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Osteuropa-Workshop Kritische Stimmen stärken

Im April lädt die taz Panter Stiftung erneut Jour­na­lis­t:in­nen aus Osteuropa zu einem Workshop nach Berlin ein. Diese sind auch beim taz lab zu Gast.

Blumen statt Waffen - in Georgien protestieren vielen junge Menschen für Frieden. Foto: Nicolo Vincenzo/imago

Der Krieg geht weiter, erst am Wochenende haben die USA erneute Waffenlieferungen an die Ukraine bewilligt. Und die taz Panter Stiftung setzt weiterhin auf den Austausch von Journalist:innen aus den teilweise verfeindeten Ländern. „Türen offen halten“ ist unser Motto, unter dem auch unser aktueller Workshop am Montag begonnen hat.

15 Journalist:innen aus Russland, der Ukraine, Kirgistan, Belarus, Moldau, Georgien und Aserbaidschan sind diesmal zu Gast. Bei dem Treffen entstandene Artikel werden am Freitag, den 26. April, als Sonderseiten der taz beiliegen. Online werden wir die Texte unter dem Schwerpunkt Osteuropa veröffentlichen.

Alle Journalist:innen des Workshops, egal aus welchem Land oder auch im aufgezwungenen Exil, leiden unter Repression. Kaum eine:r kann unabhängig oder frei berichten, ohne verfolgt zu werden. So dient der Workshop, dem Austausch und der gemeinsamen Vernetzung, soll aber auch helfen, Kraft für die eigene Arbeit zu tanken. In diesem Jahr sollen vorrangig junge Medienschaffende zu – es lohnt sich, der jungen Generation zuzuhören.

Der Workshop wird zum Großteil vom Auswärtigen Amt mitfinanziert, aber ohne die Unterstützung unserer Spender:innen können wir das Projekt nicht umsetzen. Auch im Namen der beteiligten Journalist:innen ein ganz dickes Dankeschön! Jetzt wollen wir eine Zusatzleistung für die Teilnehmer:innen organisieren.

Alle Journalist:innen, die teilweise in prekären Verhältnissen in ihren Heimatländern leben, erhalten neben Honoraren für ihre Texte auch ein angemessenes Taschengeld für ihren Aufenthalt in Berlin. Beides zusammen kostet etwa 15.000 Euro. Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Anliegen mit einer kleinen Spende unterstützen: taz.de/spenden

Diese Bitte möchten wir mit einer Einladung verbinden: Beim taz lab am Samstag, den 27. April – der großen jährlichen Konferenz der taz –, hat die Panter Stiftung drei Veranstaltungen mit den Teilnehmer:innen des Osteuropa-Workshops organisiert. Hier erfahren Sie mehr über die spannenden Diskussionen die sich um Konflikte und Menschenrechte im postsowjetischen Raum drehen. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns über den Austausch.

Herzlichst,

Gemma Terés Arilla Stiftungsleitung und Tigran Petrosyan Leiter der Osteuropa-Workshops