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Peking schäumt

Das Foto zeigt Klaus Kinkel 1995 mit dem Dalai Lama, dem geistlichen Oberhaupt der TibeterInnen. Damals lehnte Kinkel ab, sich einen traditionellen Schal umlegen zu lassen. Jetzt hält er trotz der außergewöhnlich scharfen Kontroverse zwischen Bonn und Peking an seiner für 10. bis 13. Juli geplanten Reise nach China fest. Die chinesische Regierung nannte die Tibet-Erklärung des Bundestages am Freitag einen „abartigen Akt“, der den Interessen Deutschlands schaden könnte und Gefühle des chinesischen Volkes verletze. Bonn wies diese Kritik zurück.

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