: Querelen beendet
■ „Mieter helfen Mietern“ treten im Namensstreit jetzt den Rückzug an
Der Bremer Beratungsverein „Mieter helfen Mietern“ macht im Namensstreit mit dem Deutschen Mieterbund einen Rückzug. Der bundesweit organisierte Deutsche Mieterbund, der in der Hansestadt den Beinamen „Mieterverein Bremen“ führt, hatte „Mieter helfen Mietern“ den frisch angenommenen Beinamen „Bremer Mieterverein“ untersagt (die taz berichtete). Seine Unterlassungsandrohung zeigte jetzt Erfolg.
Die angedrohte Vertragsstrafe von 50.000 Mark sei ruinös, so der Sprecher des bedrohten „Mieter helfen Mietern“-Vereins, Carsten Schumacher. Man habe „eine Zerschlagung des Vereins und damit unserer guten Arbeit“ nicht riskieren wollen. Deshalb habe der Vorstand jetzt mit Rückzug reagiert. Die Mitgliederversammlung müsse nun alles Weitere entscheiden. Solange firmiert der Verein offenbar unter „Mieterverein – Mieter helfen Mietern.“
Der Deutsche Mieterbund, der die die Sache wegen „Verwechslungsgefahr“ ins Rollen gebracht hatte, zeigte sich über den ersten Erfolg zufrieden. ede
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen