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Rassistischer WitzBerlusconi lobt Obamas Teint

Mit Silvio Berlusconi gehen mal wieder die Pferde durch: Obama sei "jung, schön und braun gebrannt", sagte Italiens Regierungschef - und mochte gar nicht verstehen, was daran verwerflich sein sollte.

Fühlt sich böse missverstanden: der wohlgebräunte Silvio Berlusconi Bild: reuters

Sagt Silvio Berlusconi zu Dmitri Medwedjew: „Barack Obama ist schön, jung und braun gebrannt“ und hat deswegen „alles, um sich mit dir zu verstehen“. Was wie ein recht rassistischer Witz klingt, war genau das: ein recht rassistischer Witz, gerissen vom italienischen Ministerpräsidenten beim Besuch in Moskau. Als älterer und erfahrener Politiker würde Berlusconi den jungen und unerfahrenen N**** gern beraten. Seine Anspielung auf die Hautfarbe, ergänzte er, sei „eine absolute Nettigkeit, ein großes Kompliment“.

Wer solche Scherze nicht ganz so angebracht fand, beispielsweise die Opposition zu Hause in Rom, den beschied der mehrfach geliftete Medien-Multimillionär: „Wenn die Idioten sich zu Wort melden, dann sind wir verloren. Gott möge uns vor ihnen behüten. Wie kann man ein großes Kompliment so negativ auslegen?“, überlieferte der Corriere della Sera – und fügte hinzu: „Wer sich das Zeugnis einer dummen Sau abholen will, für den ist jede Gelegenheit recht. Ich habe es satt, und ich sage, was ich will.“

Hinweis der Redaktion: In der ursprünglichen Fassung von 2008 wurde das N-Wort fälschlicherweise ausgeschrieben. Wir haben es geändert und bitten um Entschuldigung.

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24 Kommentare

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  • S
    silvia

    Lieber TAZ,

     

    erste, entschuldigen fuer mein schleckt Deutsch und zweite: ich schaeme Italienische sein.

     

    Silvia

  • BS
    Bernhard Ströbel

    Italien hat den Präsidenten den es verdient. Wie in den meisten Demokratien dieser Welt befindet sich der überwiegende Teil der Bevölkerung leider in einem Tief- bzw. Dauerschlaf. Ausgerechnet die USA hat es nun geschafft für einen Moment aus diesem Schlaf aufzuschrecken, um das richtige zu tun - nämlich einen Präsidenten zu wählen der Hoffnung macht und Leuten wie Berlusconi sicher nicht ins Konzept passt. Ein Politiker der neuen Generation zu der Berlusconi nicht gehört, hat gegenüber seinen Worten und seinen Landsleuten -die Ihn ja auch noch gewählt haben, eine ethisch, moralische Verantwortung. Doch damit ist bei vielen Politikern nicht weit her. Gewaltfreiheit beginnt bereits in Gedanken, dann in Worten und dann in der Tat. Wem dies bewusst ist, dem dürfte es unmöglich sein sich auf Seiten von Menschen zu schlagen die gegen diese Prinzip leben. Also - Wähler aller Demokratien. Ihr könnt die Welt zum Besseren verändern - aber nur im Wachzustand.

  • N
    nemo

    Mir scheint, die ganze Debatte verliert sich in der Frage, war das jetzt ein rassistischer Witz oder nicht? Ich glaube, es ist euch da oben in Deutschland recht wurscht, was hier unten in Italien geschieht. Es ist nicht die Frage ob Berlusca Witze reisst, das hat nicht soviel Bedeutung, es geht um ein Europäisches Land in dem an jedem Tag 3 Menschen bei der Arbeit umkommen,

    wo Uebergriffe auf Ausländer inzwischen an der Tagesordnung sind,

    wo demnächst Ausländerkinder in Schulen geschickt werden die nur fuer sie da sind,

    wo die Schulreform der Ministerin Gelmini 130.000 Arbeitsplaetze abschafft,

    wo es demnaechst Buergerstreifen geben wird, die in gefährdeten Bezirken der Städte die Polizei unterstützen werden,

    wo die Armee gegen Proteste gegen Mülldeponien und Müllverbrennungsanlagen vorgeht und demnächst auch anderes wie Hochgeschwindigkeitstrassen der Bahn, Gasaufbereitungsanlagen vor der Küste oder die Erweiterung der US Basis in Vicenza vorgehen wird,

    wo Verhandlungen mit Gewerkschaften seitens Berlusconi mit "So oder gar nichts" geführt werden werden.

     

    Ich koennte das jetzt noch lange fortsetzen aber mir erscheint es wichtiger, Euch da oben daran zu erinnern, was mit Oesterreich geschah als ein Herr Haider, Gott hab ihn seelig, dort mitregierte. Damals hat sich Europa konsequent gegen diesen Rechtsruck gewehrt. Heute, wo die Erben eines Mussolinis in Italiens Regierung sitzen, will sich darueber niemand aufregen. Warum?

    In diesen Zusammenhaengen gewinnt der "Witz" des Berlusconi eine weitaus staerkere Bedeutung. Es ist halt eben nicht Irgendwer, der diesen Witz gerissen hat. Der Herr sitzt am Tisch beim G8 treffen, schon vergessen? Ich meine, eine ausfuehrlichere Berichterstattung der Medien ausserhalb Italiens über Italien könnte dazu beitragen, dem Herren und seiner Gefolgschaft ein klein wenig zu vermitteln, das es ein Interesse gibt an diesem Land, das ueber Pizza, Meer, Ferrari und alte Kunst hinausgeht.

  • S
    snowie

    Soweit es nicht um bloße Buchstaben oder Worte "als solche" geht, oder einen Text als 'Kunstwerk' etc, sondern um die Äußerung einer Person, noch dazu im politischen Kontext, sind die Ansichten und Absichten dieser Person mit entscheidend (für den semantischen Gehalt etc), und daher - soweit mir Herr Berlusconi bekannt ist - halte ich diese konkrete Äußerung für rassistisch.

     

    Das ändert sich übrigens auch nicht dadurch, dass B. Obama über die Sommermonate tatsächlich sonnengebräunt ist - denn es ist ziemlich unwissend, zu meinen, wer so viel mehr Farbpigmente habe, würde nicht brauner oder blasser, je nach Sonnenlicht etc. Nur fällt es vielleicht nicht so auf. Aber wie gesagt, auch wenn der Satz sogar buchstäblich als Beschreibung richtig war (aber dann ja auch nicht witzig), war die Art und Weise ihn zu sagen von dieser speziellen bekannten Person zumindest rassistisch 'konnotiert'. so etwa:

     

    Sich lustig machen über die viel dunklere Hautfarbe eines andern Menschen - dazu mit der Reduzierung, dass sich Menschen mit gleichen äußerlichen Merkmalen ja auch alle automatisch gut verstehen müssten (das war ja die andere 'Pointe' bei Berlusconi - worauf Anne unten gut hingewiesen hat).

     

    Das ist ähnlich wie bei einem Cartoon aus dem 19. Jh, bei dem allerdings die Kinder, die einen "Mohren" verlachen, am Ende in ein Tintenfass fallen - aber auch das ist dort eigtl. problematisch, weil dunkel zu sein am Ende doch wieder als "lächerlich" gilt.

  • V
    vic

    "jung, schön und braun gebrannt"

    Gesinnungs-Braun und Solariumverbrannt ist der eitle Schnösel ja auch, nur nicht jung und schön.

  • S
    Shrike

    Also der Reihe nach:

     

    1. Ich kann Berlusconi nicht leiden und halte ihn für demokratieschädigend.

     

    2. Der Witz war für mich recht lustig, ich bin aber nicht überrascht über die politisch korrekte Empörung.

     

    Hat hier jemand vor ein paar Wochen die "Prominenten in den Mund geschoben"-Seite des Stern gelesen ?

     

    Die mit Merkel, Roland Koch und dem schwarzen Mädchen (Stern vom 25.09.2008, S.13) ?

     

    Dieser Witz ging in eine zumindest ähnliche Richtung, aber niemand würde sich aufregen, v.a., da der Witz über den hellhäutigen Roland Koch gemacht wurde.

     

    Also bitte etwas weniger Hysterie.

    Man muss Berlusconi nicht mögen, aber der Spruch an sich war recht harmlos.

     

    Ich halte es übrigens für illusorisch und übertrieben, was einige hier meinen:

     

    Rassismus soll also so lange existieren, wie unterschiedliche Hautfarben überhaupt wahrgenommen werden ?

    Na dann wird es ihn wohl ewig geben.

     

    Zum Vergleich:

    Ich halte es auch für Unsinn, von bösem Sexismus zu reden, nur weil die Geschlechter Witze über einander reißen.

    Zoten und ähnliches hat es immer gegeben und wird es wohl auch weiterhin geben.

    Dies verhindert aber nicht die Gleichberechtigung der Geschlechter.

     

    Und dass Heteros und Homos sich manchmal über einander lustig machen, bedeutet auch nicht, dass da gleich der Hass regiert.

     

    Bei Hautfarben sieht es ähnlich aus, die Menschen nehmen Unterschiede eben war, sie differenzieren.

     

    Exakt das fordern Linke ja immer, aber eben nur da, wo es ihnen passt:

    Man soll also einerseits gefälligst die individuellen Unterschiede wahrnehmen, aber die Unterschiede, welche Menschen womöglich ungünstig kategorisieren, soll man bitteschön anständigerweise ignorieren.

     

    Sorry, aber als selbstständig denkender Mensch werde ich nicht euch um Erlaubnis fragen, wann jeweils Differenzierung und wann Indifferenz politisch erwünscht ist.

     

    Toleranz und Ignoranz sind nicht dasselbe und "unkorrekte" Witze sind noch nicht Hass.

     

    Dass der Witz nun ausgerechnet von Berlusconi kam ändert daran auch nichts.

  • JB
    J. Battenfeld

    Die Lockerheit ist gegeben, wenn Obamas Hautfarbe bezüglich der Präferenzen konservativer oder enttäuschter amerikanischer Wähler thematisiert wird, wenn offen darüber gesprochen wird ob dem Wähler eine politische Kurskorrektur oder (latent) rassistische Wertevorstellungen wichtiger sind. Lockerheit findet sich jedoch nicht im politischen Fehlverhalten Berlusconis oder im Herunterspielen dieser Äußerungen.

     

    Wer die Verbindung zwischen der Akzeptanz solcher Äußerungen und fehlgeschlagenen Integrationsprozessen nicht sieht, wird das Thema Rassismus nie verstehen.

     

    Es führt doch kein Weg daran vorbei... Herr Berlusconi is ne rechte Backe und Obama's Hautfarbe ist für viele ein Thema (Wird außerhalb der ersten Welt als Signal empfunden).

    Da ist nichts Lockeres an dieser Situation, wirklich nicht!

  • DS
    Dr. Schreck

    Zugegeben: Ich musste auch lachen, als ich diesen Witz gehört habe, und ich finde ihn als Witz immer noch ziemlich witzig (gerade, weil er ein bisserl dreckig ist). So gesehen kann ich verstehen, dass manche die Aufregung darüber wiederum nicht verstehen.

    Das Problem an der Sache ist vielmehr, dass - bei allen anderen Eigenschaften Obamas - einmal mehr seine Hautfarbe Gegenstand der Diskussion ist, und dass Berlusconi Obama - zumindest in diesem Augenblick - bewusst darauf reduziert, womit der mehr oder weniger latente Rassismus am Leben erhalten wird.

    Erst, wenn man einfach nicht mehr auf die Idee kommen würde, so einen Witz zu machen (oder zumindest als Provokation zu denken), kann dieser Rassismus aufhören. Berlusconi hat dem meiner Ansicht nach bewusst entgegengesteuert.

     

    Aber: Es bleibt als Witz ein lustiger. Als politische Äußerung allerdings ist das eine dreiste rassistische Provokation, und daher sollte man das nicht allzu sehr verharmlosen.

     

    Dass Obamas Hautfarbe sowohl links als auch rechts überhaupt noch ein Thema ist, zeigt nur, dass die Welt den in ihr herrschenden Rassismus noch nicht losgeworden ist: Die Rechten finden's scheisse, und die Linken müssen immer noch betonen, wie gut es ist, dass es ein Schwarzer so weit gebracht hat. Das ist noch fern einer Normalität und muss deswegen auch noch kritisch thematisiert werden, auch wenn's manchmal etwas piefig daherkommt.

     

    Herzliche Grüße, Dr. E. Schreck

  • J
    Jojo

    Herr Bitterli ich kann beim besten Willen keinen geschmackvollen Witz erkennen.

    Sie scheinen Italienkenner und Anhänger la dolce vita zu sein.

    Ich halt Herrn B. für grösstenwahnsinnig und für ein Grossmaul mit zuviel Macht und Geld.

  • W
    wacom

    Ich stimme Herrn Bitterli bei Punkt 3) "Um das verwerflich zu finden muss man [...]offenbar selber latent rassistisch sein" zu.

     

    Berlusconi hat Obama "braungebrannt" genannt. Das ist ersteinmal keine Beleidigung. Die weiteren (wirklich) rassistischen Assoziationen stammen von den Kritikern (zum Beispiel Anne:

     

    "Hier schimmert v.a. das Stereotyp vom "armen kleinen Negerlein" durch, dem der nicht nur (vermeintlich) weise (kluge), sondern auch weiße (mit ß !), alte Europäer S. B. "helfen" muss." )

  • SZ
    Schlimme Zeiten

    Wer, der "Berlusca" kennt, könnte auf die Idee kommen daß es tatsächlich nur ein Witz gewesen sein könnte? Schwarzes Hemd, stolz gereckter Arm, und verachtung gegen jeden der ihn auch nur ansatzweise zu kritisieren wagt. Nicht zu vergessen die äusserungen seiner Parteigänger Gasparri und Buttiglione. Es wäre fatal diese Menschen als einfach nur peinlich zu bezeichnen. Ein Ministerpräsident der Gesetze ändern lässt um Anklagen wegen u.a. Amtsmißbrauch, Bestechung, etc zu entgehen? Seine mitgliedschaft in der Geheimloge P 2, kontakte zur Mafia, für mich alles unentschuldbare Fakten. mit freundlichen grüßen an alle diejenigen, die verharmlosen!

  • A
    areki

    Naja. Man kann diese Bemerkung auch locker sehen. Da mir aber leider schon beim Gedanken an Herrn Berlusconi schlecht wird, kann ich kaum anders, als auch diesen "Witz" geschmacklos zu finden.

     

    Wir reagieren in Deutschland bei politischen Unkorrektheiten leicht auf hysterische Weise, und auch das muss nicht sein.

     

    Andererseits, wem außer diesem Hornochsen el Silvio würde schon so eine Dämlichkeit überhaupt in den Sinn kommen?

     

    Und manchmal mag es auch besser sein, angemessen zu bleiben, als sich zu neuer "Lockerheit" nötigen zu lassen.

  • SU
    Stefan Uhl

    " Um das verwerflich zu finden muss man 1) deutsch, 2) links und 3) offenbar selber latent rassistisch sein und daher Lockerheit vollkommen vermissen lassen. "

     

    @Peter Bitterli: Was ein Müll!! Offener und latenter Rassismus sind in Italien (und wer hätte es gedacht, auch in der Bundesrepublik) ein reales Problem.

    Mit solchen Äußerungen fördert Berlusconi natürlich die Akzeptanz gegenüber Rassismus. Falls Herr B. Humor und/oder Intelligenz besitzt, finden wir sie nicht in diesen Worten. Er nährt damit, vielleicht ungewollt, die Doppelmoral vieler Menschen (durch die wir uns in absehbarer Zeit nicht ernsthaft und mit aller Konsequenz diesem Problem annehmen werden). Es bestand nicht die Notwendigkeit sich durch eine flapsige Bemerkung oder vermeintlichen Wortwitz vom Ernst der Situation(Rassismus)zu befreien - diese Rolle würde eh nie Berlusconi zukommen. Und dann werden diese Äußerungen durch Pressesprecher und genervte Europäer wieder heruntergespielt. Was eine Bestätigung!

    Obama's Hautfarbe hat einen Wert. Durch das Aufgreifen der Hautfarbe in einer "lockeren" Äußerung des ital. Regierungschefs, welche ganz unerwartet in die Öffentlichkeit gelangt, wird dieser Wert aber untergraben. Über Art und Maß der Auswirkungen lässt sich natürlich wie immer streiten.

  • A
    anna

    ...auf die Aussprachen einiger Leute sollte nicht mit "Humor" reagiert werden, sondern mit Verachtung. Abgesehen davon finde ich, dass Berlusconi eine Witzfigur par excellence darstellt.

  • W
    Weltbürger

    Allein die Tatsache, daß seine Hautfarbe zu so einem irren Hype bei den "schwarzen"

    Völkern dieser Erde geführt hat, finde ich

    äußerst bedenklich.

    Wer von denen fragt denn nach der Politik

    dieses Menschen?

    Wenige. Und ist nicht gerade das rassistisch;

    auch wenn es jetzt mal von der anderen Seite

    kommt?

     

    Überwunden haben wir(die Weltbürger)das Problem erst, wenn die Hautfarbe oder der Name eines Menschen zu keinerlei Reaktionen führt.

  • PB
    Peter Bitterli

    Der Witz war recht brillant: "giovane, bello [und nach einer kurzen Pause] e anche bronzato". Da Berlusconi die beiden neuen Präsidenten Obama und Medvedev verglich und ergo auch von des letzteren Jugend, Schönheit und Fitnes sprach, ist die Sache lediglich nett, verbindlich, allenfalls sogar etwas selbstironisch. Um das verwerflich zu finden muss man 1) deutsch, 2) links und 3) offenbar selber latent rassistisch sein und daher Lockerheit vollkommen vermissen lassen.

    Das sagt einer, der im Prinzip politisch, inhaltlich, stilistisch, charakterlich Berlusconi zutiefst verabscheut.

  • PB
    Peter Becker

    Das was in Italien geschieht sollte nicht unterschaetzt werden. Solche "Witze" haben schon eine Menge angerichtet. Zur Erinnerung, Mussolini war vor Hitler an der Maccht und niemand nahm Anstoss daran.

  • O
    onorevoleciccioli

    uomini e donne, cittadini del mondo vi chiedo scusa

    ma in italia non siamo tutti così

    chiedo quindi il vostro aiuto

    prima che sia troppo tardi

  • M
    maria

    wie sagte eine italienerin nach der wahl berlusconis zu mir:

    dieser kerl ist eine beleidigung für meine intelligenz.warten wir

    noch eine weile,bis es die meisten italiener kapiert haben.manch

    mal geht so etwas ja ganz schnell.

  • OJ
    Oh je

    @Sabi: harmloser Witz? Welche Werte haben Sie und Herr Berlusconi? Wo führt das hin, wenn wir so miteinander (und mit uns selbst) umgehen?

  • A
    Anne

    Ich finde, die taz bringt in dem Artikel nicht so genau rüber, wo der springende Punkt bei der Sache ist, denn viele Leserinnen und Leser (siehe Kommentare unten von Sabi u.a.) scheinen es ähnlich wenig bemerkt zu haben wie S. Berlusconi.

     

    Nach den Infos im Artikel ist es, wenn man S. Berlusconi nicht schon sonst kennt, nämlich nicht so ganz klar, ob es nur ein langweiliger Witz war, oder mehr als das. Mir stellt sich die Sache ungefähr so dar:

     

    Natürlich ist es "an sich" kein Problem, jemanden als jung, schön und braungebrannt zu bezeichnen, aber hier kommt ja ins Spiel, dass Obama sich wegen dieser äußerlichen Eigenschaften mit Herrn M. der angeblich dieselben äußeren Eigenschaften hat, gut verstehen soll.

     

    Das ist nun aber kein Witz, sondern ein Fehlschluss vom Aussehen auf den Charakter.

     

    Der ist zwar sogar weit jenseits rassistischer Meinungen verbreitet, aber bei Berlusconis sonstigen Äußerungen ist eine rassistische Deutung nicht ganz abwegig.

     

    Hier schimmert v.a. das Stereotyp vom "armen kleinen Negerlein" durch, dem der nicht nur (vermeintlich) weise (kluge), sondern auch weiße (mit ß !), alte Europäer S. B. "helfen" muss. Und das ist - Kolonialzeit lässt grüßen - rassistisch besetztes Sterotyp.

  • S
    Sabi

    Haben Sie nichts dringenderes zu

    kommentieren als einen harmlosen Witz ! Humor haben Ihre

    Leute absolut nicht !

  • P
    Parteigänger

    Liebe taz,

     

    der letzte Absatz ist ja wohl ein wahres Elend. Wurde das Zitat nun beschieden oder überliefert, und wer fügte eigentlich hinzu? - Was ist los mit Ihnen?

  • L
    Lurch

    Hoffentlich bringt jemand Berlusconi mal so in Rage, dass ihm seine Nähte platzen.

    Kinder können so grausam sein.