piwik no script img

Pro und KontraMuslimischer Feiertag für alle Schulkinder?

Kenan Kolat von der Türkischen Gemeinde hat vorgeschlagen, einen schulfreien muslimischen Feiertag einzuführen. Kann damit die Integration gefördert werden?

Sie sollen alle an einem muslimischen Feiertag zu Hause bleiben. Bild: dpa

P ro

Niemand ist überraschter als Kenan Kolat selbst, dass er mit der Idee, ein islamisches Fest zum schulfreien Feiertag für alle SchülerInnen zu erklären, ein so großes Medienecho gefunden hat. Dabei hat Kolat bloß die Frage eines Journalisten, ob so nicht ein Zugehen der deutschen Gesellschaft auf die türkeistämmigen Migranten ausgedrückt werden könnte, mit Ja beantwortet.

Dass ihn dazu wohl kaum die immer gern gewitterte Absicht einer "Islamisierung" bewegt hat, verrät ein anderes Detail des Interviews: Kolat schlägt als Feiertag das "Opferfest am Ende des Ramadan" vor. Nun ist das Opferfest zwar der zweite große Feiertag der Muslime. Mit dem zum Ende des Fastenmonats gefeierten Zuckerfest hat es aber nichts zu tun.

Eine schöne Verwechslung. Denn sie zeigt, dass man, um Kolats Vorschlag gut zu finden, keineswegs besonders religiös bewandert sein muss - eben genauso wenig wie dazu, Weihnachten einen Christbaum aufzustellen oder mal in die Kirche zu gehen. Immerhin zu zwei christlichen Festen - Weihnachten und Ostern - bekommen alle Schulkinder in Deutschland nicht nur einen Tag frei, sondern gleich mehrwöchige Ferien. Kolats Vorschlag mit dem Einwand zu begegnen, Religion sei von Schule zu trennen, ist deshalb Quatsch. Den christlich begründeten Ferien einen islamischen Feiertag zur Seite zu stellen, wäre stattdessen tatsächlich ein beeindruckendes Symbol für eine längst überfällige Einsicht. Sie lautet: Wir akzeptieren endlich, dass ihr ein Teil dieser Gesellschaft seid.

Und noch etwas würde der freie Tag für alle ermöglichen: dass Muslime und Nichtmuslime zusammen feiern. Dort, wo es - wie etwa in Berlin - schon jetzt möglich ist, dass muslimische SchülerInnen sich zu ihren Festen freinehmen, heißt das meist: Die einen bleiben untereinander, die anderen sitzen in der Schule und kriegen nicht mit, wie die Familien ihrer MitschülerInnen den Festtag begehen. Und für das mancherorts bereits gepflegte gemeinsame Feiern in der Schule bliebe immer noch Zeit: Die muslimischen Feste sind genau wie Weihnachten und Ostern mehrtägig.

ALKE WIERTH ist Redakteurin für Migration und Bildung bei taz-Berlin.

--------------------------------------------

Kontra

Nein, dass Emine, Veysel und all die anderen Muslime einen eigenen Feiertag bekommen, ist keine gute Idee. Die Kulturen sollten endlich miteinander ins Gespräch kommen - und nicht schulfrei haben. Wir erzählen uns zu wenig voneinander. Moscheen sind spanische Dörfer für uns. Kaum jemand hat türkisch-deutsche Freunde. Der Diskurs bleibt stets ein distanzierter mit "den anderen". Obwohl sie hier längst zu Hause sind, nicht wenige länger als der Autor dieser Zeilen. Und dennoch prügelt die Polizei im Zweifel nicht mich von der Straße, denn ich besitze Pass und Demonstrationsrecht.

Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde, ist ein kluger Mann. Er liegt richtig, wenn er von der Mehrheitsgesellschaft Zeichen der Anerkennung für die deutschen Muslime einklagt. Die meisten der Kommentatoren haben nicht verstanden, was Kolat überhaupt wollte. Sie haben sich sofort zurückgezogen auf die Position, wie sie die rechtsextrem grundierte Seite Politically Incorrect rausposaunt - nur schärfer: Zunächst müsst "ihr anderen" eine Unterwerfungsgeste abliefern. Die Leitartikler, angefixt von Huntington, sagten: Bildet euch erst mal! Dann reden wir - vielleicht.

Diese Haltung ist eine Frechheit. Weil sie keine Ahnung vom strukturellen Rassismus hat, den unser Schulsystem ausübt. Das ist so, immer noch. Es liegt gerade zwei Jahre zurück, dass in einem nationalen Bildungsbericht Menschen mit Migrationshintergund als eigene Kategorie auftauchten. Zum ersten Mal! Offizielle Dokumente und Dossiers waren also fast ein halbes Jahrhundert blind für die Einwanderer. Deswegen ahnen wir nicht, wie viele Hürden Ali im Weg stehen, und dass er praktisch keine Alternative zur Hauptschule besitzt.

Dennoch wäre ein muslimischer Feiertag das falsche Zeichen. In Berlin hat das Volk entschieden, dass Muslime, Christen, Juden und weitere Religionen sich in Ethik verständigen. Ein kluger Beschluss. Er bedeutet, bezogen auf einen muslimischen Tag: Unterhaltet euch! Macht zusammen einen Projekttag! Nutzt das kommunitäre Potenzial, das Schule hat. Aber kehrt euch nicht mehr den Rücken zu.

CHRISTIAN FÜLLER ist taz-Bildungsredakteur. Zuletzt erschienen: "Schlaue Kinder, schlechte Schulen"

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Kolumnistin taz.stadtland

46 Kommentare

 / 
  • A
    anamor

    @arthur

     

    jede Form von Islamkritik wird in deutschen Medien vermieden, aus Angst vor Reaktionen aus dem islamischen Ländern und Kreisen. Das Musterbeispiel waren die harmlosen Mohammed-Karikaturen, die wütende Proste in der islamischen Welt hervorgerufen hatte. Dies war das erste Mal, das Menschen wegen ein paar Karikaturen sterben mussten. Nicht nur Karikaturen, auch jede noch so harmlose Kritik am Koran führt bei Moslems reflexartig zu Empörung bis zu Mordaufen. Beschäftigen sie sich bitte ernsthaft mit den Zielsetzungen des politischen Islam, seiner Totalitarität, seiner Gewaltverherrlichung, seinem Weltbeherrschungsanspruch, dann werden sie vielleicht auch erkennen, dass der Islam die grösste Gefahr für die Meinungsfreiheit und damit für die Demokratie insgesamt ist. Warum verteidigen Sie eine Ideologie mit einem religiös / faschistischen Doppelgesicht ?

    Medien wie PI-News sind momentan das einzige, im der freien Meinungsdiskurs, in denen eine Diskusssion darüber möglich ist. Gelöscht werden dort nur verhetzende und obszöne Kommentare. Wenn sie dort sachlich bleiben, bleibt ihr Kommentar dort auch stehen.

  • M
    mitmensch

    ich schlage vor.

     

    Feiertag der deutsch-türkischen Freundschaft.

    Ohne bescheuerten Religionsumweg direkt dem Ziel näher kommen:

    Integration

  • V
    vic

    Keine Einführung zusätzlicher religiöser Feiertage, stattdessen Abschaffung aller bisherigen.

    Wer seine Religion zelebrieren will, kann das auch privat tun.

  • GD
    GTI DRIVER

    TOTE-APOSTATEN-FREITAG

     

    Natürlich brauchen wir da einen Feiertag! Eine Religion, die sagt, Apostaten -als Leute, die die Religion verlassen wollen - müssen umgebracht werden. Wie bei der Mafia. Wer da aussteigen will bekommt auch 9mm zwischen die Augen.

     

    Diese Rückkehr zu vorzivilisatorischen Ursprüngen sollte unbedingt feierlich gewürdigt werden. Vielleicht am Freitag vor dem Totensonntag - Tote-Apostaten-Freitag? Umgangssprachlich: Kill-den Ex-Moslem-Tag.

     

    Und am Sonntag drauf werden dann wir feierlich. Das schafft Gemeinsamkeit.

  • J
    juvo

    Ein guter Artikel, der differenziert argumentiert - im Unterschied zu manchen Leserkommentaren.

    Danke taz!

  • M
    Mareike

    Liebe Befürworter/innen, in Afghanistan sind Sie bestimmt für den Krieg, der dort angeblich gegen die Unterdrückung der Afghanen durch den radikalen Islam geführt wird. Dort betrachten Sie sicherlich das Kopftuch als Zeichen der Unterdrückung der Frau.

    Daheim befürworten Sie, was Sie dort bekriegen. Es gibt keinen (sinnvollen) Grund für einen islamischen Feiertag. Der nächste Schritt wird im deutschen Recht schon vorbereitet. Richter überlegen, bei Ehrenmord zukünftig stärker die Herkunftskultur zu berücksichtigen. Der nächste Schritt die Scharia?

    Ist das das Ergebnis der deutschen Aufklärung seit dem 2. Weltkrieg?

    Diese Menschen sind in ein Deutschland gekommen. Es wäre schön, wenn dies von allen Seiten so akzeptiert würde. Punkt.

  • K
    Krause

    "Und noch etwas würde der freie Tag für alle ermöglichen: dass Muslime und Nichtmuslime zusammen feiern."

     

    Das ist aber nicht korangerecht. Wie heißt es dort sinngemäß: Nehmt euch die Ungläubigen nicht zu Freunden.

  • HS
    Hauptsache schulfrei!!

    Ich begrüße jede Art von Feiertagen. Hauptsache schulfrei!

     

    Als ehemaliger Schüler weiß ich, daß jeder schulfreie Tag der freien geistigen Entwicklung dient. Einer Entwicklung fernab von schulischer Kleingeisterei. :)

  • A
    Arthur

    @ Mag

     

    Demokratie ist nicht gleichbedeutend mit einer Diktatur der Mehrheit. Demokratie versucht, einen Interessenausgleich zwischen Minderheiten und Mehrheiten herzustellen. Selbst wenn 99,9% der Deutschen islamfeindlich wären, bliebe es in einer Demokratie das gute Recht der übrigen 0,1%, ihre Meinung zu sagen und ihre Belange wahrzunehmen.

     

    @ Beobachter

     

    Kolat untersteht als Bundesvorsitzender der TGD nicht der türkischen Religionsbehörde. Sie verwechseln die TGD mit Ditib.

     

    @ anamor

     

    Es gibt in Deutschland keine Meinungsdiktatur, auch wenn Sie und ihre Kameraden das gebetsmühlenartig wiederholen. Meinungsdiktatur gibt es dagegen im PI-Kommentarbereich, wo Aufrufe zu Straftaten gegen Muslime (oder "Musels" im PI-Sprech) und Menschen mit Migrationshintergrund stets willkommen sind, kritische Kommentare aber zügig gelöscht werden. Sollten die feuchten Träume der PIler irgendwann wahr werden, ist Art. 5 GG vermutlich ohnehin der erste, der dran glauben muss (vielleicht auch erst nach Art. 4 GG).

     

    @ Anna Lühse, Max Milbers und Gewaltopfer

     

    Jeder Mensch, der weiss, was Rechtsextremismus ist, sieht bei einem PI-Besuch schnell, was Sache ist: Hardcore-Rassismus pur. Deshalb versteckt sich die Seite ja auch bei einem ausländischen Provider vor den deutschen Behörden. Einfach nach "pi" googlen und selbst überzeugen. Aber das wissen Sie ja vermutlich sowieso. ;)

     

    @ Ezeciel

     

    Danke für Ihr "deutsches Zitat", aber mir wird der Zusammenhang nicht ganz klar...

  • T
    Tubus

    Diese Feiertagsdiskussion ist ein deutlicher Ausdruck unseres verkrampften Verhältnisses zu Muslimen. Ich bin vor 60 Jahren in einer evangelischen Gegend Niedersachsens aufgewachsen. Nach dem Krieg gab es dort auch vereinzelt katholische Flüchtlingskinder. So wie es slbstverständlich war, dass diese und der einzige Konfessionslose in unserer Klasse am Reformationstag nicht die evangelische Kirche besuchen mussten,hatten Katholiken an Fronleichnam zum Neid aller anderen Kinder schulfrei. Wieviel Toleranz braucht es, um Muslimen das am Fest des Fastenbrechens zuzugestehen?

  • Z
    zVen

    Religion sollte als reine private Haltung verstanden werden.

    Anstatt sich über neue religiöse Feiertage Gedanken zu machen, sollten zunächst alle bestehenden religiösen Massenverantstaltungen abgeschafft werden. Immerhin wurden und werden im Namen der unterschiedlichsten Religionen die unmenschlichsten, menschenverachtendten Handlungsweisen gut geheißen und im Namen irgendeines Gottes zu abartigen Verhalten und Scheuklappenblick aufgerufen.

    Religion ist Blasphemie! Religionen sollten überwunden werden um den Wahnvorstellungen Einhalt zu gebieten.

    Öffentliche Religionsausübung sollte verboten werden - zum Schutze der leicht zu beeinflussende, zB Kinder. Religion ist eine gefährliche Sucht und damit genauso zu behandeln wie Alkohol, Pornos, Waffen, ... Zum Schutze eurer Zukunft, entledigt euch der überholten Glaubensvorstellungen eurer Ururgrosseltern.

    Wenn Du an was glauben willst, dann glaub an dich selbst!

  • O
    Onsom

    "Von Gewaltopfer:

     

    Die Leute, die pi-news.net als rechtsextrem bezeichnen, waren noch nie auf der Seite."

     

    Naja, ist schon recht braune Suppe auf Blöd Nivaeu.

  • CL
    Chiu, Lebing

    Ich bin strikt dagegen einen muslimischen Feiertag einzuführen, stattdessen sollten endlich die religiösen Feiertage abgeschafft werden und durch progressive Feiertage ersetzt werden.

     

    Tag der Familie

    Tag des Schulkindes

    Tag der Senioren

    Tag der Obdachlosen

    Tag der alleinerziehenden Mütter

     

    Wenn wir schon Immigranten mehr Anerkennung zukommen lassen sollten, dann verdienen das die spanischen, griechischen, iranischen, serbischen, chinesischen, vietnamesischen Immigranten - von denen redet niemand.

     

    Langsam reicht es mir - dass die Türken immer von sich als den Migranten sprechen.

     

    Niemand will mit ihnen in einen Topf gesteckt werden.

  • E
    Ezeciel

    schlage Herrn Kolat für den nächsten Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vor.

     

    und Präsident Obama bekommt den Friedensnobelpreis.

     

    Also dieser Herbst 2009 ist so herrlich lustig.

  • O
    Onsom

    "Von X-tian:

     

    Dank Zensur von youtube sind die gestrigen Vorschläge von Stefan Raab nicht mehr im Netz zu finden. Er hatte folgende islamische Feiertage vorgeschlagen: Allahheiligen, Gründönerstag, Ayshemittwoch und Ich-ficke-deine-Muttertag.

    Ein Glück, dass die taz keine Zensur ausübt ..."

    Wie gut das auch absoluter Schwachsinn druch die Meinungsfreiheit gedeckt ist.

  • A
    anamor

    Die Nachrichten auf Pi-News.net sind ein wirksames Gegenmittel gegen die Meinungsdiktatur und Manipulationen der Mainstreampresse und des GEZ-Verblödungsfernsehens. Mit täglich über 40.000 Zugriffen ist es inzwischen der größte deutsche Blog. Mit den Kommentaren bin ich dort manchmal auch nicht glücklich, aber eine Demokratie muß Meinungsvielfalt aushalten können. Damit ist es in Deutschland seit Jahren ganz schlecht bestellt. Wer diese Seite als Nazi-Seite diffamiert ist, zeigt damit nur, dass er entweder keine Ahnung hat oder nicht mehr sachlich argumentieren kann. Pi-News ist heute das, was früher das Westfernsehen für die DDR-Bürger war. Tipp: Wem Pi-News nicht gefällt, kann mal bei Kewil unter fact-fiction.net vorbeischauen.

  • A
    Achmed

    @Von prach

    Sehr schöner und versöhnlicher Kommentar. Auch inhaltlich ist diesem nichts entgegenzusetzen.

    So, und nur so kann es funktionieren. Es muß ein Nehmen und Geben sein.

     

    Bleibt nur die Frage: Wer würde sich daran halten und wer nicht?

     

    Ach so, "sand"

  • M
    Mag

    82% der deutschen wollen dies nicht und wollen den Islam nicht. Warum dann erst vorschlagen und drüber Reden?!

  • P
    prach

    Ich bin FÜR die Einführung von muslimischen Feiertagen in Deutschland, aus Toleranz und Respekt vor den hier lebenden Muslimen, die überwiegend aus der Türkei stammen. Nur so wird gewährleistet, daß sich die Mehrheitsbevölkerung intensiv mit dem Islam befaßt.

     

    Umgekehrt darf multikulturelle Bereicherung aber keine Einbahnstraße sein!

     

    Daher bin ich auch für die Einführung eines christlichen Feiertags in der Türkei, aus Gründen der Toleranz und des Respekts vor den Christen in einem Land, in dem früher 20 % Christen lebten. Auch dies könnte als Ansporn dienen, sich mit der Geschichte der Minderheitskultur vor Ort intensiv zu befassen - es wirft Fragen auf, beispielsweise: wieso nahm die Anzahl der Christen und Minderheiten in der Türkei so rapide ab? Auch dies könnte ein Beitrag zu mehr Verständnis füreinander sein!

  • A
    Achmed

    Von maxe milbers

    Eigentlich müsste man sie wegen Verhetzung und diffamierung anzeigen.

    -------------------------------------

     

    Tja maxe, "eigentlich" gibt es "eigentlich" nicht. Entweder du tust es oder lässt es sein. Ich rate dir: Tue einmal im Leben etwas wirklich "Gutes" und lass dein Vorhaben ein Vorhaben bleiben. Du wirst Deutschland einen grossen Gefallen tun und brauchst trotzdem kein schlechtes Gewissen haben.

     

    Ach so, ich muss noch "boot" eingeben.

  • A
    Achmed

    Wer oder was ist PI? Eine Naziseite? Das kann ja wohl nicht wahr sein das man für diese Seite Werbung macht. Was bedeutet die Abkürzung von PI?

    Kann man einen link für dies Seite hier veröffentlichen?

    Ich werde mich stante pede informieren über diese Site.

     

    Ach so, ich muß noch "huhn" eingeben.

  • MM
    Max Milbers

    "Bringt überhaupt nichts, im taz-Kommentarbereich Naziseiten wie PI in Schutz zu nehmen. Und tun Sie nicht so, als wüssten Sie nicht, woher diese "Erkenntnis" kommt."

     

    Eigentlich müsste man sie wegen Verhetzung und diffamierung anzeigen.

     

    Nach der Schweizer Menschenrechtskommission ist es Volksverhetzend deutsche Patrioten als Nazis zu verhetzen.

    http://www.drs3.ch/www/de/drs3/nachrichten/117400.besorgnis-wegen-gehaessigkeiten-gegen-deutsche.html

     

    Pi ist weder ausländerfeindlich noch antisemitisch. Pi ist nur gegen die Islamisierung. Mit welcher "Religion" hat sich Hitler am besten verstanden?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini

     

    Welche der Weltreligionen ist offen antisemitisch? Wer sagt, das PI Nazis sind, der ist selber ein Nazi.

  • A
    Achmed

    Muss der Migrant artig danke sagen, bevor er seine Meinung äußern darf? Das hätten Sie wohl gern.

    -----------------------------------------------

     

    Das wäre doch einmal eine schöne Abwechselung im Garten Eden, für Islam-Turko-Araber, mit Namen Deutschland. Es ist halt nur ein Geben und Nehmen. Anders wird es auf Dauer nicht funktionieren.

  • S
    Seb

    Sehr richtig Arthur

  • R
    Ragism

    Manchmal meint man, wir führen hier dieselben Religionsdiskussionen wie sie schon im 13. Jahrhundert und früher geführt wurden. Das liegt wohl daran, daß viele in Sachen Aufklärung nicht viel weiter sind als die Menschen jener Zeit und einen Muslim als eine vage, beängstigende Bedrohung sehen. Fakt ist allerdings, daß es keine ernstzunehmende muslimische Agenda gibt, die uns ihre Sitten und Vorstellungen aufzwingt.

     

    Ich persönlich bin absolut kein Freund von Religion. Wenn mir überhaupt eine Religion in dieser Gesellschaft aufgezwungen wird, so ist das definitiv die christliche. Doch beide, Christentum und Islam, haben unheimlich viel Welt über die Welt gebracht und tun dies noch immer. Aber diese einseitige Angst ist eine heikle Sache, weil Angst einen Menschen nachweislich dumm macht.

  • B
    Beobachter

    Was Kolat sagt, was Kolat meint, was Kolat will, was Kolat fordert - das ist nur im grösseren Rahmen gesehen zu verstehen.

     

    Man muß sich schon die Mühe machen den Koran zu lesen. Dann versteht man es. Diese Erkenntnis kann weh tun - davor sei gewarnt (wer meint ich schreibe in Rätseln - der solls einfach tun - ich möchte keinenfalls eine Beeinflussung ausüben oder ein Vorurteil generieren).

     

    Unabhängig von der osmanisch, nationalen Einfärbung - aber die ist plausibel - gibt doch die Ziele auch das türkische Religionsministerium vor.

     

    Ich wiederhole:

    -> R E L I G I O N S M I N I S T E R I U M

  • EA
    Ekel Alfred

    Gute Idee, ich möchte aber, dass auch alle anderen in Deutschland vertrtenen Minderheiten ihren Feiertag bekommen:

     

    Juden

    Hindus

    Buddhisten

    Bahai

    Aleviten

    Drusen

    Mandäer

    Jesiden

    Zoroastrier

    Daoisten

    Shintuisten

    Rastafari

    Voodoo

    Animisten

    UND

    Atheisten

     

    Da schaffen wir bestimmt noch zwei arbeitsfreie Wochen zusätzlich - ist doch super!

  • G
    Gewaltopfer

    Die Leute, die pi-news.net als rechtsextrem bezeichnen, waren noch nie auf der Seite.

  • P
    Philipp

    Was ist denn das bitte für ein bescheidener Artikel? Pro & Kontra sind beide zu 150% Pro und der Kontrapart wird lediglich noch dazu verwandt, einer wirklichen Kontra-Argumentation mittels Nazikeule jedwede Legitiomation abzusprechen. Echter Qualitätsjournalismus im Deutschland des 21. Jahunderts!

  • TG
    Thomas Glauber

    Ich möchte mich für die reflexhaft fremdenfeindlichen Gedankengänge meiner Landsleute entschuldigen und schlage Herrn Kolat für den nächsten Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vor.

  • X
    X-tian

    Dank Zensur von youtube sind die gestrigen Vorschläge von Stefan Raab nicht mehr im Netz zu finden. Er hatte folgende islamische Feiertage vorgeschlagen: Allahheiligen, Gründönerstag, Ayshemittwoch und Ich-ficke-deine-Muttertag.

    Ein Glück, dass die taz keine Zensur ausübt ...

  • AL
    Anna Luehse

    @Arthur: "Naziseiten wie PI ... "

     

    Stimmt das auch, National-Sozialismusexperte?

    Oder betreibst du platte Hetze, weil du keine Argumente hast?

     

    "In Dresden wurde eine Mullah-Schule der SS gegründet.

    Himmler schwärmte von der "weltanschaulichen Verbundenheit" zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam. ... "

    http://www.helmut-zenz.de/hzislam8.html

    Und nu?

    "Nazikeule" gegen Kritik am Islamfaschismus klappt nur bei Bildungsfernen und Un-Informierten.

    Was'n mit VOODOO? Ist schließlich in einigen Ländern Staatsreligion mit gesetzl. Feiertagen.

    In der Voodoo-Religion dürfen - im Gegensatz zu nordafrikanischen sexistisch-monotheistischen Götzenkulten - auch Mädels Priester werden. Die VOODO-Glaubensrichtung ist NICHT verfassungsfeindlich, und hetzt nicht gegen Andersgläubige ("Affen und Schweine"). Unser heiliges Buch sagt, daß man alle Götzenkulte widerwärtig finden darf, selbstverständlich auch den Islam. (Positive "negative" Religions-FREIHEIT). Favoritin: Syn ist die Göttin der Gerechtigkeit, sie hat die Aufsicht bei Gerichtsverhandlungen, damit niemand die Wahrheit verschweige. (Wiki) Wie heißt denn die monotheistisch-sexistische Göttin der Gerechtigkeit? Zitat:

     

    "Habt ihr Lat und Uzza gesehen, und auch Manat, diese andere, die dritte?

    Das sind die erhaben Kraniche. Auf ihre Fürbitte darf man hoffen" ;-))

  • E
    Ezeciel

    16.10.2009 15:56 Uhr:

    Von Arthur:

     

    Ein guter Artikel!

     

    Gehört zur Bildung, ein deutsches Zitat:

     

    Eigenlob stinkt.

  • JS
    Jan Sczerab

    ZEICHEN DER ANERKENNUNG?

     

    Hallo? Wofür soll die Anerkennung kommen? Diese muss man sich hier verdienen, ich kann ein Zeichen der Anerkennung den Vietnamesen in Deutschland zeigen, aber doch nicht den Moslems die mich als Ungläubigen missachten und beschimpfen.

     

    ***Anmerkung der Redaktion: Hört das jetzt endlich mal auf? Wir nehmen es nicht hin, dass hier ständig von DEN Moslems gesprochen wird. Wir kennen haufenweise Moslems, die sich nicht so benehmen, wie Sie sagen.

  • JS
    Jacek Szczerba

    Einen moslemischen Feiertag einzuführen und dabei keinen buddhistischen, hinduistischen etc. Feiertag, würde in meinen Augen eine Diskriminierung darstellen, also dann bitte für alle das gleiche Recht.

  • OZ
    Otto Z.

    Moment mal, ich denke es gibt doch bloß 3,5 Millionen Muslime in Deutschland - das bei 82 Millionen Einwohnern.

     

    Warum sollte man für eine so kleine Minderheit extra einen Feiertag einführen?

  • A
    Ahorn

    Kein guter Artikel. Dennoch stehe ich eher auf der Seite von Herrn Füller.

    Worum geht es hier? Geht es um Integration oder um Religion? Sollte es um erstere gehen, ist es doch Unsinn mit dem ständigen Argument "weil es soviele christliche Feiertage gibt, sollte es auch muslimische geben" zu kommen. Denn:

    a) Religion und Schule sollten getrennt sein (eine Trennung, die im Geiste in der breiten deutschen Bevölkerung schon einmal längst stattgefunden hatte)

    b) Nicht alle Migranten sind Muslime!

    c) Was spräche zum Beispiel gegen einen Feiertag der Völkerverständigung oder der Geistesfreiheit?

    (Wie feiert man das bloß?!)

  • A
    Ahorn

    Kein guter Artikel. Dennoch stehe ich eher auf der Seite von Herrn Füller.

    Worum geht es hier? Geht es um Integration oder um Religion? Sollte es um erstere gehen, ist es doch Unsinn mit dem ständigen Argument "weil es soviele christliche Feiertage gibt, sollte es auch muslimische geben" zu kommen. Denn:

    a) Religion und Schule sollten getrennt sein (eine Trennung, die im Geiste in der breiten deutschen Bevölkerung schon einmal längst stattgefunden hatte)

    b) Nicht alle Migranten sind Muslime!

    c) Was spräche zum Beispiel gegen einen Feiertag der Völkerverständigung oder der Geistesfreiheit?

    (Wie feiert man das bloß?!)

  • M
    Malgorzata

    "Deswegen ahnen wir nicht, wie viele Hürden Ali im Weg stehen ..."

     

    Wir ahnen es nicht nur, wir wissen es, ebenso wie wir wissen, woher diese Hürden ausschließlich kommen:

     

    Aus dem Islam;

    aus dem türkischen/arabischen Kulturhintergrund.

     

    Diese Hürden finden jene Migranten-Gruppen nicht in Deutschland vor, sie bringen sie selbst hierher mit. Und nur sie selbst - jene Migranten-Gruppen - können diese Hürden abbauen und sie aus eigener Kraft und (vor allem!) aus eigenem Willen überwinden.

     

    Seltsamerweise gibt es für Migranten aus nichtmuslimischen Ländern offenbar keine solchen Hürden.

  • A
    Anna
    16.10.2009 16:51 Uhr:

    Von Miriam:

    (...)

    Zum letzten Mal, die Migranten, die nicht integriert sind, sind selbst daran schuld.

    (...)

     

    Immer diese leeren Versprechen...

  • HB
    Hans Brunner

    Liebe taz,

     

    Statt ein gleich eine rechtsextreme Verschwörung zu wittern, sollten Sie überprüfen in wie weit Ihr Anspruch auf Meinungshoheit und Volkserziehung gerechtfertigt ist. Noch haben wir Leser einen Anspruch auf unsere eigene Meinung.

    Der Gegenwind aus der Leserschaft schlägt ihnen nämlich nicht ohne Grund ins Gesicht.

    Das Problem ist nicht, dass die Mehrheit der Deutschen Kritikern wie Sarrazin, Ralph Giordano oder auch Altkanzler Helmut Schmidt Recht geben, sondern dass sie Recht haben.

  • A
    Arthur

    @ Miriam:

     

    Bringt überhaupt nichts, im taz-Kommentarbereich Naziseiten wie PI in Schutz zu nehmen. Und tun Sie nicht so, als wüssten Sie nicht, woher diese "Erkenntnis" kommt.

     

    @ Chessie:

     

    Muss der Migrant artig danke sagen, bevor er seine Meinung äußern darf? Das hätten Sie wohl gern.

  • O
    Onsom

    Ich finde religöse Feiertage an sich etwas zweifelhaft.

    Da es aber jede Menge christliche Feritage gibt, und sich hieran sicher nichts ändert, sollte es auch einen muslimischen Ferietag geben.

    Mit Integration hat das per se erst mal nichts zu tun, es gibt einfach einen nich zu kleinen Anteil an deutschen Staatsbürgern, die Muslime sind. Alein daraus würde ich einen Anspruch ableiten.

  • C
    Chessie

    Google

    "Kolat FORDERT" 21352 Ergebnisse

    "Kolat will" 22082 Ergebnisse

     

    Keine Einträge für "Kolat dankt"

     

    Noch Fragen ????

  • M
    Miriam

    Ein schlechter Artikel!

     

    Woher kommt die Erkenntnis, dass dieses Politically Incorrect rechtsextrem "grundiert" ist??? Aus der Luft gegriffen?!

    Zum letzten Mal, die Migranten, die nicht integriert sind, sind selbst daran schuld. Die Mehrheitsgesellschaft bietet soviele Hilfestellungen und Angebote. Man muss sie nur nutzen und man muss es auch wirklich WOLLEN.

    Und letzteres scheint das große Problem der türkisch/arabischen - sprich muslimischen - Migranten zu sein.

     

    schönen Tag noch.

  • A
    Arthur

    Ein guter Artikel!