piwik no script img

Rechte stören Toleranz-Bündnis

Die erste öffentliche Veranstaltung des „Aktionsbündnisses für Toleranz“ im Köpenicker Rathaus ist am Dienstagabend von mehr als 20 NPD-Mitgliedern, deren Bundesvorsitzenden Udo Voigt und dem Rechtsanwalt Horst Mahler gestört worden. Die Veranstaltung wurde von Bezirksbürgermeister Klaus Ulbricht (SPD) moderiert. Nach Angaben einer Besucherin habe die NPD und insbesondere Mahler die Veranstaltung „als Sprachrohr“ genutzt. Es habe einen „unangenehmen Dialog“ und „heftige verbale Auseinandersetzungen gegeben“. Ausschreitungen gab es keine. Ulbricht habe nicht eingegriffen und die NPDler reden lassen. Mahler war 1974 als Unterstützer der Roten-Armee-Fraktion (RAF) zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Heute sympathisiert er mit der NPD. Die Bundeszentrale der rechtsextremen Partei ist seit kurzem in Köpenick. TAZ

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen