Produkte mit Bakterien verunreinigt: Frischmilch zurückgerufen
Bei Routinekontrollen wurden Bakterien gefunden, die Durchfall verursachen können. Betroffen sind Eigenmarken von Ketten wie Aldi, Lidl und Rewe.
Die fraglichen Marken tragen das Kennzeichen „DE NW 508“ und bestimmte Mindesthaltbarkeitsdaten (MDH) zwischen dem 10. und dem 20. Oktober. Konkret geht es um die Marken Aro-Milch von Metro, Milsani von Aldi Nord, Milfina von Aldi Süd, K-Classic von Kaufland, Milbona von Lidl, Tip und Hofgut von Bartels-Langness, Gut und Günstig von Edeka, Gutes Land von Netto, Ja von Rewe und Tip von Real.
Spiegel-Online listet die konkret betroffenen Chargen auf. Demnach geht es um folgende Produkte:
Metro Deutschland: Aro Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 15.10.2019/ 18.10.2019 und Milsani Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 15.10.2019/ 18.10.2019/ 20.10.2019
ALDI SÜD: Milfina Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 10.10.2019/ 14.10.2019
Kaufland: K-Classic Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 14.10.2019/ 15.10.2019/ 18.10.2019
Lidl: Milbona Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 13.10.2019/ 14.10.2019/ 16.10.2019/ 18.10.2019
Bartels-Langness (dazu gehören unter anderem die famila- und Markant-Märkte):
Tip Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 14.10.2019/ 15.10.2019/ 18.10.2019
Hofgut Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 18.10.2019
GUT&GÜNSTIG Frische Fettarme Milch ESL 1,5 % Fett (1 Liter) mit den MHD 14.10.2019, 16.10.2019, 18.10.2019, 20.10.2019
GUTES LAND Frische Fettarme Milch länger haltbar 1,5 % Fett (1 Liter) mit den MHD 14.10.2019, 15.10.2019, 16.10.2019, 18.10.2019, 20.10.2019
REWE: ja! Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 14.10.2019/ 15.10.2019/ 18.10.2019/ 20.10.2019
real GmbH: Tip Frische Milch 1,5 % Fett mit den MHD 14.10.2019/ 15.10.2019/ 18.10.2019
In den vergangenen Wochen waren Fälle von mit Listerien belasteter Wurst und damit zusammenhängenden Todesfällen bekannt geworden. Verbraucherschützer kritisieren, dass Behörden die Öffentlichkeit zu spät und nicht in ausreichendem Ausmaß informiert hätten. So geht die Organisation foodwatch davon aus, dass bereits ab dem Jahr 2014 einschlägige Erkrankungsfälle bekannt waren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nan Goldin in Neuer Nationalgalerie
Claudia Roth entsetzt über Proteste
Politikwissenschaftlerin über Ukraine
„Land gegen Frieden funktioniert nicht“
Juso-Chef über Bundestagswahlkampf
„Das ist unsere Bedingung“
Verein „Hand in Hand für unser Land“
Wenig Menschen und Traktoren bei Rechtspopulisten-Demo
Internationaler Strafgerichtshof
Ein Haftbefehl und seine Folgen
taz-Recherche zu Gewalt gegen Frauen
Weil sie weiblich sind