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Illustration der taz-Redakteur*innen Pascal Beucker, Anna Lehmann und Stefan Reinecke
Foto: Montage: taz

Podcast „Bundestalk“ Ein Mann von gestern?

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Der neue Bundespräsident wird der alte sein: Frank-Walter Steinmeier. Reden kann er, dennoch wirft die Personalie Fragen auf.

Berlin taz | Frank-Walter Steinmeier bleibt Bundespräsident. Das ist realpolitisch gesehen keine Überraschung. Steinmeier hatte schon angekündigt, nochmals anzutreten, als alle noch fest mit einem schwarz-grünen Wahlsieg und einer schwarz-grünen Bundespräsidentin gerechnet hatten. Schnee von gestern.

Aber ist es in Ordnung, dass bis 2027 wieder keine Frau die erste Repräsentantin im Staate sein wird? Und was ist von Steinmeiers Amtsführung zu halten? Hat er seinen Job nur ordnungsgemäß erledigt oder mit dem richtigen Thema bestritten?

Die Linkspartei wird, anders als die Union, einen eigenen Kandidaten gegen Steinmeier ins Rennen schicken. Retten wird sie das aber kaum. Die Linkspartei macht seit der Wahlniederlage im September einen mehr als zerzausten Eindruck. Sie ist in unerfreuliche interne Kämpfe verstrickt und unfähig, sich personell neu aufzustellen. Ihr fehlen intellektuelle Ausstrahlung und ein strategisches Zentrum, das in Schlüsselfragen wie Migrations- und Klimapolitik die Ziele vorgibt. Doch ihr Problem ist noch größer: Wer braucht die Linkspartei überhaupt noch?

Darüber sprechen die taz-Redakteur*innen Pascal Beucker, Anna Lehmann und Stefan Reinecke in einer neuen Folge des „Bundestalk“.

Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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1 Kommentar

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  • Reinecke tut immer so, als hätte er die Weißheit mit Löffeln gegessen. Das nervt manchmal gewaltig. Man kann eine erfrischende und klare Position wie die von Lehmann einfach mal stehen lassen, ohne solange den Erklärbären zu geben, bis alle ruhig sind.