piwik no script img

Persson will bald Euroreferendum

aus Stockholm REINHARD WOLFF

Mit Ausnahme Finnlands bleibt Nordeuropa auch nach dem Neujahrsleuten der weiße Fleck auf der Eurolandkarte. Aber nur auf den ersten Blick. Pünktlich um Mitternacht wurden auf den internationalen Flughäfen Schwedens und Dänemarks die Geldautomaten mit Euroscheinen gefüttert. Und durch die Hintertür hält die Währung auch in vielen Geschäften Einzug. Als akzeptiertes Zahlungsmittel wie bislang schon Dollar oder D-Mark.

Schwedens Ministerpräsident Göran Persson ging noch einen Schritt weiter: In Neujahrsinterviews überraschte er seine Landsleute mit der Ankündigung, dass vielleicht schon in diesem Herbst ein Referndum über die Einführung des Euro stattfinden wird. Sollte die Umstellung reibungslos vonstatten gehen, will man in Stockholm offenbar auf den Eurozug aufspringen, bevor die ersten Eurokrisen die positiver gewordene Grundhaltung der SchwedInnen wieder ins Wackeln bringen.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen