: Nicht nur sprachliche Ausrutscher
■ Betr.: Artikel „Zweitregister“, taz 13.6.
Liebe(r) mw, weil ich mich selbst täglich mit dem Problem der Sprachregelung beim Verfassen von Texten rumschlage, weiß ich, wie schwer es ist, nicht ab und zu doch in althergebrachte Gewohnheiten zu fallen. Der Ausdruck „Billigmatrossen aus Übersee“ hat mich denn aber doch entsetzt. Gerade in einem Artikel, in dem es um die Teilung der Welt in reich, arm und ganz arm geht, sollte es zu solch einem Ausrutscher(?) nicht kommen. Laßt uns alle noch sensibler für solche - nicht nur sprachlichen - Ausrutscher werden!
Beste Grüße
Sabine Martens
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen