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■ Nord- und Ostsee werden saubererDoch die Bauern bleiben die Buhmänner

Hamburg (taz) – Die Wasserqualität von Nord- und Ostsee hat sich in den vergangenen beiden Jahren verbessert. Das teilte gestern das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg mit. Zurückgegangen seien die Konzentration an Schwermetallen und Phosphaten. Als Hauptgrund nannte BSH-Präsident verbesserte Umweltschutzmaßnahmen in Westeuropa sowie Sanierung und Schließung zahlreicher Fabriken in Osteuropa.

„Große Probleme“ sieht Ehlers nach wie vor bei der Belastung der Meere mit Stickstoffen und Pestiziden. Hauptverursacher ist die Landwirtschaft. Auch die Luftbelastung durch den Straßenverkehr müsse weiter reduziert werden. Die Forscher bestätigten Prognosen von Greenpeace, wonach radioaktive Einleitungen der WAA La Hague in der Normandie bis vor die deutsche Nordseeküste gespült werden. Die Belastung, so Ehlers, sei jedoch „jenseits aller Werte, die auch nur annähernd Besorgnis erregen müßten“.

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