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Prozess wegen Kindstötung

Wegen der Tötung ihres Babys muss sich seit gestern eine 19-Jährige vor dem Landgericht verantworten. Ihr wird vorgeworfen, im April 2006 ihr Kind nach der Geburt mit einer Plastiktüte erstickt zu haben. Die Anklage lautet auf Totschlag. Die Frau soll auf dem Nachbargrundstück ihres Elternhauses in Karlshorst heimlich einen gesunden Jungen zur Welt gebracht haben. Der mumifizierte Leichnam wurde Monate später vom Vater der Angeklagten im Keller des Elternhauses entdeckt. Den Ermittlungen zufolge war die Schwangerschaft niemandem aufgefallen. Bei der Polizei gab die Angeklagte an, von der Geburt überrascht worden zu sein. DDP

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