piwik no script img

■ Zur PersonOpfer einer Straftat

Eine Platzwunde ziert seit ein paar Tagen das ehrwüdige Haupt von Justiz-Staatsrat Ulrich Mäurer. Die rechte Hand von Justizsenator Henning Scherf (SPD) wurde das Opfer von englischen Feministinnen, die an der Victoria-Station in London demonstrierten.

Im Eifer des Gefechts warf eine Demonstrantin ohne erkennbares Ziel eine Bierdose in die Menge. Sie traf den unschuldigen, da soweit bekannt, in seiner Behörde nicht als Frauenfeind verschrienen Staatsrat Ulrich Mäurer aus Bremen. Mäurer weilte ein paar Tage privat in London.

Die Tat wurde rasch gesühnt. Zwei Bobbies sprangen herbei und nahmen die offenbar alkoholisierte Dame fest. Noch am selben Nachmittag wurde die Frau per Schnellverfahren zu einer Geldstrafe verurteilt.

Mäurer: „Das hat mich schon beeindruckt, wie schnell das ging.“ kes

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen