: Prozess gegen Vietnamese
Vor dem Landgericht hat gestern der Mordprozess gegen einen mutmaßlichen Boss der Zigarettenmafia begonnen. Der 35-jährige Vietnamese soll im September 1998 eine Landsfrau in einem Supermarkt durch einen Kopfschuss getötet haben. Sie verdiente ihren Lebensunterhalt mit dem illegalen Verkauf von Zigaretten. Als Motiv für die Tat vermutet die Staatsanwaltschaft, dass die Frau das geforderte Schutzgeld nicht mehr zahlen konnte. Möglicherweise habe sie sich im Rivalitätskampf innerhalb der Szene auch einer anderen Bande der vietnamesischen Zigarettenmafia angeschlossen. Der Angeklagte verweigerte zu Prozessbeginn die Aussage. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
