Podiumsdiskussion 20.11.: Der andere Blick: Wohin steuert die EU?

30 Jahre nach dem Fall der Mauer. Was bedeutet es für JournalistInnen in Zeiten wie diesen ihren Auftrag zu erfüllen?

Der französischer Street Artist Zves malt eine CCCP Flagge an ein Gebäude auf dem Urban-Spree RAW-Gelände in Berlin, 2014 Bild: Miguel Lopes

Zwei Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer verabschiedete sich auch die Sowjetunion von der Weltbühne. Für viele Menschen in den neu entstandenen unabhängigen Nachfolgestaaten des einstigen Riesenreiches war dieses weltpolitische Ereignis mit großen Hoffnungen verbunden. Doch heute macht sich Ernüchterung breit.

Wann: Mi., 20.11.2019, 19.30 Uhr

Wo: taz Panorama (6. Stock)

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

Eintritt frei.

Der Prozess der Transformation geht, soweit überhaupt im Gange, nur schleppend voran. Russland sieht sich immer noch als Nachlassverwalter des früheren Imperiums und trägt dazu bei, ethnische Konflikte im postsowjetischen Raum eher am Köcheln zu halten denn befrieden zu helfen.

Dem gegenüber steht eine Europäische Union, die in all den Jahren noch keine konsistente Strategie gegenüber ihren östlichen Nachbarn hat entwickeln können.

Informieren, einordnen und aufklären: Was bedeutet es für JournalistInnen in Zeiten wie diesen ihren Auftrag zu erfüllen? Zumal sie oft genug selbst großen Risiken ausgesetzt sind?

Vier MedienvertreterInnen, die im Rahmen des diesjährigen Osteuropaworkshops der taz Panter Stiftung in Berlin zu Gast sind, berichten aus erster Hand.

Moderation: Barbara Oertel, Leiterin der taz-Auslandsredaktion