: OL: Frauen-Kooperation
■ Wissenschaftlerinnen trafen Frauenbeauftragte
Die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wissenschaftlerinnen, die in der Frauenforschung tätig sind, und kommunalen Gleichstellungsstellen diskutierten am Donnerstag und Freitag 24 Frauenbeauftragte aus niedersächsischen Kommunen an der Universität Oldenburg. Eingeladen zu diesem ersten landesweiten Meinungsaustausch hatte die universitäre Gleichstellungsstelle und Oldenburger Wissenschaftlerinnen, die damit eine kontinuierliche Weiterqualifizierung anregen wollten.
An vier Problembereichen, so die Mitinitiatorin der Tagung, Heike Fleßner, sei die Funktion der Frauenforschung für den Alltag der kommunalen Gleichstellungsstellen debattiert worden.
Neben zwei Themen, die die klassischen Arbeitsfelder repräsentierten („Mütter und Beruf - Wohin mit den Kindern?“ und „Mädchen in gewerblich-technischen Berufen“) habe frau sich auch an zwei neue Problemfelder herangewagt. „Frauen und Raumplanung“ und „Prostitution als Arbeitsfeld von Frauen“ seien noch Neuland für die meisten Frauenbeauftragten gewesen.
In Gesprächen über die Perspektiven regionaler Kooperation wurde der Wunsch der Frauenbüros formuliert, so berichtete Marianne Rohde, Frauenbeauftragte der Stadt Osnabrück, daß die Universitäten verstärkt als Dienstleistungs-und Dokumentationszentrum zur Verfügung stehen sollten. an
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen