Ein Mord am Institut für Postcolonial Studies löst eine Grundsatzdebatte aus. Der Krimi spielt mit überzeichneten Figuren – was teilweise gelingt.
Die Polizei wollte nach einem Anruf bei 110 wegen eines rassistischem Vorfalls in Kladow keine Streife schicken. Zu Unrecht, ergab eine taz-Nachfrage.
Im ARD-Sonntagskrimi aus dem Jahr 2021 werden Ostdeutsche vor allem als willenlose Opfer dargestellt. Der „Polizeiruf“ steckt mitten im Diskurs.
Beim Finale des "Polizeiruf 110"-Teams um Schauspielerin Verena Altenberger driftet das Drehbuch gehörig ab. Schade ist es dennoch um das Team.
Das Heimkind Ronny verschwindet mitten in der Nacht. Der ARD-Sonntagabend-Krimi lässt einen schön lange im Nebel aus Wahrheit und Lüge tappen.
Neues Team, neuer Fall. Eine Grundschullehrerin will Bedrängungen nicht still hinnehmen. Dann ist sie tot und es wird ermittelt.
Ute Wieland erzählt einen Krimi über ein Dorf voller Frauen, die die Faxen dicke haben. Von den immer gleichen Typen: halsstarrig, träge, beharrend.
In der neuen „Polizeiruf 110“-Folge „Blackbox“ geht es darum, wie leicht Erinnerungen sich manipulieren lassen. Das ist wendungsreich und emotional.
Im Rostocker „Polizeiruf“ ermittelt Katrin König erstmals allein. Wieso wurden eine Alleinerziehende und ihr Sohn mit Schwerbehinderung umgebracht?
Zwei ungleiche Polizisten bringen Licht in ein unruhiges Familienleben. Kriminalkommissaranwärter Ross tut der Sache gut.
Bela B. schmeißt als Revierrockstar mit Tischen. Überhaupt ist viel los im Abschieds-“Polizeiruf“ des Rostocker Duos König und Bukow.
Die neue „Polizeiruf“ aus München ist der Versuch, etwas Neues auszuprobieren. Doch Spannung will in „Bis Mitternacht“ nicht aufkommen.
Ein Kriminalfall als Panoptikum gescheiterter Persönlichkeiten der Nachwendezeit – das ist der neue „Polizeiruf“ zum 50. Geburtstag der Reihe.
Zum runden Geburtstag macht eine neue ostdeutsche „Polizeiruf“-Filiale auf. Die in der DDR konzipierte Reihe hilft, die mediale Teilung zu überwinden.
In ihrem letzten Fall trifft Kommissarin Olga Lenski auf eine gewaltbereite junge Frau. Die will ihre kleine Tochter zurück haben. Mit allen Mitteln.
Der Magdeburger „Polizeiruf“ erfüllt alle Klischees eines TV-Krimis. Dafür bietet er Stimmungen des US-Kult-Regisseurs.
Dieser „Polizeiruf“ hinterlässt am Ende ein Gefühl der Wärme statt Verzweiflung – auch, weil hier gleich mehrere Geschichten zu Ende gehen.
Wenn's mit „unbefleckter Empfängnis“ anfängt, ist der Abend gelaufen. Vollgepfropft mit Mutterschafts-Mystik verliert dieser Krimi jede Bodenhaftung.
Stabwechsel beim RBB-“Tatort“ – aber erst 2022: Meret Becker hört auf. Die Rolle als Kommissarin übernimmt Corinna Harfouch.