Aus einzelnen Protesten gegen die Liberalisierung des indischen Agrarmarktes ist eine Bewegung geworden – getragen von vielen Frauen.
Die Hungerstreikenden in Berlin setzen den Kanzlerkandidat*innen ein Ultimatum bis Donnerstag: Ein Gespräch – oder der Hungerstreik werde verschärft.
Nicht nur der Hambi, auch der Treburer Wald ist besetzt. Seit Januar demonstrieren Umweltaktivisten dort gegen ein 3. Terminal am Frankfurter Flughafen.
Tausende AktivistInnen reisen zu „Ende Gelände“ im rheinischen Braunkohlerevier an – trotz Polizeikontrollen.
Während des Klimagipfels in Bonn wird gegen Kohle demonstriert. Doch ein Protestcamp gibt es höchstwahrscheinlich nicht.
Die Stadt Hamburg geht weiter gegen Protestcamps vor. Dafür öffnen andere ihre Tore. Und die Polizei räumt die Straße mit Wasserwerfern.
In der Nacht zu Dienstag bleibt es in den beiden Camps der Stadt ruhig, offiziell ist das Übernachten hier aber nach wie vor verboten. Demonstranten haben Ultimatum gestellt.
Nickerchen verboten: Elf Übernachtungszelte waren der Polizei genug. Sie räumte gleich in der ersten Nacht ein Protestcamp.
Bei den Camps geht es ans Eingemachte: Entweder die Polizei versucht sie zu verhindern oder es gibt absurde Auflagen.
Die Camps gab es schon früher und eigentlich ist die Rechtslage klar: Die Demonstranten können Ort, Zeitpunkt, Art und Inhalt selbst bestimmen.
Ein Verwaltungsgericht hat gegen das allgemeine Demonstrationsverbot entschieden: Die Gipfelgegner dürfen im Stadtpark zelten.
Die Stadt Hannover fordert für die polizeiliche Räumung eines sudanesischen Protestcamps 10.000 Euro vom Versammlungsleiter. Der wehrt sich jetzt.
Während die Refugees vom Protestcamp am Weißekreuzplatz im Gespräch mit dem Bezirksbürgermeister waren, räumte die Polizei das Camp
In Dortmund protestieren syrische Flüchtlinge für eine schnellere Bearbeitung ihrer Asylanträge. Deutschland, dachten sie einst, sei gerecht.
Einsatzkräfte sind gegen eine Turmbarrikade im Hambacher Forst vorgegangen. KlimaaktivistInnen protestieren dort gegen den Braunkohletagebau.
Der Bezirk räumt den Info-Container der Protest-Bewegung am Oranienplatz ab – angeblich mit Einverständnis der Flüchtlinge. Diese bestreiten das.
Flüchtlinge fordern die schnellere Bearbeitung ihrer Asylanträge. Am ersten Abend versuchten Neonazis, das Camp anzugreifen.
Die Politik will Bilder von Protesten beim G-7-Gipfel verhindern. Mehr als 20.000 Polizisten sollen wenige Demonstranten in Schach halten.
Das Flüchtlingscamp vor der Semperoper wird seit Dienstag abgebaut. Am Vorabend hatten Rechtsextreme nach einer Pegida-Demo versucht, das Zeltlager anzugreifen.
Seit Monaten versuchen Aktivisten Flächen für ihre Protestcamps zu finden. Doch im Freistaat sind die Anti-Gipfel-Zelte politisch nicht gewünscht.