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Noch mehr Streiks in Griechenland

Athen (dpa) — Zu Krawallen zwischen Streikenden, Streikbrechern und der Polizei ist es gestern in Athen und auf dem Peloponnes gekommen. Der Dachverband der Gewerkschaften hatte für Mittwoch und Donnerstag aus Protest gegen eine Rentenreform zum Generalstreik aufgerufen. Dennoch erschienen zahlreiche Arbeiter und Angestellte am zweiten Tag des Generalstreiks pünktlich zur Arbeit. Am Mittwoch hatte das Athener Parlament das umstrittene Rentengesetz verabschiedet. Am Donnerstag morgen besetzten Streikende ein Kraftwerk.

Ein Sprecher der staatlichen Stromgesellschaft erklärte, ein Kraftwerk müsse wegen des Streiks eventuell abgeschaltet, die täglichen Stromsperren müßten ausgeweitet werden. Die Banken blieben geschlossen. Am Mittwoch abend hatten sich auch Juristen in vielen Teilen Griechenlands dem seit zwei Wochen andauernden Streik im öffentlichen und privaten Bereich angeschlossen.

Der Dachverband der griechischen Gewerkschaften hatte zu einer Massenkundgebung für Donnerstag abend aufgerufen, während das Parlament nochmals über das Rentengesetz beriet.

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