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Archiv-Artikel

Prozess gegen Waffenbastler

Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen 59-Jährigen Anklage wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz sowie wegen fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion erhoben. Der Mann soll bis Ende März in seiner Kreuzberger Wohnung sowie in seinem Keller 349 selbst gebaute Handgranaten, 176 Kilo Explosivstoffe, zwei Maschinenpistolen, 67 Pistolen, Revolver und Gewehre sowie 18.000 Schuss Munition aufbewahrt haben. Der Angeschuldigte wurde am 2. April 2003 festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Am 31. März war es in dem Keller beim Bau von Handgranaten zu einer explosionsartigen Verpuffung gekommen und der Angeklagte schwer verletzt worden. DDP