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Rassistische BeschimpfungenNur Trauern reicht nicht

In einer Berliner S-Bahn wurden Schüler als "Türkenpack" beschimpft. Niemand griff ein - auch nicht der Fahrer. Warum Mut wichtiger ist als Schweigeminuten.

Ihren Erfahrungen mit dem Rassismus wird nicht mit einer Schweigeminute abgeholfen. Bild: imago/Seeliger

BERLIN taz | Drei politische Kommissionen, ein offizieller Trauerakt, eine bundesweite Schweigeminute - das ist die Antwort Deutschlands auf den rechtsradikalen Terror, den die sogenannte Zwickauer Nazizelle sechs Jahre lang in ganz Deutschland ausübte.

All diese offiziellen Reaktionen sind wichtig und nötig. In der Berliner S-Bahn, die sich an der Schweigeminute ebenfalls beteiligte, zeigte sich am Montag jedoch: Dem Rassismus im Alltag wird immer noch nicht entschieden genug begegnet.

Auf dem Weg zu einem Faschingsausflug wurde eine multikulturelle Schulklasse einer Kreuzberger Grundschule von einem Mann beschimpft. "Türkenpack, ab nach Auschwitz", rief er. Die Reaktion der dicht an dicht stehenden Mitreisenden: Keine. In ihrer Verzweiflung wandten sich die Klassenlehrer schließlich an den Zugführer, der allerdings auch nicht aktiv werden wollte. Er verwies stattdessen auf die zuständige Bundespolizei.

Drei Tage später sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der zentralen Gedenkveranstaltung für die Opfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" in Berlin: "Demokratie lebt vom Hinsehen." Das stimmt.

Halt nur bei Lebensgefahr

Eigentlich soll ein Zugführer der Deutschen Bahn in solchen Fällen den Sicherheitsdienst benachrichtigen, damit die Personalien des Täters aufgenommen werden können. "Klar ist, dass wir rassistische Beleidigungen nicht dulden", sagt ein Sprecher der Berliner S-Bahn. Im Unterschied zu anderen Unternehmen wie den Berliner Verkehrsbetrieben soll der Zug nach den DB-Regeln allerdings nicht anhalten, solange keine Gefahr für Leib und Leben besteht.

Diese Regelung ignoriert, dass verbale rassistische Übergriffe eine sofortige Reaktion erfordern, die den Betroffenen das Gefühl geben, nicht allein zu sein - und dem Täter zeigen, dass er nicht durchkommt mit seinem Ausbruch.

Wie kommt ein Zugführer dazu, gar nicht auf den Fall einzugehen und stattdessen auf formale Zuständigkeiten zu verweisen? Es ist das Bedürfnis nach Strukturen, die Verantwortung festlegen und einen nicht dazu zwingen, sich zu einem rassistischen Angriff persönlich zu verhalten.

Alltagsrassismus in Berlin

Viel zu oft sieht die Zivilgesellschaft erst hin, wenn hochoffiziell festgestellt ist, dass es sich um die Taten organisierter Neonazis handelt. Wenn ein erwachsener Mann Kinder in der S-Bahn mit offensichtlich rassistischen Parolen angreift, dann reicht das offenbar nicht aus. Jeder Beobachter sollte doch eigentlich hinsehen, die Situation selbst bewerten.

Der Gedanke vom "ihr" und "wir" wird nicht nur von Rechten gedacht. Er schimmert auch immer wieder innerhalb der breiten Bevölkerung durch - nämlich dann, wenn junge Menschen mit Migrationshintergrund sich anders verhalten als erwünscht: Ein junger Mann wechselt in Kreuzberg die Straßenseite, um der laut herumalbernden Gruppe junger Türken auszuweichen. Eine ältere Frau verbittet sich im Bus nach Neukölln laute Unterhaltungen in einer anderen Sprache. Oft geht es da nicht um Ärger über eine einzelne Personen, sondern über "diese Personen" im Allgemeinen.

Neben der Angst vor einem Übergriff durch den Täter mag im Fall der Kreuzberger Schulklasse auch Ärger der Mitreisenden über die Schüler der Grund dafür gewesen sein, dass sie schwiegen. Denn bereits zuvor hatte sich eine Frau über die Kinder beschwert und sie angegriffen. Zusammen mit den eigenen alltäglichen Sorgen, die jeder mit sich herumträgt, summiert sich das schnell zu dem Entschluss, mit der ganzen Sache nichts zu tun haben zu wollen und lieber nicht einzugreifen.

Wir können uns diese Gleichgültigkeit nicht leisten, vor allem, wenn wir es mit der Trauer über die Taten des "NSU" und anderer Neonazis ernst meinen. An einigen Stichtagen im Jahr in sich zu gehen, zu ein paar Gegendemos zu fahren und ansonsten auf die zuständigen Behörden wie die Bundespolizei zu vertrauen, das ändert nichts.

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42 Kommentare

 / 
  • VN
    Viele Nazi in Deutschland

    @

    von GWalter:GROßE NAZI

    von Webmarxist:NAZI

    von Peter:NAZI

    von Uwe:NAZI

    von Ihr Name O:NAZI

    von emil:NAZI

    von Jared21:Dumm und NAZI

    von Kleinert:NAZI

    von Mr. Burns:was für einen DUMME NAZI

    von Piet:ZU DUMM ALLES ZU VERSTEHEN.

    Schämt euch ihr brauene Stückfleischhaufen. Ihr habt von der Geschichte nichts aber nichts gelernt und obwohl ihr keine Menschen seid, wollt ihr behandelt werden, wie ein Mensch. Das habt ihr nicht verdient. Zum Teufel mit euch.

     

     

    @von Friederike:"Idioten gibt es immer- auf beiden Seiten, bzw. auf allen Seiten, aber so was nun hochzupuschen, weil einer blöd daher kam- das ist für mich kein wahres Problem."

    Problem ist, dass solche Leute gibt, dass Sie alles verharmlosen. Genau war es mit den Juden auch so. Keiner hat gesehen, keiner hat gehör, keiner hat getan. Das waren nicht die Deutschen. Sie sind schande für die Menschheit.

     

    @von Schandmaul:endlich einer, der Wahrheit ausspricht. Ich sehe genau so.Herzlichen Dank

  • EP
    Echt platt!

    @ Piet: Ihre wohlformulierte Sprache kann nicht verschleiern, dass sie für eine wirkliche Diskussion bislang keinerlei Argumente beitragen - außer blind mit Kampfbegriffen um sich zu werfen. Vielleicht sind sie es ja, der auf diese Weise an einem "Verblödungszusammenhang" mitstrickt?

  • P
    Piet

    Frau Grass, Ihr bewegender Beitrag wird in ganzem Umfang

    dem kulturmarxistischen Verblödungszusammenhang aus

    Political Correctness, Islam-Apologetik

    und dem Pampern von Minderheiten gerecht,

    der die Lektüre der Taz für jeden Décadent

    zu so einem unnachahmlich surrealistischen Genuss macht.

     

    Comme il faut!

  • A
    Angewidert

    Da gibt es eine neonazistisch motivierter Mordserie durch ein Terrornetzwerk, eine Gedenkfeier für die Ermordeten und den berechtigten Hinweis in diesem Artikel darauf, dass es der alltägliche Rassismus ist, der bekämpft werden muss, um zu lebenswerteren Verhältnissen für alle Menschen in Deutschland zu kommen ... und prompt melden sich die üblichen Relativierer aus der Nazi- und PI-Szene zu Wort und können ihre üble Hetze und Tatsachenverdrehung noch nicht einmal in so einem Moment lassen ...

     

    E-kel-haft!!

     

    Aber genau betrachtet, war es nach dem extrem rechts motivierten Massenmord in Norwegen vor einiger Zeit nicht anders. Auch da tummelten sich in den Online-Kommentarspalten auf einmal überall Leute, die meinten, man müsse Gerüchte über linksmotivierte Morde verbreiten - obwohl es weit und breit keine Mordopfer linksmotivierter Gewalt gibt - oder von Migrant/innen begangene Morde mit Neonazimorden gleichsetzen ... obwohl es keine "migrantisch motivierten Morde" gibt, sondern allenfalls Morde begangen von Migrant/innen.

     

    Der Unterschied?

     

    Migrant oder eine Migrantin begehen keine Morde, weil sie eine Migrationsvorgeschichte haben. Nazis wie die NSU begehen Morde, weil sie Nazis sind. Beides gehört bestraft. Aber das eine ist Rassismus und das andere eben nicht. Auch wenn ein Mensch mit Migrationsvorgeschichte einen alteingesessenen Menschen umbringt.

     

    Aber das WOLLEN die PIs, Sarrazinist/innen und Neonazis hier natürlich nicht kapieren - dann bricht ihre permanente, Nazimorde verharmlosende "Deutsche sind die eigentlichen Opfer"-Pseudokonstruktion nämlich ziemlich zusammen.

  • RM
    Rainer Möller

    Ein Zusammenleben mit Türken halte ich für denkbar.

    Ein Zusammenleben mit Leuten wie Frau Grass - Leuten, die mir vorschreiben wollen, zu wem ich "wir" oder "sie" sage und wann ich die Straßenseite wechsele - halte ich für nicht zumutbar. Frau Grass ist für mich in jedem Fall "sie" und nicht "wir".

  • S
    steffanie

    Bei vielen Deutschen verstärkt diese einseitige und übertriebene Trauerfeier für nur ausgewählte Gewaltopfer (1.Klasse) in Deutschland die Vorbehalte. Merkel hätte Deutschland Gutes getan, wenn sie allen Gewaltopfer ob rechter, linker, islamistischer oder migrantischer Gewalt gedacht und betrauert hätte.

     

    So hat sie die Spaltung Deutschlands eher voran gebracht, in dem sie zeigt, dass nur diese türkischen Opfer besonders betrauernswert sind und auch nur diese 5000 EU bekommen. Das ist nicht nur "wenig hilfreich" sondern maßlos dumm von Frau Merkel und spielt den Rechten eine Steilvorlage in die Hand, wenn diese beklagen, dass Deutsche in ihrem eigenen Land diskriminiert werden.

  • K
    Kamil

    Sehr geehrte Frau Grass,

     

    beim der Lektüre Ihres Artikel ist mir heute morgen die Kinnlade runtergeklappt ob IHRER Verbohrtheit und Vorurteilsbeladenheit.

    Eins vorneweg: nein, ich bin ganz sicher nicht rechts, auch mir ist der Bericht über die Angehörigen der NSU-Opfer extrem nahe gegangen.

    Dennoch: Die NSU-Anschläge für eine derart einseitige Täter-Opfer-Geschichte (die ganz nebenbei schlecht geschrieben ist und jegliche publizistische Sorgfalt wie etwa die Stellungnahme der Gegenseite, Quellenangaben etc. vermissen lässt) zu missbrauchen umd offensichtlich an das Schuldgefühl der Bevölkerung zu appelieren, ist völlig daneben. Ich will jetzt gar nicht damit kommen, dass Deutsche in Berliner UBahnen nicht nur beschimpft, sondern verprügelt werden blabla; ich weiß, dass es auch genügend deutsche Pöbler und Schläger gibt. ABER: ich fahre täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und weiß, dass rassistische Beleidigungen nicht wie von Ihnen dargestellt einseitig und in dem von Ihnen dargestellten Täter-Opfer-Schema passieren. Ja, oftmals sagen Deutsche hinter vorgehaltener Hand "Scheißtürken", noch öfters aber werfen türkische-stämmige Gruppen mit "scheiß Kartoffel" um sich. Damit meine ich nicht nur gegenüber Deutschen, sondern auch "spaßeshalber" gegenüber anderen Migranten, die dann sofort übertrieben diesen "Vorwurf", deutsch zu sein, von sich weisen. Das dies auch Rassismus ist, blenden viele, vor allem SchreiberInnen der taz, aus. Schwarz-weiß-denken par excellence. SIE sind es doch, die das "ihr und wir-Denken" schürt!

    Und dann bemühen sie noch das Beispiel vom "die Straßenseite wechseln". Haben Sie in Ihrem Artikel belegt, dass betreffender Herr die Straßenseite gerade wegen dem Migrationshintergrund der Jugendlichen gewechselt hat, haben Sie ihn gefragt? Hätte er nicht auch bei lautstarken deutschen /Halbstarken die Straßenseite gewechselt? Nochmals: ganz schlechter publizistischer Stil.

    Und ganz nebenbei: die Bitte, deutsch zu reden, ist sicherlich nicht die feine englische Art, aber vom Rassismus noch meilenweit entfernt und auch für Migrantenkinder eine gute Sache, denn wie sollen diese Kinder gute Noten in Deutsch erzielen, wenn sie mit ihren Eltern nur türkisch reden?

  • AK
    Auf'm Klo im Wienerwald

    "Kartoffel" für Kalkleiste is voll panne, denn Kartoffeln haben die Indianer erfunden. Ihr scheiss Europäer würdet überhaupt nicht existieren, wenn nicht die Wichser, die ihr in euren Geschichtsbüchern anhimmeln sollt, sie den Indianern gestohlen hätten und so einiges anderes mehr. Banken hätte es ohne das geplünderte Gold und Silber auch nie geben müssen.

  • OH
    Oma Hans

    Ich kann das ganze Gesabbel auf der Straße auf den Tod nicht mehr ab. Können die sich nicht in eine Telefonzelle verpfeifen oder sich das Teil in den Arsch schieben? Dann können die Ärsche von Arsch zu Arsch "kommunizieren". Kein Wunder, wenn alle immer bekloppter werden, weil das hier ein Irrenhaus ist, in dem man überall billig Alkohol kaufen kann und dann den Alkoholikern die Schuld gibt.

    Es setzt sich fort:

    Was bildet sich der Autofahrer ein, der mich immer wieder erschreckt, weil ich denke der schert jetzt plötzlich aus, aber nur zu blöde ist, seine Tür ohne zu blinken auf oder zu zu machen.

    Nachbarn werden immer lauter, stehlen endlos Schlaf und jetzt noch der Spanner.

    Inzwischen kann ich generell kein Gesabbel mehr ab, egal in welcher Sprache. Am schlimmsten ist allerdings eindeutig neben der elektrischen Marschmusik dieser ganzen Roboter Sabbelmucke: Hip Hop in Deutsch.

  • BS
    Bautrupp Schmorrke

    Ich kann mir die mangelhafte Reaktion der Lehrerin nur damit erklären, dass sie keine Berlinerin ist und sie ihr Berlin-Bild aus den vom Senat gesponsorten SFB-Serien "Drei Damen vom Grill", "Praxis Bülowbogen" und "Juhnke - ganz unten" bezogen hat.

     

    Dieser pöbelnde Berliner ist der typische BZ-Leser und die passende Antwort hätte lauten müssen: "Ach richtich, Ihr Vata hat ja als Oberverjaser damals dort für jesorgt, det die Öfen nie ausjingen. Und Sie selba hat man bei der Euthanasie wohl vajessen, wa? Das ist die Art von Kommunikation, die Berlin so lebenswert macht.

     

    Ich bin schon während meines Lehrer-Praktikums vor fast 40 Jahren angegiftet worden, weil einige meiner rassereinen Schüler etwas zu lebendig in der U-Bahn waren. Solchen Typen sollte entsprechend deftig begegnet werden. Diskutieren bringt in diesem Falle gar nichts. Von wegen "Herz mit Schnauze" - "Gesäß ohne Gehirn" wäre zutreffender.

  • C
    Chiwa

    Wo liegt eigentlich das Problem, sich zu entschuldigen, wenn in der BRD rechts verorteter Terrorismus "übersehen" wird, wenn Menschen augrund ihres Aussehens beleidigt oder gewaltsam verletzt werden. Mich erschreckt der laute selbstgerechte und selbstzufriedene offensive bis unreflektierte Rassismus in diesen Kommentaren. Buchempfehlung: Daniel Mendelsohn: The Lost. A Search for six of six Million - ganz gut um zu begreifen, für was Ausschwitz steht und was das heute noch im Leben vieler Millionen Menschen bewirkt.

  • S
    sellerie

    das Maß an Ignoranz und Rassismus das aus den meisten der Kommentare hier tropft ist echt kaum noch zu überbieten.

     

    @ taz vlt sollte ihr die Kommentarfunktion eurer Seite langsam generell schliessen bei all der Hatespeech die sich hier so sammelt...

     

    warum soll dieser Artikel darüber schreiben müssen welche Sprüche vermeintlich Deutsche sich anhören, wenn es hier explizit um Alltagsrassismus gegen vermeintlich Nicht-Deutsche geht? Rassismus ist Rassismus und bleibt Rassismus.

     

    Diese "ja aber er hat doch auch was gesagt"-Mentalität hängt mir so zum Hals raus. Für mich ist das nichts eine weitere Form von Rechtfertigung, Verharmlosung und damit Befürwortung von Diskriminierung. Wegschauen ist NIE in Ordnung, egal WER gerade WIE angegriffen wird, jedes nicht reagieren ist Mittäterschaft, oder wollt ihr Euch hinterher hinstellen und sagen ihr habt von nichts gewusst?

     

    der ganze NSU-Skandal, ja das ist zuallererst ein Skandal der "Sicherheits"behörden, aber auch der Medien und der Politik. denn Zuschreibungen die Opfer von Gewalttaten direkt oder indirekt für selbstschuldig erklären brauch nun auch in diesem Kontext wirklich niemand wirklich lang suchen.

     

    Jugendlichen zu sagen dass sie mit ihrer Prepotenz mehr Raum einnehmen als im begrenzten Raum des ÖPNV/ der Strasse/ des Parks/ der Stadt/ der Welt zur Verfügung steht ist und war noch nie leicht. das ist das Problem mit jugendlichen, sie sind prepotent und wollen sich besonders von "Erwachsenen" die die Welt bereits vor die Wand gefahren haben ganz sicher nix sagen lassen. Das ist ein Problem zwischen Generationen, nicht zwischen Nationalitäten.

     

    Wenn wer mich umrennt bin ich sauer weil ich umgerannt wurde, egal von wem.

    Die Kunst ist das deutlich zu machen und das zu leben, denn nur wer umdenkt kann verändern. Aber Veränderung bedeutet hinterfragen, auch der eigenen Werte und Kategorien - wer will das schon wenn es doch so leicht ist einfach auf andere zu zeigen.

     

    dieses Land IST auf dem rechten Auge blöd. Die Kommentare hier zeigen dass wiedereinmal mehr als deutlich.

  • K
    Kalle

    Mal so ganz praktisch gefragt:

    Wie würde man sich in so einer Situation denn am besten einmischen?

    Schon klar, das jede Solidarisierung mit den Angegegriffenen besser ist Wegschauen, aber das mal vorausgesetzt:

    Was würde man denn am besten zu so einem Arschloch sagen?

     

    "Halt die Klappe, du Arsch?"

    "Benehmen Sie sich gefälligst?"

    "Glauben Sie bloß nicht, dass Sie damit durchkommen?"

     

    Dass es irgendeine Variante gibt, die so bei solchen Idioten nicht ganz schlicht zu einer weiteren Eskalation beitragen würde, wage ich zu bezweifeln.

     

    Was Anderes ist es, wenn jemand sich daran aufgeilt, jemanden einzuschüchtern, den er für schwächer hält und sich selbst für unangreifbar. Solche Leute ziehen augenblicklich den Schwanz ein, sobald nur irgendein Dritter nur irgendwas gegen sie sie sagt.

    Da sackt das künstlich aufgeblähte Ego sofort in sich zusammen.

    Das ist leicht.

    In solchen Situationen kann man es nur richtig machen, weil man immer sofort erfolgreich ist.

     

    Aber Leuten, die ganz offensichtlich vor allem Streit suchen, denen man mit jeder Reaktion also eigentlich nur einen überflüssigen Gefallen tun kann, deren Äußerungen man aber trotzdem nicht unwidersprochen bleiben dürfen:

    Wie geht man das rein praktisch am besten an?

     

    Ehrliche Frage, ich weiß es nicht.

  • S
    suswe

    Na da hat der Pöbler ja seinen Spaß gehabt. Nun können alle Vorwufspingpong über das Verhalten im öffentlichen Raum spielen. Die, welche wirklich von den Konflikten profitieren, fahren zumeist nicht U-Bahn oder Bus und kürzen stattdessen Bildungsprojekte gegen rechts.

  • B
    brd-personal

    ihr pi news spackos seid einfach nur widerlich, langt es euch nicht auf eurer eigenen kleinen drecksseite zu hetzen??

     

    von wegen "islamkritik"...

     

    fu

  • E
    Eisvogel

    Es ist immer leicht, von Zivilcourage zu schreiben. Mut zu fordern. Opa an heutigen Masstäben zu messen.

     

    Die Realität ist, dass Mut in solchen Lagen zunehmend Mut zur körperlichen Konfrontation bedeutet, weil man sich verflucht schnell genau die einhandelt.

     

    Dann mal mit gutem Beispiel voran, Frau Grass.

     

    Ich gestehe freimütig: bin zu feige.

  • S
    Sindy

    "Und wo sind die zig Schweigeminuten und Entschädigungen für Morde an Deutschen?"

     

    Sie fühlen sich durch den Text besonders provoziert,wa?

     

    Dafür gibt es sogar spezielle Tage!Volkstrauertag etc. Nur die von Ihnen angesprochenen Deutschen haben nicht das Bedürfnis da auch zu trauern.

     

    Schweigen gegen rechts bringt NICHTS, man muss den Mund aufmachen gegen rechts.

     

    "Man wünscht sich eine ähnliche Sensibilität für deutsch- und christenfeindliche Sprüche, die in Berliner Bussen und Bahnen nicht seltener zu hören sind."

     

    Echt? Hab ich noch nie gehört, und ich bin 1 Stunde täglich in der Bahn.

  • SJ
    Stefan Jahn

    @ Interpretator:

     

    Welche Sensibilität denn??? In der Bahn haben doch (mal wieder) alle weggeschaut.

     

    @ Kleinert:

     

    Bei dir ist doch völlig klar, aus welcher politischen Ecke du kommst.

     

    Interpretator und Kleinert eint jedoch, dass sie angesichts eines rassistischen Zwischenfalls nichts besseres zu tun haben, um mal wieder auf die "andere Seite" zu zeigen. Welche Intention das hat, ist doch völlig klar. Sarrazin, ick hör dir trapsen...

  • MB
    Mr. Burns

    Über diesen angeblichen Rassismus kann man sprechen, wenn endlich auch die alltäglichen verbalen Angriffe von Muslimen gegenüber Deutschen zum Thema gemacht werden. Diese einseitige Betrachtungsweise ist genau so ein großer Problem wie die fehlende Selbtsreflektion und Integrationsbereitschaft auf muslimischer Seite. Wer hat denn noch nicht erlebt, dass sich genau die hier angesprochenen Gruppe von Ausländern in öffentlichen Verkehrsmittel in punkto Benehmen und Lautstärke völlig daneben benimmt.

    Auch das ausgewählte Bild ist beispielhaft für den Integrationswillen der Türken in Deutschland.

    Warum gehen sie nicht endlich wieder in die geliebte Heimat!

  • K
    Kleinert

    Ich will nicht täglich für Morde angeschuldigt werden per Presse und Fernsehen.

    Und wo sind die zig Schweigeminuten und Entschädigungen für Morde an Deutschen? Liest man doch in den Zeitungen. Aber das fällt natürlich unter den Tisch. Migranten sind n u r gut, Deutsche nur schlecht. So geht das nicht.

    Wenn alle Übergriffe von Migranten angezeigt würden, würden sich Politiker und Presseleute wundern. In meinem Bekanntenkreis musste sich schon jede Frau unflätige Anwürfe gefallen lassen bis hin zum Schlagen, Umwerfen, dass sich eine 65jähr.Frau im Schneematsch wiederfand.

    Wir arbeiten bei Behörden pp., wir wisssen, was dort abgeht und wie sich bestimmte Immigranten "benehmen".

  • J
    Jared21

    Wieso greifen in Neukölln oder Kreuzberg Anwohner nicht ein, wenn Deutsche als Kartoffeln, Hurensöhne, Huren oder Opfer beschimpft werden? Wenn ein Jude als Affe (Vergleich aus dem Koran) beschimpft wird?

    Dort wird doch genauso weg geschaut.

    Zivilcourage ist auch dort ein Fremdwort.

    Wieso gibt es keinen Aufschrei in der türkischen Gemeinde, wenn Erdogan seine rechtsradikalen Parolen schwingt und durchdreht, wenn in Frankreich der Völkermord an den Armeniern kriminalisiert wird.

    Man muss schon beide Seiten der Medaille anschauen, sonst kann man sich die ganze Diskussion sparen.

  • V
    vic

    @ GWalter

    richtig, Merkel macht sich das zu leicht.

    Ich beaufsichtige keinen rechtsblinden so genannten Verfassungsschutz, in dessen Schatten diese Morde erst möglich wurden.

    Merkel ist verantwortlich und hat allen Grund sich zu entschuldigen. Aber ich habe damit nichts zu tun.

  • V
    vic

    Anhalten, Polizei rufen, das Pöbelpack abholen lassen.

    Das muss der Fahrer tun, schließlich ist er für seine Fahrgäste verantwortlich.

    Doch dieses Land ist nunmal von Grund auf rechtsnational gepolt. Wieso also "diesen Leuten" helfen?

  • F
    Friederike

    Sorry Leute- da war eine Lehrerin bei und die hatte ein Handy. 110 wird sie ja noch wählen können.

     

    Ich weiss nicht wie alt die Schüler waren. Wenns Teenies gewesen wären, die haben sonst auch eine große Klappe, die hätten den Typen dann auch verbal angehen können.

     

    Idioten gibt es immer- auf beiden Seiten, bzw. auf allen Seiten, aber so was nun hochzupuschen, weil einer blöd daher kam- das ist für mich kein wahres Problem.

     

    Die Sensationsgeilheit in Deutschland ersetzt den Verstand?

  • E
    emil

    @webmarxist

    "Vielleicht weil er einen Fahrplan einhalten muss?? Gott was für dümmliche Fragen in diesem dümmlichen Artikel."

     

    halten sie mal gott aus dem spiel und klar, der fahrplan muss eingehalten werden. das ist uns ja auch aus auschwitz bekannt, dort durften die öfen ja auch nie still stehen.

    immer schön weitermachen und bloss nicht unterwegs nachdenken.

     

    @gwalter

    recht haben sie! nachdem uns als deutsches volk schon im zweiten weltkrieg keine schuld trifft, sollten wir langsam mal aufhören, uns wegen allem schlecht zu fühlen.

     

    wir sind ja alles nur ehrliche hart arbeitende idioten, äh leute.

  • N
    Namenlos

    "Jeder Beobachter sollte doch eigentlich hinsehen, die Situation selbst bewerten."

     

    Zeuge zu sein, kann für einen selbst sehr schnell gefährlich werden. Und Selbstschutz steht nun einmal an erster Stelle, gerade für Nicht-Migranten, die später kaum rechtlichen und finanziellen Schutz erhalten, wenn sie zu Opfern werden. Da gibts dann keine 5000 EU von Mutti.

  • S
    Schandmaul

    Mutti hat's falsch rum gesagt: "Dieses Land ist eine Schande" hätte sie sagen müssen. Dieses Land, in dem ein ganzer S-Bahn-Zug auf so einen Übergriff auf Grundschulkinder nicht reagiert. In dem bei einem Sprengstoffanschlag auf und neun Morden an Menschen, die vermeintlich nicht wirklich dazu gehören, konsequent gegen die Opfer ermittelt wird und das Naheliegende nicht gesehen werden will. Was ja Tradition hat, die Bewohner der Hafenstraße in Lübeck sollen sich ja erst auch selbst angezündet haben. Es ist eine Schande, dass in diesem Land unschuldige Menschen in Abschiebehaft sitzen, bevor sie wegen des falschen Passes oft ins Unglück abgeschoben werden. Und dieses Land ist eine Schande, weil Rassismus so tief im Denken seiner meisten Bewohner verwurzelt ist, dass sie ihn gar nicht bemerken. Gar nicht bemerken, dass sie ein rassistisches Konstrukt im Kopf haben, wenn sie bei "türkischen" (lässt man sich da vorher den Pass zeigen?) Jugendlichen die Straßenseite wechseln. Ich werd' eher bei einem gewissen Habitus vorsichtig. Teint, Haarfarbe oder so interessieren mich weniger.

  • IN
    Ihr Name O

    Mir kommen die Tränen. Alltagsrassismus in Berlin Neukölln und in Kreuzberg. Ja, soll es geben. Die Opfer für gewöhnlich: Gewöhnliche Deutsche, die es nicht geschafft haben, sich entsprechend anzupassen. Probleme, die man als linksalternativer Deutscher zwar nicht zwingend persönlich erfährt, aber weitaus tiefere Gräben schüren...

  • Z
    Zwergenaufstand

    @interpretator

     

    Nein, wünscht man sich nicht. Aber interessant, dass Meinungsmacher wie Sie mitlerweile selbst bei TAZ kommentieren und versuchen, Diskurse umzudeuten, sodass gesellschaftlich dominierende und zahlenmäßig überlegene Gruppen (Deutsche, Christen) plötzlich als Opfer erscheinen sollen.

  • R
    Ralf

    @Interpretator

     

    Das wäre aber rassistisch gegenüber den Tätern, die ja eine sehr homogene Gruppe ist.

    Sie wissen doch, die dürfen hier alles, und sie "alte deutsche Nazi-Kartoffel" nichts außer zahlen.

  • U
    Uwe

    Mit dem 'Ihr' und 'Wir' faengt doch der Artikelschreiber selbst an, indem er den 'boesen Deutschen' Rassismus unterstellt.

     

    Was ist mit den Opfern von tuerkischer Gewalt (Messerattacke auf 4 christliche Missionare, ...(hat Erduan daraufhin sich ebenfalls entschuldigt - wahrscheinlich mussten sich die Opfer noch fuer die Provokation entschuldigen)).

     

    Ich bin ein normaler Erdenbuerger, wie alle anderen auch und es geht mir tierisch auf den S... aufgrund meines Geburtsortes per se als Verbrecher hingestellt zu werden (meist von Menschen des gleichen Geburtsortes :-)).

     

    Das ist Rassismus mit umgekehrtem Vorzeichen.

  • R
    Richard

    Vielen Dank für diesen Artikel!

    Der Vorfall wurde im Tagesspiegel vor 2 Tagen dargestellt. Beim Lesen habe ich mich gefragt, ob diese menschenverachtenden Aussagen vor Sarrazins Machwerk in dieser Kombination aus Beleidigung "Türkenpack" mit Vernichtungsabsicht "ab nach Auschwitz" auch passiert wäre.

    Nochmals, vielen Dank für ihren Artikel.

    Und bitte keine relativierenden Aussagen zu diesem wichtigen Thema. Deutschland ist wie andere europäische Länder seit der Krise bedauerlicherweise ein Ort der Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Menschenverachtung.

    "Die Würde des Menschen ist unantastbar", Frau Dr. Merkel hat in ihrer Rede an das GG erinnert. Manch einer braucht täglich einen Hinweis auf das GG!

  • L
    lawphin

    Fürwahr. Wir alle sollten von nun an einen Totschläger mit uns rumtragen um den Multikulti-Vermiesern mal ordentlich den Kopf zurechtzurücken. Und wahrlich gibt es es nichts Schlimmeres als junge Männer die vor einer "laut herumalbernden Gruppe junger Türken" die Straßenseite wechseln, denn wer hat je davon gehört, dass eine Gruppe junger Türken grundlos auf Schwächere losgeht, ja ihnen sogar nach dem Leben trachtet? So etwas gibt es nicht und wenn doch muss man das einfach hinnehmen und sich seiner "Verantwortung vor der Geschichte" stellen.

    Denn wenn eine junge Kurdin "westlich" leben will und dann von der EIGENEN FAMILIE niedergemetzelt wird, hat die deutsche Öffentlichkeit zwar zu trauern, aber bitte doch nicht zu lange und bloß nicht zu laut. Wenn 3 Irre von der Polizei nicht gefasst werden, dann hat sich die Kanzlerin zu entschuldigen.

    Glauben Leute in der Redaktion der taz wirklich so zu einem besseren Zusammenleben der Kulturen beizutragen?

     

    Ich erwarte eure Hass-mails

    lawphin

  • I
    Interpretator

    Man wünscht sich eine ähnliche Sensibilität für deutsch- und christenfeindliche Sprüche, die in Berliner Bussen und Bahnen nicht seltener zu hören sind.

  • P
    Peter

    "In ihrer Verzweiflung wandten sich die Klassenlehrer schließlich an den Zugführer, der allerdings auch nicht aktiv werden wollte. Er verwies stattdessen auf die zuständige Bundespolizei."

     

    Mehrere Klassenlehrer werden nicht mit einem pöbelnden Idioten fertig und wenden sich stattdessen an den Zugführer? Wie wäre es damit, die anderen Fahrgäste aktiv anzusprechen?

     

    Was soll der Zugführer auch machen? Wegen einer Beleidigung den Zug anhalten und den bösen, bösen Mann ganz dolle ausschimpfen? Wenn wegen dummen Sprüchen die Züge angehalen werden sollen, dann fährt in Berlin bald gar keine S-Bahn mehr.

  • K
    Kritiker

    "Jeder Beobachter sollte doch eigentlich hinsehen, die Situation selbst bewerten."

     

    Das wird jeder der Anwesenden getan haben. Und sich daraufhin die Frage - die dieser Artikel nicht mal stellt geschweige denn beantwortet - gestellt haben, wie denn eine sinnvolle Intervention der Situation aussehen möge.

     

    In diesem Sinne verfehlt der Artikel sein Thema völlig.

  • T
    Tino

    Danke GWalter,

    für diese wichtigen und richtigen Worte. Ich lasse mich auch nicht in diese Kollektivhaftung nehmen, denn ich habe nichts mit den NSUlern und ihren Taten zu tun. Die Angehörigen der Ermordeten tun mir Leid, sie wie auch die Angehörigen vieler anderer Verbrechen und Unfälle.

     

    Die politische Instrumentalisierung solcher Taten ist immer falsch und schändlich, es ist, als ob die Opfer ein zweites Mal ermordet werden.

  • W
    Webmarxist

    Wie kommt ein Zugführer dazu, gar nicht auf den Fall einzugehen und stattdessen auf formale Zuständigkeiten zu verweisen?

     

    Vielleicht weil er einen Fahrplan einhalten muss?? Gott was für dümmliche Fragen in diesem dümmlichen Artikel.

    Die Lehrerin hätte aussteigen und dann auf dem Bahnhof warten müssen, bis die Bundespolizei kommt. Wegen so einem dummen Spruch die ganzen U-Bahnverkehr anzuhalten, da hätten sie aber mal richtig Hass und Kosten ausgelöst, völlig unverhältnismäßig.

  • W
    Webmarxist

    Zitat:

    "Ein junger Mann wechselt in Kreuzberg die Straßenseite, um der laut herumalbernden Gruppe junger Türken auszuweichen. Eine ältere Frau verbittet sich im Bus nach Neukölln laute Unterhaltungen in einer anderen Sprache. Oft geht es da nicht um Ärger über eine einzelne Personen, sondern über "diese Personen" im Allgemeinen. "

     

    Wie abwegig auch, dass wenn sich eine Frau über die laute und rücksichtslose Unterhaltung beschwert, das sie sich tatsächlich daran gestört fühlt, vor allem weil sie die Sprache nicht versteht und in der womöglich sogar beleidigt wird.

    Gehts nicht noch ein bißchen dümmer Frau GRASS???

    "Türkenpack, ab nach Auschwitz" war sicher auch nur ein Rat zu mehr Exkursionen im Geschichtsunterricht, damit die "Scheiß Jude"-Sprüche auf den Schulhöfen endlich aufhören.

  • D
    Dirk

    "Der Gedanke vom "ihr" und "wir" wird nicht nur von Rechten gedacht.

     

    Ich teile im Wesentlichen die Aussagen des Artikels, auch diese. Mir verschlägt es oft die Sprache (bzw. ich habe auch meinen Mund aufgemacht), wenn in der hiesigen Postfiliale schlecht deutsch Sprechende von einem Angestellten wie Dreck behandelt werden.

    Ergänzt werden muss allerdings auch, dass das Denken in den Kategorien "ihr" und "wir" keine Eigenheit allein des Rassismus oder Nationalismus ist. Diese extreme Polarisierung ist auch den großen Religionen inhärent, besonders stark dem Islam (Muslime vs. Kuffar), was natürlich nicht heißt, dass alle Muslime diesen Dualismus verinnerlicht haben.

  • F
    Frage

    "Ein junger Mann wechselt in Kreuzberg die Straßenseite, um der laut herumalbernden Gruppe junger Türken auszuweichen."

     

    Warum ist das Rassismus? Koennte man das nicht eher gesunden Selbstschutz nennen - etwa um einer moeglichen Konfrontation auszuweichen?

  • G
    GWalter

    Nein Frau Merkel,

    die Morde sind keine Schande für unser Land !!!

     

    Sie sind eine fürchterliche Schande für die Täter, aber auch für die / Ihre Ermittlungsbehörden und alle anderen, die an den nachhaltigen "Pannen" beteiligt waren.

     

    Fast 83 Mio. Bürger diese Landes sind unschuldigt, dieses unsagbar grausamen Verbrechens.

     

    Es widert mich an, dass diese Frau allen Deutschen leichtfertig das Büßerhemd überstülp, nur um ihr ramponiertes Profil zu schärfen.

     

    Diese Frau ist mir einfach nur noch ein Graus.