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Rechte wählen Aussteigerhotline

KÖLN ap ■ Sechs Monate nach Einrichtung der Hotline für ausstiegswillige Rechtsextremisten hat das Bundesamt für Verfassungsschutz eine positive Zwischenbilanz gezogen. Seit April seien rund 700 Anrufe eingegangen, sagte ein Sprecher der Kölnischen/Bonner Rundschau. Davon habe man etwa 140 als ernsthafte Ausstiegskandidaten eingeschätzt und in das Programm aufgenommen. Dieses war Mitte April auf Initiative von Innenminister Otto Schily gestartet worden. Unter der Rufnummer (02 21) 7 92 62 können Ausstiegswillige Rat für einen Neuanfang einholen. Ihnen soll Hilfe beim Aufbau einer neuen Existenz angeboten, in Ausnahmefällen auch eine neue Identität beschafft werden. Zielgruppe sind über 50.000 Personen, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden. Fast 10.000 gelten als gewaltbereit.

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