Präsidentschaftswahl in den USA: Sanders will Clinton wählen
Ihr schärfster Konkurrent hat ihr seine Unterstützung bei der Präsidentschaftswahl zugesagt. Er will weiter für seine „politische Revolution“ kämpfen.
Trotz des voraussichtlichen Misserfolgs seiner Kampagne will Sanders weiter für seine politischen Ideen kämpfen. Er „fange erst so richtig an“, erklärte der Senator von Vermont am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Rede mit dem Titel „Und was jetzt?“ in New York. Seine „politische Revolution“ stehe nun aber vor einem Übergang von einer Präsidentschaftskampagne zu einer Initiative, die sich der Stärkung gleichgesinnter demokratischer Bewerber um Kongressposten und andere Ämter verschreiben werde, fügte er hinzu.
Seinen Zuhörern in einer voll besetzten Halle in Manhattan rief der Senator indes zu, dass sein Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichheit und sein Einstehen für einen Wandel bei den Demokraten weitergehen werde. Das bedeute, die Tür für Amerikaner der Arbeiterklasse „auf zu zwingen“ anstatt die Führung der Partei den politischen Eliten zu überlassen.
Erst Anfang der Woche hatte Sanders eingeräumt, dass er wohl nicht der offizielle demokratische Präsidentschaftskandidat werde. Clinton verfügt nach Abschluss der Vorwahlen der Demokraten zwar über genügend Stimmen für die Nominierung als demokratische Präsidentschaftskandidatin im Juli. Sanders wollte bislang aber nicht aus dem Rennen ausscheiden. Zuletzt hatten beide über eine gemeinsame Linie für die Wahl im November gesprochen.
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