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Archiv-Artikel

das wichtigste Protest der „Trostfrauen“

BERLIN epd ■ Mit einer Schweigeminute und Sprechchören haben Frauen aus Korea, Japan und Deutschland gestern vor der Japanischen Botschaft in Berlin an das Schicksal von koreanischen Zwangsprostituierten im Zweiten Weltkrieg erinnert. 60 Jahre nach Kriegsende habe sich Japan noch immer nicht offiziell für die Verbrechen seiner Soldaten entschuldigt, sagte Jinhyang Kim-Moeck von der koreanischen Fraueninitiative. Schätzungen zufolge wurden bis 1945 mehr als 200.000 Koreanerinnen als „Trostfrauen“ in japanische Kriegsbordelle verschleppt.