: Prinzip Soundclash
Eklektische NDR-„Hörproben“: „Uh Baby Uh“ und „Hippiehaus“ heute Abend im Schlachthof
„Ich habe mir das neulich mal angeguckt.“ Ein wenig Stolz ist im Spiel, spricht Wenn RockCity-Geschäftsführerin Andrea Rothaug von dieser Erfolgsgeschichte spricht, die maßgeblich durch ihre Institution begleitet worden ist: „Von den Bands, mit denen wir seit 1992 so zwei- bis dreihundert ‚Hörproben‘ in Zusammenarbeit mit dem NDR gemacht oder ‚Bandfactory‘ und ‚Vollkontakt‘ veranstaltet haben, sind fast 80 Prozent noch im Geschäft. Woran man auch sehen kann, dass da doch jemand den richtigen Riecher gehabt haben muss.“
Heute Abend wird zur nächsten „Hörprobe“ in den Schlachthof geladen: Wiederum vom NDR aufgezeichnet, der auch die Gagen zahlt, treffen Hamburgs angetrashte PowerpopperInnen Uh Baby Uh auf die bewusstseinserweiterten Elektroniker von Hippiehaus. Diese Paarung über Genregrenzen steht beispielhaft für das neue „Soundclash“-Konzept: Bands und Einzelkünstler verschiedener Sparten werden auf eine Bühne geschickt, und als einende Maßgabe wird ihren Darbietungen lediglich eine gewisse Tanzbarkeit abverlangt. aldi
heute, 20 Uhr, Schlachthof
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