piwik no script img

Nicht nach Kongo

Schleswig-Holstein hat den Abschiebestopp für Kongolesen bis zum 30. April verlängert. Nach dem Tod des Präsidenten Laurent Kabila hatte auch das Auswärtige Amt angeregt „von Abschiebungen Abstand zu nehmen.“ Der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein kritisiert die Terminierung zum 30.4. als nicht ausreichend und fordert, den Abschiebstopp auf sechs Monate zu befristen, „wie es das Ausländergesetz ermöglicht“. Angesichts des Machtvakuums gerieten vor allem aus dem Exil abgeschobene Flüchtlinge ins Visier der zahlreichen und brutalen Sicherheitsdienste.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen