QUERSPALTE: Wenn's hochkommt ...
■ Neue olympische Disziplin?
Olympia – heißt das nur „schneller, höher, weiter“ oder seien wir ehrlich – nicht auch „länger, tiefer, schöner“? Die Astralleiber der Johnsons oder Lewis, aber auch das linke Bein der Florence Griffith, das sie uns nächtens via TV freizügig zeigt – all das erregt auch andere Emotionen als den Nationalstolz auf Medaillen. Da stellt sich der gemeine TV-Spanner die Frage: Wie oft wird eigentlich im olympischen Dorf ...?
Nun, die genauen Zahlen gibt das olympische Komitee natürlich nicht bekannt. Aber erste Anhaltspunkte könnten aus den Berechnungen der Verantwortlichen gewonnen werden, die diese ihrer Kondom-Gratis-Aktion zugrundegelegt haben. Ganze 5.000 Gummis sollen an insgesamt 17.493 „Aktive“ und „Funktionäre“ für immerhin 15 tropisch-schwüle Nächte ausgegeben werden, auf daß kein tragischer Aids-Fall die Spiele überschatten möge.
Nehmen wir einmal an, daß das IOC seriöserweise – wegen allgemeinem Schwund, Mißbrauch oder gar unlauterer Weiterveräußerung – den doppelten Sicherheitsfaktor zugrundelegt, so ginge er vom Vollzug von rund 2.500 Geschlechtsakten aus. Rein statistisch kämen danach 0,1429143 Akte auf jedes primäre Geschlechtsteil zu. Da sich dies auf den Gesamtzeitraum der Spiele bezieht, müssen wir noch weiterrechnen: In jeder dieser 15 Nächte vollzieht der ideelle Gesamtolympionike oder Offizielle ganze 0,0095276 Koiti, wenn's hochkommt.
Ulli Kulke
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