Ein Mensch verrichtet sein Geschäft ganz öffentlich, im Park – und macht damit sichtbar, dass es ihm an Rückzugsraum fehlt.
Der Hirnkost Verlag, bekannt für Bücher über Jugendkulturen, war beinahe pleite. Lektor Klaus Farin über kleine Verlage und die Aufgaben der Politik.
Hamburgs zentraler Park Planten un Blomen wird bedrängt: Die private Bucerius Law School will direkt an seiner Grenze Erweiterungsbauten errichten.
Wenn fremden Menschen in der Öffentlichkeit etwas Peinliches passiert, fühlt es sich falsch an, dabei zu sein. Man wird zwangsläufig Teil der Situation.
Wer mit wachen Augen und offenen Ohren sich in der winterkalten Öffentlichkeit bewegt, der weiß: es gibt 100 Wörter für 100 Hustenarten.
Am Nachbartisch lässt sich ein älterer Anatomie-Experte über die Brüste einer Dame aus. Die Zumutungen im öffentlichen Raum werden nicht weniger.
Kunstvereine halten die Spannung zwischen Bürgerlichkeit und Kritik, in München seit 200 Jahren. Ein Gespräch über NS-Zeit, Museen oder Klassenfragen.
Der Bundesgerichtshof entscheidet im Cum-Ex-Streit für die Pressefreiheit. Die „SZ“ darf aus Tagebüchern des Bankiers Christian Olearius zitieren.
Unser Kolumnist teilt nicht die Ukraine-Position von Richard David Precht und Harald Welzer. Wie mit ihnen umgegangen wurde, findet er aber falsch.
Rumhänger gelten als arbeitslos, abhängig oder gleich kriminell. Zielloses Rumhängen hat in unserer Gesellschaft keinen guten Ruf. Zu Unrecht.
Lokalreporterin wird in Hameln bei Vortrag einer prominenten Kriminalpsychologin ausgeschlossen. Management erklärt das mit einem Missverständnis.
Jürgen Habermas skizziert die Gefahr, die digitale Medien für Demokratien bedeuten. Die These ist nicht neu, die begriffliche Schärfe faszinierend.
Die Öffentlichkeit muss beteiligt werden, wenn es um ökologische Auswirkungen von Bauprojekten geht. Wie gut sind die zentralen Portale dafür?
Propaganda ist mächtig in Moskau. Einige Theater versuchen, einen Gesprächsraum zu öffnen. Das kleine Teatr.doc probt eine politische Satire.
Immer mehr Städte erklären den öffentlichen Raum zur werbefreien Zone. Aber wer Werbetafeln demontiert, demontiert auch einen Teil der Öffentlichkeit.
Um sich an der Demokratie zu beteiligen, braucht es Selbstachtung. Doch wenn die eigene Arbeit wenig zählt, wird es schwierig. Das ist ein Problem.
Die Senatsverwaltung für Gesundheit ist ein Schlüsselressort in der Pandemie. Leider hapert's mit der Kommunikation.
Der alte, weiße, heterosexuelle, cis Mann braucht dringend etwas Zärtlichkeit. Aktuell fühlt er sich wieder besonders bedroht.
Die „New York Times“ streitet über Rassismus und Sprachpolitik, Mitarbeiter*innen kündigen. Warum interessiert das die Welt?