■ PROTESTE IN DER EX-DDR: Ostdeutsche Arbeiter besetzen die Werften
Berlin (taz/dpa) — Fast 5.000 Arbeiter halten die größten Werften Mecklenburg-Vorpommerns rund um die Uhr besetzt. Sie protestieren damit gegen die Politik der Landesregierung und der Treuhandanstalt. Zusammen mit der IG Metall fordern sie einen Werftenverbund Wismar/ Rostock. „Steigerungsfähige Aktionen“ wurden für den Fall angekündigt, daß sich in Schwerin nichts bewegt. Die Landesregierung lehnt „Konglomerate“ mit der Begründung ab, alle Werften unter einer einzigen Konzernleitung seien zu risikoreich. Und in Hoyerswerda demonstrierten 35.000 Braunkohlearbeiter für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. SEITEN 4 UND 12
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