: Promi-Wirt schenkte ohne Konzession aus
Der Promi-Wirt Friedhelm Drautzburg hat in der beliebtesten Kneipe der „Exil-Bonner“ ohne Konzession ausgeschenkt. Irgendwann habe er nach vielen Bemühungen vergessen, dass die Zeit für eine neue Betriebserlaubnis eng werde, sagte der Chef der „Ständigen Vertretung“ in Mitte gestern. Für eine kurze Zeit sei er ohne Konzession gewesen. „Der Verwaltungszirkus in Berlin ist überdimensional“, meinte der Rheinländer. Aus seiner Sicht seien die Dienstleistungen der Behörden mangelhaft, kritisierte Drautzburg. Diese seien in Berlin bei weitem noch nicht so ausgeprägt wie in Bonn. Er habe mehrfach und mit Nachdruck versucht, alle notwendigen Prüfungen einzuleiten. Das Amtsgericht hatte am Dienstag ein Bußgeld von 500 Mark über den Wirt verhängt. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
