Rechter Terror in Hanau: Der 43-jährige Attentäter Tobias R. ermordet am 19. Februar 2020 insgesamt zehn Menschen. In und vor Shisha-Bars erschießt er neun Opfer, die eine Migrationsgeschichte haben. Sechs Menschen, darunter fünf mit Migrationsgeschichte, sind zudem verletzt worden. Die Polizei findet den Attentäter und seine Mutter später tot in dessen Wohnung. Vor seinem Attentat hatte R. rassistische Botschaften und Verschwörungsideologien verbreitet, unter anderem in einem Video und in einem Schriftstück. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen. Er spricht von einer „zutiefst rassistische Gesinnung“, die sich in den Botschaften von Tobias R. offenbare.
Dem Vater des Hanau-Attentäters werden Bedrohungen vorgeworfen. Den Prozess gegen sich boykottiert er – liegend auf dem Boden des Gerichtssaals.
Fast fünf Jahre nach dem rassistischen Attentat in Hanau kämpfen Betroffene weiter um Unterstützung. Eine Studie zeigt nun, wie wichtig Beratung ist.
Dass Leute auf Sylt rassistische Parolen brüllen, hat online für Schock und Überraschung gesorgt. Doch die Reaktionen sind unaufrichtig.
Solange die Polizei nicht gegen sich selbst ermittelt, muss man sich vor ihr fürchten. Für die Wahrheit kämpfen nur die Angehörigen der Opfer von Hanau.
Vor vier Jahren wurden bei einem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen ermordet. Bis heute kämpfen Angehörige für Aufklärung.
Bei dem rassistischen Anschlag in Hanau verlor Armin Kurtovic seinen Sohn. Mehr als vier Jahre später kämpft er immer noch um Gerechtigkeit.
Das Innenministerium hat den Bericht des Expertenkreises Antimuslimischer Rassismus zurückgezogen. Ein Mitglied nennt das Vorgehen „irritierend“.
Während Assange im Londoner Gerichtssaal steht, landet eine Sonde auf dem Mond. Und Deutschland gedenkt der Opfer von Hanau.
Rufe nach Intifada auf einer Hanau-Gedenkdemo? Statt das Leid anderer zu instrumentalisieren, wünscht sich unsere Autorin Räume des gemeinsamen Empowerments.
Direkt nach einer Demo für Opfer des Anschlags warfen Polizisten Blumen und Kerzen in den Müll. Das wollen sie der Anmelderin sogar in Rechnung stellen.
Tausende Menschen demonstrieren auf der Sonnenallee gegen Rassismus, viele auch für Palästina. Am Ende steht Konfrontation mit der Polizei.
Am vierten Jahrestag versammeln sich Opferfamilien und Überlebende auf dem Hanauer Hauptfriedhof. Reden der Offiziellen waren unerwünscht.
Vor vier Jahren ermordete ein Rechtsextremist in Hessen neun Menschen. Çetin Gültekin verlor seinen Bruder. Er fordert politische Konsequenzen.
Bald jährt sich der Anschlag von Hanau. Noch immer haben sich Politik und Polizei nicht zu ihren Fehlern bekannt. Wie zwingt man sie dazu?
Die Antidiskriminierungsbeauftragte kritisiert den Umgang mit Hinterbliebenen und Betroffenen des rassistischen Anschlags. Behörden würden diese alleinlassen.
Vor dem vierten Jahrestag des Attentats gehen in Hanau Tausende auf die Straße. Sie fordern politische Konsequenzen.
Am Jahrestag des Attentats von Hanau am 19.2. wollen Politiker auf dem Friedhof der Opfer gedenken. Der Vater des getöteten Hamza Kurtović ist dagegen.
„And Now Hanau“ ist eine minutiöse Rekonstruktion des rassistischen Anschlags. Die Berliner Premiere fand im Rathaus Schöneberg statt.
Die Abschiebefantasien machen wieder mal fassungslos. Drei Gefühle grassieren vor allem unter Migras und ihren Nachfahren: Ohnmacht, Wut und Mut.
Am 19. Februar 2020 erschoss der Rechtsextremist Tobias R. an drei verschiedenen Tatorten in der Hanauer Innenstadt neun Menschen:
Kaloyan Velkov, ermordet mit 33 Jahren.
Fatih Saraçoğlu, ermordet mit 34 Jahren.
Sedat Gürbüz, ermordet mit 30 Jahren.
Vili Viorel Păun, ermordet mit 22 Jahren.
Gökhan Gültekin, ermordet mit 37 Jahren.
Mercedes Kierpacz, ermordet mit 35 Jahren.
Ferhat Unvar, ermordet mit 22 Jahren.
Hamza Kurtović, ermordet mit 22 Jahren.
Said Nesar Hashemi, ermordet mit 21 Jahren.
Später ermordete der Attentäter seine Mutter Gabriele R., 72 Jahre alt.