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Ostertorwache: Auf der Suche nach Kompromiß

Wenn's konkret wird, werden selbst harte Standpunkte weicher: Beim gestrigen Ortstermin in der Ostertorwache, bei dem eine prominente Runde den Streit um die Erweiterung der Gedenkstätte um zwei Kellerzellen klären wollte, berichtete der Ex-Häftling Schorse Gumpert von eigenen und anderen schlimmen Erfahrungen in den Verliesen. Zwar konnte der Konflikt zwischen dem Verein ehemaliger Häftlinge und den anderen neuen Nutzern – der Wilhelm-Wagenfeld-Stiftung und dem Design-Zentrum – gestern nicht endgültig ausgeräumt werden. Doch Vertreter beider Seiten erklärten gegenüber der taz, daß sie nach einem Kompromiß suchen wollen. Wie berichtet, will der Verein auch zwei Kellerzellen des ehemaligen Gefängnisgebäudes als Teil der Gedenkstätte erhalten. Die anderen Nutzer hatten sich unter Berufung auf die Finanzierung sowie auf die bereits abgeschlossenen Verträge zunächst dagegen ausgesprochen. taz

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