Protest gegen Zwangsräumungen und Gentrifizierung in Kreuzberg: Deutlich mehr TeilnehmerInnen als erwartet
Das Wohnen im Kiez und dass der Kiez nicht zum Verkauf stehe – ein Thema, das die Menschen auf die Straße treibt: Bis zu 2.500 Menschen haben am Samstagnachmittag laut Auskunft der OrganisatorInnen in Kreuzberg gegen Zwangsräumungen demonstriert. Angemeldet waren 350 TeilnehmerInnen. Der Protestmarsch vom Heinrichplatz in den Wrangelkiez sei bis zur Abschlusskundgebung am Nachmittag friedlich geblieben, teilte die Polizei mit. "Die hohe Resonanz zeigt, wie sehr den Menschen das Thema auf der Seele brennt", sagte David Schuster vom "Bündnis Zwangsräumungen verhindern". Die Demonstration richtete sich auch gegen konkret drohende Räumungen etwa des Buchladens Kisch & Co in der Oranienstraße. (taz)
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