piwik no script img

■ Oberster Bibliothekar Lehmann gewähltPreußischer Kulturbesitz hat neuen Präsidenten

Berlin (dpa) – Klaus-Dieter Lehmann ist neuer Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit der einstimmig erfolgten Wahl des Generaldirektors der Deutschen Nationalbibliothek wurde gestern eine fast einjährige Hängepartie an der Spitze der mit 17 Museen und zwei Staatsbibliotheken größten deutschen Kultureinrichtung beendet. Sie wird von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Der 58jährige Lehmann, der auch Mitglied der deutsch-russischen Regierungskommission zur Rückführung von Kulturgütern ist, löst den bereits im vorigen Januar in den Ruhestand getretenen Präsidenten Werner Knopp ab.

Die Wahl des „obersten Bibliothekars Deutschlands“ mit internationalem Renommee erfolgte auf der ersten Sitzung des Stiftungsrates nach der Bundestagswahl. Dabei wurde der Kulturbeauftragte der Bundesregierung, Michael Naumann (SPD), zum neuen Vorsitzenden des Stiftungsrates gewählt. Er folgt auf Ex-Innenminister Manfred Kanther (CDU).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen