piwik no script img

Oslo lädt ein, Birma blockt

■ Kein Kontakt zu Nobelpreisträgerin

Oslo (ips) — Dem norwegischen Botschafter für Birma, Jens Otterbach, ist es bislang nicht gelungen, die in Birma unter Hausarrest stehende diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi zur Preisverleihung nach Oslo einladen. Birma verweigerte dem Botschafter, der in Singapur residiert, das Einreisevisum.

Ein Sprecher der norwegischen Regierung erklärte, man werde aber auch noch andere Wege gehen, um die Freilassung Suu Kyis zu erreichen. Die Verleihung des Nobelpreises findet am 10. Dezember in Oslo statt. Bisher gibt es nicht einmal eine Bestätigung darüber, ob Aung San Suu Kyi von ihrer Nominierung für den Friedensnobelpreis erfahren hat oder nicht.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen