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Archiv-Artikel

Präsident flieht vor Geistern

LILONGWE ap ■ Aus Angst vor Geistern ist der malawische Präsident Bingu wa Mutharika aus seinem Palast ausgezogen. Ein Berater des Präsidenten, der Priester Malani Mtonga, erklärte, Mutharika habe ihn aufgefordert zu beten, um die bösen Geister zu vertreiben. Dem Präsidenten werde jedoch nichts geschehen, da man um eine „göttliche Intervention“ zu seinem Schutz gebeten habe. Im Palast der Hauptstadt Lilongwe mit seinen 300 Zimmern war bis Mai 2004 das Parlament untergebracht. Nach seinem Wahlsieg beanspruchte Mutharika unter Protest der Opposition das Gebäude für sich. Aus Kreisen seiner Berater verlautete, der Präsident höre nachts Schritte und unerklärliche Geräusche. Mutharikas Ehefrau Ethel oder die Leibwächter hätten jedoch nichts bemerkt. Ob den Präsidenten nicht eher das schlechte Gewissen plagt?