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Norddeutsche Werftenfusion

„Mit gedämpftem Optimismus“reagierte gestern Hamburgs IG-Metall-Chef Klaus Mehrens auf die Meldung des Handelsblattes, daß die Großkonzerne Thyssen und Preussag Anfang 1998 ihre seit langem vorbereiteten Werftenfusionspläne mit offiziellen Verhandlungen einleiten wollen.

Durch den Zusammenschluß der Thyssen Nordseewerke (Emden), Hamburgs Thyssen-Tochter Blohm + Voss sowie der Kieler Preussag-Tochter Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW) entstünde ein Rüstungs- und Werftkonzern mit 6600 MitarbeiterInnen und jährlich bis zu vier Milliarden Mark Umsatz. Von der Fusion erhoffen sich die Konzerne Vorteile im militärischen Exportgeschäft.

Nach Informationen des Handelsblattes wollen sich Thyssen und Preussag an der neuen Großwerft paritätisch beteiligen. Bislang war Thyssen nur als Minderheitsgesellschafter im Gespräch. Dies erhöht die Chance, daß die Thyssen-Standorte Hamburg und Bremen erhalten bleiben. fm

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