piwik no script img

Obduktion Amy WinehouseKeine "illegalen Substanzen"

Im Körper der verstorbenen britischen Sängerin Amy Winehouse wurden ihrer Familie zufolge bei toxikologischen Tests keine illegalen Drogen gefunden. Somit bleibt die Todesursache unklar.

Diese mit Amys Konterfei versehenen Kokspäckchen aus Rio deuten nicht auf ihre Todesursache hin. Bild: reuters

LONDON dpa | Die Sängerin Amy Winehouse hatte zum Zeitpunkt ihres Todes keine "illegalen Substanzen" im Körper. Das hätten die toxikologischen Untersuchungen der vergangenen Wochen ergeben, teilte die Familie Winehouse am Dienstag in London mit.

Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass sie Alkohol getrunken haben könnte. Die eigentliche Todesursache aber sei weiterhin unklar. Man warte nun auf eine polizeiliche Anhörung im Oktober.

Die 27-Jährige ("Rehab", "Back to Black") war Ende Juli tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden worden. Sie hatte jahrelang gegen Drogen- und Alkoholprobleme gekämpft. Nach ihrem Tod waren daher sofort Spekulationen aufgekommen, sie sei an einer Überdosis gestorben.

Amys Vater Mitch Winehouse hatte bei der Einäscherung und Beisetzung seiner Tochter betont, dass sie schon länger keine Drogen mehr genommen habe. Sie habe auch den Kampf gegen den Alkohol aufgenommen und vor ihrem Tod drei Wochen nichts getrunken. Mitch Winehouse plant eine Stiftung im Namen seiner Tochter, die suchtkranken Menschen helfen soll.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

3 Kommentare

 / 
  • IS
    Illegale Schnecke

    Ironie ON:

     

    Da hat sie aber Glück gehabt, sonst wäre sie noch wegen illegaler Todesursache angeklagt worden.

    Vielleicht waren es ja legale und damit gute, fromme Psychopharmaka.

     

    Ironie OFF !

  • M
    mikus

    Mit Hanf wär sie vielleicht gar nicht erst ins Studio gegangen vor lauter Abhängen und Kiffen.

  • H
    Hänfling

    Mit Hanf statt Alk wär das nicht passiert