: Nur wenig Rechte in Weimar
WEIMAR ap ■ Weitgehend ruhig und mit schwacher Beteiligung haben am Ostersonntag in Weimar Rechtsextremisten den Geburtstag Adolf Hitlers am 20. April begangen. Statt der 2.000 angemeldeten Demonstranten erschienen jedoch nur knapp 150 Neonazis. Die Kundgebung war trotz eines Verbotes der Stadt vom Gericht mit Auflagen erlaubt worden. So durften die Teilnehmer keinerlei offene Verbindung der Veranstaltung mit Hitlers Geburtstag herstellen. Stattdessen skandierten die Rechtsextremen amerikakritische Parolen. Polizeibeamte aus Thüringen, Hessen, Sachsen und des Bundesgrenzschutzes verhinderten erfolgreich gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Rechtsextremisten und rund 600 antifaschistischen Gegendemonstranten. Die Polizei nahm sieben Personen vorübergehend fest.