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Protest gegen teures Baden

BERLIN taz ■ Gegen erhöhte Eintrittsgelder in Berliner Schwimmbädern haben am Samstag empörte Freibadfreunde protestiert. Die Berliner Bäder Betriebe hatten aufgrund gesunkener Zuschüsse vom schuldengeplagten Land Berlin die Eintrittspreise auf 4 Euro erhöht. Vor dem Prinzenbad in Kreuzberg versammelten sich rund 200 Demonstranten. Einige versuchten gemeinsam ohne gültige Billetts auf das Badgelände zu gelangen. Als die Polizei dies verhinderten, blockierte ein Teil der Demonstranten den Zugang zum Bad. Daraufhin habe die Polizeikette die Demonstranten „weggedrängt“, so ein Polizeisprecher. Die Sicherheitskräfte wurden mit wassergefüllten Ballons beworfen. Ein Mitarbeiter einer Wachfirma wurde durch einen Messerstich verletzt. Medizinisch versorgt werden mussten auch ein verletzter Beamter sowie ein Demonstrant.

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