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Piratinnen von Bord

Köln (taz) - Das Kölner Schiff, daß am vorigen Donnerstag von Lesben und anderen Frauen besetzt worden war, ist wieder in den Händen der Stadt. Nachdem Stadtdirektor Uhlenküken keine Bereitschaft zeigte, mit den Besetzerinnen zu vehandeln und stattdessen mit Räumung drohte, haben die Piratinnen das Schiff in der Nacht auf Dienstag verlassen. Die Besetzerinnen wollten mit ihrer Aktion auf die für Frauen besonders skandalöse Wohnsituation aufmerksam machen. Sie forderten billigen Wohnraum für Frauen, autonome Räume für Frauenpolitik und -kultur sowie den Erhalt des „Frauenlesbencafes“ in der Weißhaussstraße.

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