologie einzig und allein auf einem totalitären Regime basiert und einen Neuaufbau dessen anstrebt. Übrigens schimpft sich auch deren bevorzugtes System im weitesten Sinne "Sozialismus". Namen sind halt Schall und Rauch.

     

    Zum Thema mit der MHP möchte ich nur nochmal betonen, daß ICH keine Antifaschisten kenne, die mit der MHP marschieren würden. Was dort auf besagter Demo passiert ist ist durchaus Bestandteil einer kritischen und erhitzten Debatte innerhalb linker Kreise.

    Was eine Junge Union nun dazu schreibt deren Vertreter sich hin und wieder Nazisymbolik bedienen, mit der NPD gemeinsame Sache machen oder sogar zu ihr überlaufen steht auf einem anderen Blatt und ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal.

     

    Und ich habe auch ehrlich gesagt auch keine Lust mehr auf diesem Niveau zu diskutieren. Es ist wirklich entlarvend wie Leute auf demokratische Rechte der NPD pochen und NPD Feinde als Antidemokraten betiteln. Das große Problem ist ja, daß in der Gesellschaft soviele rassistische, antisemitische und nationalistische Tendenzen vorherrschen die leider als "normal" angesehen werden. Und darum wird auch die NPD hier und da mal eben verteidigt weil in einigen Punkten haben die ja gar nicht so unrecht, nicht wahr? Wer die NPD in Schutz nimmt ist genau der Antidemokrat und Verfassungsfeind den er in mir sehen möchte.

  • A
    aso

    @ Flo:

    „...Einen "roten Holocaust" gibt es genau so wenig...“:

     

    „... Dabei soll der Begriff Roter Holocaust keine Verharmlosung der Verbrechen des Dritten Reiches bedeuten, auch wurde der Begriff in der Debatte nicht von denen eingeführt, die die Verbrechen der Kommunisten mit den Verbrechen des Faschismus verglichen, sondern der Titel soll hier die Problematik der neutralen Geschichtsbetrachtung im Kontext der deutschen Vergangenheitsbewältigung unterstreichen....“ (wiki).

     

    Der Unterschied liegt u.a. darin, daß es in sozialistischen Regimem keine industrielle Vernichtung wie im dritten Reich gab. Dennoch haben die Opferzahlen es in sich.

     

    Dazu die Europaratsresolution 1481 (2006) :

    „...laut dem Bericht wurden alle kommunistischen Experimente in der Vergangenheit durch massive Menschenrechtsverletzungen charakterisiert.

    Ein Memorandum zum Resolutionsentwurf nannte weltweit etwa 95 Millionen Menschen als Opfer totalitärer kommunistischer Regime...“:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Europaratsresolution_1481_%282006%29_zur_Notwendigkeit_der_internationalen_Verurteilung_von_Verbrechen_totalit%C3%A4rer_kommunistischer_Regime

     

    „...denn der Holocaust war in der Tat einzigartig...“:

    Das ist richtig. Der Begriff bezog sich jedoch nicht immer nur auf den an den Juden, wandelte sich vielmehr im historischem Kontext:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust_%28Begriff%29

     

    Zwar hat es sich durchgesetzt den Begriff auf die Judenvernichtung zu beziehen, das heißt jedoch nicht, daß er nicht auch für andere Katastrophen verwendet werden kann.

    Des weiteren handelt es sich, wen man sich auf den historischen Kontext bezieht um einen SA-Vergleich. Die SS hatte eine andere Funktion ( zunächst ursprünglich als Leibwache Hitlers konzipiert, etablierte sie sich 34 nach dem „Röhm-Putsch“ als eigenständige Organisation).

     

    „...Aber danke, dass du mit deinem Vergleich fleißig NS Verbrechen leugnest...“:

    Eine Unterstellung, die ich an keiner Stelle äußerte.

    Genauso wenig unterstellte ich der Linken Szene „...dass sie geschlossen hinter irgendwelchen dummen Führern her rennt....“:

    Jedoch gibt es wie bei den Nazis einen großen Pool an Sympathisanten und Mitläufern.

    Gerade die Gewaltbereitschaft -/verherrlichung des Autonomen Mobs zieht magnetisch alle Wirrköpfe an, denen es nicht um Politik, sondern um Randale geht.

  • F
    Flo

    Stimme Uwe zu. Wurde am Sa. mehrmals mit Wucht gegen eine Hauswand geschupst. Warum weiß ich nicht. Ich hatte kein Halstuch, keine Sonnenbrille, war nicht schwarz gekleidet, hatte nichts angestellt und war nichtmals mit schwarzgekliedeten unterwegs. Es gab absolut keinen Anlass dafür.

     

    Bei manchen Polisten habe ich das Gefühl, dass von Mo. - Fr. Autos blitzen ziemlich frustrierend ist. Am Wochenende muss man(n) dann seinem Frust Luft verschaffen. Und wo geht das besser als auf Demos oder bei Fussballspielen?!?!

     

    Kann mir einer erklären wofür man auch sonst trotz gerichtlichem VERBOT auf Demonstrationen Quarzhandschuhe brauch???

    http://media.de.indymedia.org/images/2009/09/259897.jpg

  • F
    Flo

    @aso

    Wer von "Rotem Holocaust" redet, hat in meinen Augen nicht viel verstanden, denn der Holocaust war in der Tat einzigartig. Einen "roten Holocaust" gibt es genau so wenig wie einen "Bombenholocaust". Der Holocaust definiert sich schließlich nicht nur über eine hohe Opferzahl. Von derher ist der Vergleich richtig daneben. Von dem SA oder noch besser SS Vergleich erst gar nicht zu reden. Ich glaube, wenn die SS damals so drauf gewesen wer, wie die Antifa, würden sich 6Mio Juden und halb Europa den Arsch abfreuen. Aber danke, dass du mit deinem Vergleich fleißig NS Verbrechen leugnest.

     

    Des Weiteren ist es genau so verkehrt, der "linken Szene" zu unterstellen, dass sie geschlossen hinter irgendwelchen dummen Führern her rennt. Ich persönlich kenne KEINEN einzigen der Chè, Lenin oder Mao hinterher rennt. In meinen Augen Verbrecher und jeder der ihnen hinterher hat wenig kapiert. Auf das Buch an sich werde ich aus diesem Grund auch gar nicht erst eingehen.

     

    So far...

  • U
    Uwe

    Linke Gewalt sollte schon deswegen nicht mit rechter Gewalt verglichen werden weil sich die Gewalt von links nicht gegen Menschen(gruppen) wendet die nichts böses im Schilde führen. Asylantenheime werden nicht von Linken angezündet. Menschen abfackeln und Steine werfen - beides geht an Zahlen gemessen in die Statistik als Gewaltakt ein. Gleichmacherei ist daher oft Unsinn.

    Fliegende Steine richtung Polizeiautos sind nicht toll , aber eine Demo mit 2000 Menschen spontan ins Nichts zu verlegen stellt eine Provokation seitens der Polizei dar die sich offenbar nicht alle Demoteilnehmer gefallen lassen haben...

    Dazu kommen gewaltsame Räumungen der Polizei linker Zentren bzw. Veranstaltungen die das Feinbild der Polizei zusätzlich steigern.

     

    Ich wurde an dem Tag mehrfach von Polizisten unsanft angerempelt und Weggeschubst und das nicht in einer tumultartigen Konfliktsituation sondern ganz einfach weil ich offenbar gerade im Weg stand.Ich trug keine schwarze Uniform sondern war ganz normal "bunt" gekleidet. Auch die kleinen Eiterpickel am Arsch der Befehlskette sollten sich entsprchend ihrer Funktion als Ordnungshüter benehmen und nicht auftreten wie nach einem Kneipenabend.

  • H
    hermit

    herrlich, wie sich herr lars - und mit ihm die linksautonomenen - outen in ihrer verblödung! Wobei "autonom" natürlich in sich selbst schon eine lüge ist: sie sind eben nicht autonom, sondern leben munter von dem rest der gesellschaft! hoffentlich befreien die mich nicht....

  • A
    Apollo

    Lars, ich möchte Dir für Deine Aufrichtigkeit danken.

     

    Neuigkeiten enthalten Deine Postings nicht. Weiß ja ohnehin jeder (Broder hat´s auf den Punkt gebracht: Antifa-SA), dass die sog. Antifa nichts weiter ist als eine Bande von Schlägern und Brandstiftern.

     

    Neu ist aber, dass das mal jemand aus dieser Szene offen zugibt.

     

    Es sind also keine Zufälle, erst recht kein Abwehrkampf gegen angebl. gewalttätige Rechte.

    Und das Märchen von der unverhältnismäßig agierenden Polizei können wir nun auch vergessen.

     

    Dank auch an die taz, dass sie dieses Selbstbekenntnis zugelassen hat.

     

    Wobei mir scheint, dass Broder es wohl nicht ganz getroffen hat. SA passt nicht so recht zu Lars & Genossen.

    SS – das ist wohl das richtige Wort.

  • A
    aso

    @ Lars:

    Ihren Standpunkt, den Sie zur Demokratie vertreten haben Sie bereits deutlich gemacht:

    Wer Gewalt gegen andere nicht verbotene politische Parteien befürwortet, verherrlicht und in seinem blindem Wahn als legitim schönredet,

    ist in der Tat „menschenverachtend, verfassungsfeindlich und ebenso antidemokratisch“.

     

    Man könnte es auch betiteln: „Schwarzbuch für alles was sich Links nennt“, das würde es ebenso treffen.

    Oder wie wollen Sie die Verbrechen von Links benennen?

    Wer das international beachtete und diskutierte Schwarzbuch des Kommunismus als „unsachliche® Schriften“ und „nicht als Bestandteil einer sachlichen Debatte gelten“... lassen“ will, wer also die transparent gemachten Verbrechen von Links verleugnen will, und sich dabei mangels Argumenten an der kleinkarierten Begriffsdefinition „Kommunismus“ aufhängt, ist mehr als peinlich.

    Wer den „Roten Holocaust“ leugnet disqualifiziert sich selbst und blamiert sich wie ein Nazi, der den Holocaust an den Juden leugnet...

    Angesichts der beschriebenen unzähligen Verbrechen und Toten von Links stellt sich die ernsthafte Frage, ob man angesichts menschenverachtender, verfassungsfeindlicher und ebenso antidemokratischer Linksfaschistischer Kräfte, die mit einer Demokratie genausowenig im Sinn haben wie diejenigen die sie wegen deren angeblicher antidemokratischer Bestrebungen bekämpfen, nicht eher vor der Gefahr von Links warnen, und diese bekämpfen sollte.

     

    „...im Übrigen kenne ich keinen einzigen AntiFa-Aktivisten, der gemeinsam mit den Faschisten der MHP marschieren oder auf anderer Ebene mit denen gemeinsame Sache macht...“:

    „...es bot sich auch das paradoxe Bild, dass Linke und LINKE in einer Demo mit offenkundigen Islamisten, Vernichtungsantisemiten, Deutschland-Fans und Rechtsradikalen (Graue Wölfe) laufen...“:

    http://waiting.blogsport.de/2009/01/04/palaestina-in-berlin-demo-0301/

    und hier:

    http://www.ju-ehrenfeld.de/?p=519

     

    Wer Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung befürwortet und als „legitim“ bezeichnet, ist per se Antidemokrat und keinen deut besser, als diejenigen, die er bekämpfen will.

    Auch Terroristen bezeichnen ihre Anschläge durchweg als „ legitimen Widerstand“...

  • L
    Lars

    Ich habe noch NIE einen Menschen mit Flaschen und Stienen beworfen oder die Fäuste sprechen lassen.

     

    Ich habe wohl nur einen besseren Einblick in linke Strukturen und ich kenne auch rechte Strukturen aus erster Hand. Von daher weiß ich ganz gut, daß es da sehr wohl zu unterscheiden gilt und ich weiß sehr wohl, welche der beiden Seiten als gemeingefährlich einzustufen ist.

     

    Wer sich mit sowas nur oberflächlich auseinandersetzen möchte soll das gerne tun, ich möchte nur darum bitten Leute, die ein wenig tiefer in der Thematik stecken mit ungarem Halbwissen zu verschonen.

     

    Und Du kannst mir glauben, es gibt ausreichend Gewalt gegen Links, nur wird die nicht so in der Öffentlichkeit ausgebreitet.

     

    Politischer Diskurs mit Nazis? Der funktioniert vielleicht in den Träumen sich aufspielender Politiker. Nicht jedoch in der Realität außerhalb einer medialen und politischen Scheinwelt.

    Oder gibt es da konkrete Beispiele bei denen Toleranz aufgrund eines überzogenen Demokratiewillens die Verbreitung von braunem Müll verhindert hat? Die angebliche Zivilcourage der gesellschaftlichen Mitte ist geheuchelt und absolut verlogen. Der Kampf gegen Rechts findet doch auf bundespolitischer Ebene meist aus einem "anständige Deutsche sind keine Nazis" Verständnis heraus statt.

    Und das zeugt davon, daß das Grundproblem und die Existenzgrundlage solcher Ideologien nicht im Ansatz verstanden wurde.

     

    Ich schreib's auch gerne nochmal klar und deutlich:

     

    Wessen Ideologie an ein totalitäres Gewaltregime ansetzt, daß einen Zerstörungskrieg von bisher einmaligen Ausmaßen veranstaltet hat und daß ein komplettes Volk aus irgendwelchen Wahnvorstellungen heraus einfach so ausrotten wollte, gegen solche Menschen ist es in meinen Augen absolut legitim, zu drastischen Mitteln zu greifen.

    Und um das klarzustellen: Ich rede hier nicht von Mord oder dergleichen, bevor mir das noch untersellt wird.

     

    Linke Gewaltdelikte richten sich fast ausschließlich gegen Sachen. SACHEN! Nicht Menschen! Wer die Gewalt gegen Sachen zur Erregung von Aufmerksamkeit mit der Gewalt gegen Menschen aus Hass und Mordlust vergleicht der hat doch wirklich überhaupt nichts kapiert.

     

    Und an dieser Stelle klinke ich mich aus, Volk

  • MM
    Mustapha Mond

    @Lars

    Sie stehen selbst auf dem gleichen moralischen Niveau wie die NPD-Deppen und merken es nicht einmal. Sie haben in Ihrer Selbstgerechtigkeit wohl offensichtlich vergessen, dass wir uns nicht im Bürgerkrieg befinden, sondern im demokratischen Diskurs. "Gewalt gegen rechts" ist genau so wenig legitim wie "Gewalt gegen links". Da Sie offensichtlich kein Demokrat sind, ist es eine überflüssige Haarspalterei zu überlegen, ob Ihr linksradikaler Hass in irgendeiner Art besser sein könnte als die verdrehten Ansichten der Neo-Nationalsozialisten.

    Nach Ihren Beiträgen hier kommt man nicht umhin Sie fast als potenziell gemeingefährlich einzustufen. Jegliche Diskussion mit Ihnen dürfte wohl in den Wind gesprochen sein, denn Sie würden ja wohl gern "die Fäuste sprechen lassen", wenn Sie jemanden für "rechts" halten, wie?

    Die von Ihnen zitierte Passage im Grundgesetz bedeutet, dass man als Bürger jedes Recht hätte einen wie Sie festzunehmen.

    Gewaltbereite Linksautonome und gewaltbereite Neo-Nationalsozialisten sind zwei Seiten der selben Medaille.

    Mangelndes Geschichtswissen zeigen lediglich Sie selbst... Goebbels hat doch selbst einmal gesagt "Wir sind so weit links, dass wir schon wieder rechts sind..."

    Linker Rand und rechter Rand schütteln sich geistig und moralisch die Hand.

    Dazu "Basta!"

  • L
    Lars

    Eins vorweg:

    Prinzipiell geht es hier nicht um meinen Standpunkt zur Demokratie und den werde ich hier auch nicht zum Bestandteil der Diskussion machen.

     

    Dieses Schwarzbuch scheint mir ja äußerst fundiert wenn es den Kommunismus als Oberbegriff einfach mal herbeizitiert und alle linken Ideologien als auf dem Kommunismus aufbauend betitelt. Diese Aussagen und Passagen dieses Buchs reichen mir eigentlich um es ebenfalls nicht als Bestandteil einer sachlichen Debatte gelten zu lassen.

     

    Wenn eine Demokratie es aushalten muß, daß es andere Meinungen und politische Ströumgen gibt muß sie es auch aushalten, daß es Leute gibt die dieses Verständnis von "Meinung" eben nicht teilen. Denn das Weltbild einer NPD oder einer Pro NRW Bewegung ist nunmal menschenverachtend, verfassungsfeindlich und ebenso antidemokratisch. Das passt doch teilweise auch dem Bund und dem Verfassungsschutz nicht allerdings fehlt (noch) die nötige Handhabe. Wenn also Gewalt zur Vereitelung von demokratiefeindlichen Aufmärschen eingesetzt wird die durch demokratische Schlupflöcher möglich wurden dann ist das antidemokratisch? Von mir aus gerne, aber sie bleibt dadurch in meinen Augen legitim. Ich könnte mich dabei, wenn ich wollte, sogar auf's deutsche Grundgesetz stützen. Denn dort heißt es in Artikel 20 Absatz 4:

     

    "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

     

    Im Übrigen kenne ich keinen einzigen AntiFa-Aktivisten, der gemeinsam mit den Faschisten der MHP marschieren oder auf anderer Ebene mit denen gemeinsame Sache macht. Wer sich tatsächlich ein wenig für antifaschistische Strukturen interessiert der wird entsprechende Links auch zur Genüge finden. Wer sich allerdings sein Weltbild lieber aus dubiosen Büchern und Systemmedien zusammenreimt bei dem besteht vermutlich gar nicht das Interesse, sich tatsächlich mal intensiv damit zu beschäftigen. Denn sonst wäre dieses verquere Bild von modernem Antifaschismus wohl zu schnell passé.

     

    Die ganze Argumentation auf Basis unsachlicher Schriften, der Gleichsetzung antifaschistischer Bewegungen mit der SA sowie der direkte Relativierungsversuch deutscher Faschisten durch die Erwähnung von türkischen (muslimischen?) Faschisten ist mir übrigens bisher nur aus einem rechts-konservativen Lager bekannt. Ich nehme nicht an, daß Du davon sonderlich weit entfernt bist.

     

    Und wer wegschaut, wenn sich potentielle Mörder und Genozid-Glorifizierer unter dem Deckmantel der Demokratie zusammenrotten macht sich mitschuldig. Basta!

  • A
    aso

    @ Lars:

    Der „Kommunismus“ ist im Schwarzbuch ein Oberbegriff für alle Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von Linken Regierungen ( in der Regel eine Oligarchie, die die totalitäre Diktatur als „Volksherrschaft“ tarnt )verübt wurden:

     

    „...Zwar habe es in sozialistischen Regimen keine industrielle Vernichtung wie im Dritten Reich gegeben, dennoch überschreiten die Opferzahlen der auf kommunistischer Ideologie aufbauenden Staatensysteme weltweit um ein Vielfaches die des Faschismus...“(eben da).

     

    „...aber prinzipiell hat diese Form des Protests schon eine strategische Bedeutung bei der Verhinderung von...“:

    demokratischen Grundrechten.

    So wurde z.B. die Demo von Pro Köln vor einem Jahr nicht wegen dieser Populistischen Bewegung abgeblasen, sondern wegen der „Gewalt von Links“, vor der kapituliert wurde.

    Dies ist mit einem Demokratieverständnis nicht mehr vereinbar ( hier ist wieder der historische SA-Vergleich angebracht).

    „...Dass die grauen Wölfe kein Bestandteil linker Diskussionen sind entspricht auch nicht den Tatsachen...“:

    Mir ist kein link bekannt, in dem sich die Linke klar gegen diese ultrarechte Truppe ausspricht, und/oder sich von dieser distanziert... haben Sie einen gesehen?

    Wo die AntiFa mit den Faschisten zusammen marschieren, können sie auch gleich auf das „Anti“ verzichten.

    Ihr Versuch, die Gewalt der AntiFa-Hooligans als „Strategie“ zu verherrlichen, outet Sie als Anti-Demokrat.

    Auch wenn ich mit NPD oder Pro-Bewegung nichts am Hut habe,

    bin ich dafür, daß sie von ihren demokratischen Grundrechten wie Versammlungsfreiheit und Demo Gebrauch machen können. So funktioniert Demokratie: Ich muß das aushalten, daß andere eine andere Meinung / Politik bevorzugen.

     

    Statt jede Demo von Rechts in ein dumpfes hirnloses 1. Mai-Gewalt-Spektakel umzufunktionieren.

  • L
    Lars

    Nein, es geht bei solchen gegeaktionen eben nicht um die Gewalt der Gewalt willens. Das ist ein vollkommener Trugschluß. Natürlich bestreite ich nicht, daß derartige Veranstaltungen auch "Trittbrettfahrer" anziehen aber prinzipiell hat diese Form des Protests schon eine strategische Bedeutung bei der Verhinderung von Naziaufmärschen.

     

    Dass die grauen Wölfe kein Bestandteil linker Diskussionen sind entspricht auch nicht den Tatsachen. Linke Gruppen sind aber nunmal nicht homogen und treten so geballt natürlich nur beim Kampf gegen den kleinsten gemeinsamen Nenner auf.

     

    Apropos nicht homogen:

    Antifaschistische Gruppen sind mitnichten größtenteils dem Kommunismus verfallen.

     

    All dem merke ich an, daß Du keine Ahnung von antifaschistischer Arbeit, antifaschistischer Struktur und antifaschistischer Agitation hast. Von daher ist diese Diskussion irgendwie von vornherein zum scheitern verurteilt.

     

    Im Übrigen gibt es auch einen klaren grund, warum von links mehr politisch motivierte Straftaten zu verzeichnen sind. Die Nazis sind sehr auf ein Saubermann-Image und haben dank hierarchischer Strukturen immer einen Führer, der sein Gefolge meistens gut im Griff hat wenn es eben um Straftaten geht. Wäre dem nicht so gäbe es von rechts eindeutig mehr Straftaten. Zudem werden viele Körperverletzungsdelikte von Rechts nicht als politisch eingestuft.

    Die autonome Linke hat keine hierarchischen Strukturen, keine Führer und ist nicht auf ein Saubermann-Image bemüht. Zudem richtet linke Gewalt in der meisten Fällen gegen Sachen, nicht gegen Menschen. Von daher fällt es leichter das als politisch motiviert einzuordnen.

  • A
    aso

    @ Lars:

    „...Schade, daß es keine NPD-veranstaltung war, nicht wahr?...“:

    Das war ein Beispiel dafür, daß das demokratische Spektrum kein Einheitsbrei ist, und die Grundrechte für jede zugelassene Partei gelten.

     

    „...Gewalt gegen Rechts ... ist wichtig...“:

    Solange die friedlich demonstrieren....gibt es keinen Grund für Gewalt. Es sei denn man kennt den Autonomen-Hooligan-Block, und weiß, daß es denen um "Gewalt um der Gewalt willen" geht...da sind die Vergleiche mit der SA durchaus berechtigt.

    Wer hier Gewalt gegen Rechts noch verherrlicht, predigt Gewalt gegen die Demokratie.

    Ginge es wirklich gegen die Gefahr von Rechts, würden die gewaltbereiten AtiFa-Gruppen auch z.B. gegen die ultrarechten „Grauen Wölfe“ vorgehen. Stattdessen wird einträchtig mit denen gegen Pro-Köln demonstriert...

    Schon sehr entlarvend dieser „Kampf gegen Rechts“....

    Auch die Statistik zeigt, wo die eigentlichen Quellen der Gewalt liegen:

    http://www.welt.de/welt_print/article3203605/112-linksextreme-Gewalttaten-im-Dezember.html

    „...Aber hauptsache immer gegen die antidemokratische Linke schießen...“:

    wenn Sie hier mal einen Blick hineinwerfen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzbuch_des_Kommunismus

     

    so dies mehr als berechtigt...

  • L
    Lars

    "Solange die NPD nicht verboten ist darf sie die Grundrechte nutzen wie andere Parteien auch.

    Alles andere hat nichts mehr mit Demokratie zu tun."

     

    Schade, daß es keine NPD-veranstaltung war, nicht wahr? Aber hauptsache immer gegen die antidemokratische Linke schießen, egal in welchem Kontext.

     

    Gewalt gegen Rechts und die, die deren Taten decken und die Verbreitung dieser Ideologie mit Waffen im Anschlag schützen ist wichtig, wenn natürlich auch nur eines von vielen Mitteln im Kampf gegen menschenverachtende Kleingeister.

     

    Schonmal drüber nachgedacht, warum viele Organisationen eben gezielt auch mit solchen "autonomen" Gruppen zusammenarbeiten? Weil sich eben beides gut ergänzt. Die einen betreiben die Aufklärung, die anderen sorgen zeitgleich andernorts für eine hohe Unübersichtlichkeit und eine hohe Gefahrenlage in dessen Folge schon etliche Aufmärsche von Feinden der Vielfalt und Menschlichkeit unterbunden werden konnten.

     

    Von euch Sesselpupsern sind mir noch keine Heldentaten gegen Rechts bekannt.

     

    Eine Gleichsetzung autonomer AntiFa-Gruppen mit der verbrecherischen Sturmabteilung der NSDAP hingegen zeugt jedesmal auf's neue von fehlender geschichtlicher Bildung.

  • X
    X-Tian

    "Neonazis am Hafen geparkt - Antifa-SA eingekesselt"

    so wäre die Überschrift richtig ...

  • G
    GonZoo

    Ist Rüttgers ein Genie?

     

    Endlich habe ich verstanden, wie die CDU gegen Neonazis vorgeht:

     

    1. Sie schöpft die Wähler der NPD ab, indem sie ihnen Orientierung und eine politische Heimat bietet.

     

    2. Sie bringt rhetorisch begabtes Personal aus dieser Wählerschicht in Spitzenpositionen, das mit der NPD nicht mal davon träumen könnte, je ein hohes politisches Amt zu bekleiden.

     

    Geniale Strategie: die NPD wird ausgeblutet. Darauf muß man erstmal kommen. Aber es ist noch ausbaufähig, denn die gewaltbereiten Sturmabteilungen der Neonazis werden noch nicht ausreichend bedient. Ich schlage vor: Herr Rüttgers läßt sich einen anderen Haarschnitt verpassen, trägt fortan Springerstiefel und hält Reden mit einem Baseballschläger in der Hand. So etwas macht Eindruck... sicher auch bei den zahlreichen Wählern mit "Migrationshintergrund".

  • C
    Carola

    Da wird mal wieder gelogen, daß sich die Balken biegen und die Rechten werden jedesmal aufs Neue in die Gewaltecke gestellt. Daß die größte Gewalt beim "Kampf gegen Rechts" aber von den Linken und Autonomen begangen wird, wird gerne unter den Tisch gekehrt. Dieses Land hier ist so armselig, daß es noch nicht einmal eine Rechte Partei vertragen kann, die es im Übrigen in allen Ländern der Welt gibt. Nur hier in Deutschland schlotttern alle offenbar vor lauter Angst und müssen sich mit Händen und Füssen, Verbotsforderungen, Gegendemos und was noch allem dagegen wehren, anstatt ganz souverän damit umzugehen. Warum Links ja und Rechts nein? Es gehört zur Demokratie einfach mit dazu.

     

    Gut daß ich hier weg bin, Deutschland ist nur noch ein Affenstall und das Volk läßt sich auch genauso behandeln!

     

    Aber wie heisst es so schön? Jeder bekommt das, was er verdient!

  • M
    MANFREDO

    Die "Rechten" können das Ruhrgebiet leider nicht mehr besetzen.

    Das haben vor ihnen bereits "ausländische Mitbürger" mit und ohne Migrationshintergrund getan.

    Die deutsche Bevölkerung sollte sich lieber mal "Entsetzen" über diesen unsäglichen Zustand.

    Mehr Moscheen als Kirchen, Herr Ratzinger.

  • R
    RealistIn

    " Einem grünen Stadtrat wird von Gegendemonstranten ins Gesicht geschlagen. "

    Wer mit Hunden ins Bett geht muss mit Flöhen rechnen .

  • V
    vic

    Der braunen Brut wünsche ich die Pest an den Hals.

    Aber hey, die leute die meinen sie würden der Gegenbewegung mit Gewalt einen Dienst erweisen, sollten besser zu hause bleiben. Sie werden nicht gebraucht.

    Denn was bekommt der Bild Leser, gleich neben der Wichsvorlage serviert?

    "Ausschreitungen von linken Chaoten in Dortmund"

  • Y
    Yannick

    Der Gerichtsplatz in Dortmund war voller Leute. Viele Jugendliche tanzten zur Live-Musik der Hamburger Band Deichkind.

    Eine bunte Menge tanzte und freute sich über die lustigen Künstler. Es war schön zwischen all den schwarzen Kaputzen und Sonnenbrillengesichtern der Autonomen auch lachende und junge Gesichter zu sehen.

    Die anschließende Demo durch die Stadt dauerte leider nur wenige Minuten. Sie wurde aufgelöst, die schwarzen Pullis rannten los, steine flogen und Leute wurden verletzt. Die Idee eines Konzertes von Deichkind war grandios, das sinnlose Verhalten einiger Mitdemonstranten peinlich und enttäuschte.

    Die Nazis auf der anderen Seite haben sich mal wieder überschätzt. Sie waren ein kleiner armer Haufen gegen ein buntes Dortmund, dass bis in die Nacht feierte und an vielen Orten tolle Veranstaltungen zu bieten hatte.

  • MM
    Mustapha Mond

    Ein grüner (!) Kommunalpolitiker wird von "Demonstranten gegen rechts" verletzt, weil er Pflastersteinwürfe auf Polizisten verhindern will? Wacht auf Demokraten! Es ist nicht nur ärgerlich sondern auch beschämend für uns, dass bei Aktionen gegen Rechtsradikale immer wieder Autonome und andere Gegendemonstranten Gewalt anwenden und sogar die Polizei angreifen. Das läßt die ganze Sache nur schäbig und wirkungslos werden.

    Man sollte demnächst von öffentlicher Seite (Kirchen, Gewerkschaften, Parteien) sehr genau darauf achten, mit wem man sich bei solchen sinnvollen Aktionen solidarisiert und wen man besser fernhält. Aktionen gegen Rechtsextremismus- gerne, aber in Zukunft bitte ohne gewaltbereite Linksextremisten!

    Kein überzeugter Demokrat und Pazifist kann sich mit politisch motivierter Gewalt - von links wie von rechts - solidarisieren, ohne gleichzeitig jegliche moralische Legitimation seines Handelns zu verlieren.

    "Links-autonome" Schlägertrupps handeln letztlich auf demselben Niveau wie neo-nationalsozialistische Gewalttäter. Die Geschichte lehrt uns, dass man nie versuchen sollte, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben.

    Wir brauchen eine wehrhafte Demokratie mit Aktionen gegen Rechtsextremismus, aber bitte keine Freakshow mit linker Gewalt!

  • A
    aso

    „...Mit einem Verbot des Aufzugs vom Samstag hatte Dortmunds Polizeipräsident Schulze deshalb zunächst versucht, eine erneute Eskalation der rechten Gewalt zu verhindern...“:

     

    So wie es aussieht, wurde die Gewalt durch die Gegendemonstranten verursacht.

    Leider wird das im taz-Artikel von ANDREAS WYPUTTA nicht direkt angesprochen, sondern nur

    zwischen den Zeilen.

     

    Warum? Ist die Gewalt von Links peinlich, oder ist es eine „klammheimliche Freude“, die empfunden wird, wenn sie von der „richtigen“ Seite kommt?

     

    Solange die NPD nicht verboten ist darf sie die Grundrechte nutzen wie andere Parteien auch.

    Alles andere hat nichts mehr mit Demokratie zu tun.

     

    Die Störer-Truppen der Autonomen erinnern fatal an die SA-Truppen der Weimarer Zeiten.

    Ganz nach Ignazio Silone: “Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus”

  • P
    peter

    Die Tat des Fraktionsvorsitzende der Grünen im Dortmunder Stadtrat, Mario Krüger war nicht so heldenhaft und pazifistisch wie hier dargestellt.

    Vielmehr dachte Herr Mario Krüger er könnte einfach der Polizei helfen und den bösen bösen Autonomen das Handwerk legen. Das sah dann so aus, das er versuchte einen der Autonomen anzugreifen und festzusetzen.

     

    Wer soo naiv ist, zu denken dass der Autonome sich ohne Widerstand schlagen lassen würde um sich danach von der Polizei festnehmen zu lassen und eine heftige Anzeige zu bekommen, dem unterstelle ich krasse Dummheit.

    Der Autonome dachte höchstwahrscheinlich, dass Herr Mario Krüger ein Zivilbeamter sei, und abgesehen davon erzeugt Gewalt (auch von grünen Gutmenschen auf der Jagd nach Wählerstimmen) immer Gegengewalt, in diesem Fall eine kleine Blessur am Nasenbein.

     

    Seien wir doch mal ehrlich, es gibt keinen Grund sich groß darüber aufzuregen, dass der Mann verletzt wurde. Er war nicht der einzge Verletze dieses Nachmittages.

    Es wäre nartürlich fies ihm HIntergedanken zu unterstellen, aber für den Wahlkampf der Grünen kommt dies grade richtig. Jetzt kann nochmal schnell alles links der Grünenpartei als extremistisch dargestellt werden und die Kriegspartei Die Grünen/Bündnis 90 haben wieder einmal ihren Ruf als große Pazifisten gerettet.