Panne um "Zurück in die Zukunft": Fliegende Autos kommen später
Fans des Science-Fiction-Klassikers "Zurück in die Zukunft" feierten Montag als wichtiges Datum in der Geschichte des Films. Blöd nur, dass es sich dabei um einen Fehler handelte.
Im zweiten Teil von "Zurück in die Zukunft", erschienen im November 1989, geht's für Marty McFly, gespielt von Michael J. Fox, ins 21. Jahrhundert. Welches Datum er zusammen mit dem Wissenschaftler Doc Brown (Christopher Lloyd) dabei wählte, darüber gab es am Montag beim Kurznachrichtendienst Twitter heiße Diskussionen.
Alles begann damit, dass das Filmportal "Total Film" einen Botschaft absetzte, in der es hieß, der 5. Juli 2010 sei der "Future Day". Was allerdings gar nicht stimmte - man hatte sich einen Scherz erlaubt. Und um einen nachträglichen "Beweis" zu liefern, wurde dann auch noch ein per Photoshop verändertes Bild des Armaturenbretts der Zeitmaschine mitgeliefert, die das angebliche Datum beweisen sollte.
Auf Twitter stieß die Information eine Welle an Retweets los - 30.000 Follower hat "Total Film" immerhin. Einige wunderten sich, wie falsch Regisseur Robert Zemeckis mit seiner High-Tech-Zukunft lag - da gab es fliegende Autos und Skateboards, sich selbst schließende Turnschuhe und vieles mehr.
Doch es dauerte nicht lange, bis jemandem auffiel, dass der "Total Film"-Tweet nicht stimmen konnte. In Wahrheit war es nämlich der 21. Oktober 2015, den Marty und Doc Brown einstellten. Da bleibt für die fliegenden Autos also noch ein bisschen Zeit.
Allerdings gibt es dann in diesen Tagen doch ein kleines Jubiläum, das mit "Zurück in die Zukunft" zusammenhängt: Am 3. Juli 2010 jährte sich der Filmstart des ersten Streifens der Trilogie zum 25. Mal. Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit, alle drei noch einmal zu sehen.
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