piwik no script img

Niedersachsen und NRW betroffenDioxinbelastete Eier entdeckt

Es ist schon wieder passiert. In Nordrhein-Westfalen wurden mit Dioxin belastete Eier gefunden. Auch ein Legehennenbetrieb in Ostfriesland ist gesperrt worden.

Ekel-Ei im Labor. Bild: dpa

DÜSSELDORF/HANNOVER dapd | In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind erneut mit Dioxin belastete Eier entdeckt worden. Ein Legehennenbetrieb im niedersächsischen Landkreis Aurich musste wegen überhöhter Grenzwerte für Dioxine und dioxinähnliche PCB am Mittwoch gesperrt werden.

Nach einem Bericht des Verbraucherschutzministerium in Hannover am Donnerstag, gelangten verseuchte Eier aus dem Betrieb auch nach Nordrhein-Westfalen. In einer Packstelle im Münsterland fielen belastete Eier bei einer Eigenkontrolle auf.

In dem Betrieb im Landkreis Aurich wurden rund 1.000 Hennen gehalten. In NRW werden die weiteren Vertriebswege der bereits in den Handel gelangten Eier nun ermittelt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass noch Eier in den Verkaufsregalen liegen.

Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr durch den Verzehr der belasteten Eier bestehe aber nicht, teilte das niedersächsische Verbraucherschutzministerium weiter mit. Eier mit dem Erzeugercode 1-DE-0357412 sollten jedoch nicht mehr verzehrt werden.

In diesem Jahr waren bereits mehrere Geflügelhöfe in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wegen erhöhter Dioxinwerte in den Eiern gesperrt worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • S
    Scharzschafbauer

    Diese armen unschuldigen Bauern, die bei der Auswahl der Futtermittel die kapitalistische Regel "Billiger ist besser" angewandt haben und auf dem Markt einen Futtermittellieferanten gefunden haben die nochmal 3% billiger sind als die anderen... Und das Risiko, dass dieses billigste Zeug am Markt dann auch Dreck sein könnte hat dieser unwissende und betrogene Bauer schlicht akzeptiert, an seine Kunden ohne Preisnachlass weitergegeben und freut sich in diesem Jahr nochmal ein paar Tausend Euros extra erwirtschaftet zu haben. Neja Klar... die Typen essen bestimmt nicht ihre eigenen Produkte...