: Prozess wegen Kindstötung
Wegen der Tötung ihres Babys muss sich seit gestern eine 19-Jährige vor dem Landgericht verantworten. Ihr wird vorgeworfen, im April 2006 ihr Kind nach der Geburt mit einer Plastiktüte erstickt zu haben. Die Anklage lautet auf Totschlag. Die Frau soll auf dem Nachbargrundstück ihres Elternhauses in Karlshorst heimlich einen gesunden Jungen zur Welt gebracht haben. Der mumifizierte Leichnam wurde Monate später vom Vater der Angeklagten im Keller des Elternhauses entdeckt. Den Ermittlungen zufolge war die Schwangerschaft niemandem aufgefallen. Bei der Polizei gab die Angeklagte an, von der Geburt überrascht worden zu sein. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen