: Paradengegner bleiben unrelaxed
Die Gegner der diesjährigen Love Parade wollen hart bleiben. „Kommt gar nicht in Frage, das wir mit der Parade gemeinsam den Tiergarten nutzen“, sagte der Sprecher der Bürgerinitiative „Rettet den Großen Tiergarten“, Hans-Heiner Steffenhagen (62), gestern. Auch ein Gespräch am „Runden Tisch“ über eine Aufteilung der Paradestrecke mache wenig Sinn, weil bei einer Begegnung der Aufzüge „Zusammenstöße“ zu befürchten seien. Der Streit um die Love Parade war letzte Woche eskaliert, als bekannt geworden war, dass die Bürgerinitiative bereits im September zum angestammten Termin der Techno-Party am zweiten Juli-Samstag eine Veranstaltung unter dem Motto „Der Tiergarten gehört allen Berlinern“ angemeldet hatte. Die Polizei sah sich gezwungen, der früher angemeldeten Gegenveranstaltung den Vorzug zu geben. Nach den Vorstellungen der Initiative soll die Love Parade auf eine innerstädtische Route entlang dem Kaiserdamm ausweichen. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen