Es gibt berechtigte Bedenken gegen das neue Organspenderegister. Dennoch ist es notwendig, denn die Zahl der Spender:innen ist erschreckend niedrig.
Mit Tierorganen den Mangel an Spendeorganen beheben? Bei Versuchen mit Schweineherzen ging das mehrere Monate gut. Das macht Hoffnung.
Für schwerkranke Menschen kann ein Spenderorgan die letzte Möglichkeit zu überleben sein. Wie wäre es mit einem Schweineherz?
Die Widerspruchsregelung kommt nicht. Dabei gehen andere Länder ganz pragmatisch damit um. Die „Spendererkennung“ zählt.
Deutsche Bürger*innen werden künftig von Ärzt*innen und Behörden für Organspenden sensibilisiert. Ein weitergehender Entwurf war zuvor gescheitert.
Der Bundestag stimmt darüber ab, ob man automatisch OrganspenderIn wird. Die Beispiele anderer Länder zeigen, wie das funktioniert.
Unsere Autorin sieht, weil eine andere nicht mehr sehen kann. Von einer neuen Hornhaut und einer Gesellschaft, die blind für die Forschung ist.
Ivan Klasnić hat drei Nierentransplantationen hinter sich. Der Ex-Profi-Fußballer über das Versagen der Vereinsärzte, Leben mit Transplantat und seine Heimat Kroatien.
Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) will die Zahl der Organspenden an den Kliniken erhöhen.
Statistisch gesehen gab es 2016 in Bremen bundesweit die wenigsten Organspenden, Hamburg steht an der Spitze. Das liegt auch an der Versorgungslage.
Die Karlsruher Richter geben Redakteurin Heike Haarhoff Recht. Ihr Text über eine unprofessionelle Organentnahme sei nicht zu beanstanden.
In der Transplantationsmedizin gibt es zu wenig demokratisch legitimierte Regeln. Die Politik muss für Transparenz bei der Vergabe sorgen.
Ist ein Mensch tot, wenn sein Gehirn versagt? Der Ethikrat ist sich da nicht einig. Doch für die Organspende soll der Hirntod trotzdem ausreichen.
Die Staatsanwaltschaft sieht keinen hinreichenden Tatverdacht gegen die Ärzte. Der Bundesärztekammer wirft sie „nicht eindeutige“ Richtlinien vor.
Ein sizilianischer Junge braucht eine Herz-Lungen-Transplantation. Ein italienischer Politiker wird vorstellig. Daraufhin ändert Deutschland die Vergaberegeln.
Der in Göttingen wegen versuchten Totschlags angeklagte Transplantationschirurg dürfte rechtlich schwer zu belangen sein, meint Strafrechtler Bijan Fateh-Moghadam.
Ein Chirurg soll Patienten Organe transplantiert haben, obwohl diese gar nicht so lebensgefährlich erkrankt waren. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig erhebt Anklage.
Der Bundestag will das Transplantationsgesetz erneut ändern: Ärzte, die bewusst gegen die Regeln der Organ-Warteliste verstoßen, werden bald strenger verfolgt.
Deutlich weniger Menschen sind bereit Organe zu spenden. Schuld ist die Manipulationen von Patientendaten. Trotzdem drohen den Ärzten keine Haftstrafen.