: Nichts dazugelernt
Betr.: „Krankenhausreifes Gesundheitskonzept“, taz bremen vom 19.06.06
Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU Bremen kann „nicht beurteilen“, was jeder weiß: Wolfgang Tissen ist an seiner Unfähigkeit, ein modernes Unternehmensmanagement zu entwickeln, gescheitert. Er hat im Februar 2005 ein „Strategiekonzept“ vorgelegt, das – leider erst nach Monaten heftigen Auseinandersetzungen – in den Papierkorb geworfen wurde, weil es fachlich unzureichend und wirtschaftlich existenzgefährdend war. Er hat danach weiterhin selbstherrlich in die Klinika hineinregiert, dabei gerade die kreativen und konstruktiven Kräfte übergangen und ein unternehmerisches Chaos angerichtet, das jetzt mühsam aufgearbeitet wird.
Dazu braucht die Holding baldmöglichst einen konzeptionell und kommunikativ kompetenten Unternehmensgeschäftsführer, unterstützt durch eine Vertrauen und Transparenz schaffende begleitende Unternehmensberatung und eine interdisziplinäre Taskforce aus den besten Köpfen der vier Klinika. Im Gegensatz zu Rita Mohr-Lüllmann hat Gesundheitssenatorin Karin Röpke (SPD) diese Notwendigkeiten gesehen und angepackt. Prof. Dr. PETER KRUCKENBERG, ehemaliger ärztlicher Direktor des Klinikums Bremen-Ost